Dienstag 23. April 2024

Architects auf For Those That Wish to Exist Tour in Ludwigsburg

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Zum Start des neuen Jahres beehrten uns ARCHITECTS auf ihrer aktuellen Tour am 10.01.2023 in der MHP Arena Ludwigsburg. Wie zu erwarten war die Halle ziemlich gut gefüllt, denn die Band hat einen großen Erfolg mit ihrem neusten Werk „For Those That Wish to Exist“ einheimsen können. 

Die erste Support Band Sleep Token eröffnete schon zehn Minuten früher den Abend. Alle Bandmitglieder betraten die Bühne und präsentierten den ersten Song „Chokehold“ Ihr Musikstil ist wirklich einzigartig – eine Mischung aus Metalcore, Tech – und Indie Rock. Passend dazu wurde eine düstere Stimmung mit viel Nebel und wenig Licht geboten.

Mit drei zusätzlichen Personen auf der Bühne, die fast bewegungslos auf der linken Seite der Bühne standen und Chor Gesänge von sich gaben, spielte sich die Band durch ihr 30-minütiges Set. Auf jeden Fall eine interessante Performance der Briten.

Als nächstes durfte die Hardcore-Punk-/Metalcore Band Northlane die Stage entern. Mit ihrem Song „Clarity“ ging’s direkt los und die Party begann. Hauptaugenmerk war Sänger Marcus Bridge, der immer wieder vorne auf den Bühnensteg rannte, um die Fans einzuheizen und zum Mitsingen zu animieren. Dies funktionierte natürlich sehr gut, da sich viele Fans der Australier im Publikum befanden. Auch die neuen Songs des Albums Obsidian, wie z.B. „Plenty“ kamen sehr gut an. Die Stimmung war insgesamt sehr gut, wurde aber noch besser, als die ersten Circle Pits in der Menge eröffnet wurden. Als letzten Song hauten die Jungs den Fans „Talking Hands“ um die Ohren und verabschiedeten sich dann nach genau 30 Minuten von der Bühne.

Nun aber zum Headliner des Abends. Auf die Show von ‚ARCHITECTS haben viele Leute gewartet. Dementsprechend war schon beim ersten Song „Black Lungs“ Einiges in der Menge los – Pogo und Moshpits. Die Tour stand ganz im Namen des neusten Werks „For Those That Wish to Exist“, somit gab es auch überwiegend davon etwas zu hören. Allerdings durften Klassiker, wie „These Colours Don’t Run“ in der Setlist nicht fehlen. Da sah man jeden Fan lauthals mitsingen! Es gab aber auch ruhigere Momente; Sänger Sam Carter hatte zu einigen Themen u.a. den letzten Jahren Pandemie einige worte zu sagen. „Wir sind sehr froh, endlich wieder live spielen zu können und freuen uns, dass so viele von euch uns treu geblieben sind und die Show besuchen“. 

Auch einige Akustik Songs wurden gespielt, wo die Besucher mit ihren Smartphones und Feuerzeugen ein tolles Lichtermeer erscheinen ließen. Pures Gänsehaut-Feeling! Wer dachte, die Band spielte nur ein 90-minütiges Metalcore Set, lag komplett falsch. Die Jungs aus England spielten über zwei Stunden und da war nun wirklich für jeden Fan etwas dabei. Nach sage und schreibe 20 Nummern gab es noch drei Zugaben u.a. „Nihilist“ und „Animals“. Die Show selbst war mit einer klasse Lichtanlage aufgebaut, die passend zu jedem Song die Bühne in einem tollen Licht erschienen ließ. 

Fotos & Text © by Daniel Selke

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