Am 8. Oktober 2024 begeisterte Bryan Adams mit seiner unverwechselbaren Stimme und seiner kraftvollen Bühnenpräsenz das Publikum in der ausverkauften Festhalle Frankfurt. Mit einer Mischung aus Rockhymnen, gefühlvollen Balladen und einem Hauch Nostalgie bot er den Fans eine Show, die keinen Wunsch offen ließ.
Der Abend begann mit einem fulminanten „Kick Ass“, das sofort die Energie im Saal auf ein Maximum katapultierte. Dicht gefolgt von „Can’t Stop This Thing We Started“ und dem Evergreen „Somebody“, bewies Adams einmal mehr, warum er seit Jahrzehnten zu den erfolgreichsten Rockstars der Welt gehört.
Mit Klassikern wie „18 til I Die“ und der herzzerreißenden Ballade „Please Forgive Me“ zeigte der Kanadier seine Vielseitigkeit – von rauen Rocknummern bis hin zu emotionalen Balladen war alles dabei. Ein besonderes Highlight war „It’s Only Love“, das Adams Tina Turner widmete. In einer emotionalen Ansprache zollte er der kürzlich verstorbenen Ikone Tribut und überraschte das Publikum mit kurzen Snippets von „The Best“ und „What’s Love Got to Do With It“.
Der Abend war jedoch nicht nur eine Reise durch Adams‘ eigene Diskografie. Mit dem KISS-Cover „Rock and Roll Hell“ und dem gefühlvollen „When the Night Comes“ von Joe Cocker bewies er seine Liebe zur Rock- und Soulgeschichte. Beide Songs präsentierte er in einer beeindruckenden Solo-Akustikversion, die den Saal in eine fast schon andächtige Stille versetzte.
Natürlich durfte auch Adams‘ größter Hit nicht fehlen: „(Everything I Do) I Do It for You“ sorgte für Gänsehautmomente, bevor das Publikum mit „So Happy It Hurts“ und dem unsterblichen Klassiker „Summer of ’69“ endgültig zum Kochen gebracht wurde.
Nach einer kurzen Pause folgte ein emotionaler Encore, bei dem Bryan Adams das Publikum alleine mit seiner Gitarre verzauberte. Songs wie „Straight From the Heart“ und das Cover von „All for Love“ zeigten, dass Adams auch nach Jahrzehnten auf der Bühne nichts von seiner Magie verloren hat.
Das Konzert endete mit einem zufriedenen, aber auch wehmütigen Publikum, das sich sicherlich noch lange an diesen unvergesslichen Abend erinnern wird. Bryan Adams hat mit seiner Performance nicht nur seine größten Hits geliefert, sondern auch bewiesen, dass er einer der letzten großen Rockstars unserer Zeit ist.
Setlist des Abends:
- Intro
- Kick Ass
- Can’t Stop This Thing We Started
- Somebody
- 18 til I Die
- Please Forgive Me
- One Night Love Affair
- Shine a Light
- Take Me Back
- Kids Wanna Rock
- Heaven
- Go Down Rockin‘
- It’s Only Love (mit Snippets von „The Best“ und „What’s Love Got to Do With It“)
- You Belong to Me
- Cloud Number Nine
- Rock and Roll Hell (KISS-Cover)
- The Only Thing That Looks Good on Me Is You
- Here I Am (Akustikversion)
- When the Night Comes (Joe Cocker-Cover, Solo-Akustikversion)
- When You’re Gone (Solo-Akustikversion)
- Always Have, Always Will
- (Everything I Do) I Do It for You
- Back to You
- So Happy It Hurts
- Run to You
- Summer of ’69
- Running Scared (Roy Orbison-Cover)
- Cuts Like a Knife
Encore:
- Straight From the Heart (Solo-Akustikversion)
- Hey Baby / Shine a Light (Solo-Akustikversion)
- All for Love (Bryan Adams, Rod Stewart & Sting-Cover, Solo-Akustikversion)
Bryan Adams hat einmal mehr gezeigt, dass er auch nach über 40 Jahren im Musikgeschäft noch immer eine unvergleichliche Live-Performance liefert.
Fotos und Text by Jan Heesch










