Enemy Inside aus Aschaffenburg haben mit ihrem 2018 veröffentlichten Debütalbum „Phoenix“ einen Nerv getroffen. Sowohl der Song „Phoenix“, der mit fast 7 Mio. Streams auf Spotify zum größten Hit der Band wurde, als auch das Album, das insgesamt über 25,6 Mio. Streams zählt, bescheren der Band einen raketenhaften Einstand und lassen ihren Stilmix aus modernem Alternative Rock und Metal deutschlandweit bekannt werden. 2021 folgte „Seven“ als zweites Album und exponiert mit „Crystallize“ und „Release Me“ zwei weitere Singles, die längst siebenstellige Streamingzahlen aufweisen und die musikalische Entwicklung von Enemy Inside vorantrieben. Nach Touren in Europa, sowie Shows auf dem Wacken Open Air, Mera Luna, Full Metal Cruise und vielen mehr legt die Band um Sängerin Nastassja Giulia, die Gitarristen Evan K und Dave Hadarik sowie Bassist Dominik Stotzem 2025 mit ihrem dritten Album nach.
„Venom“ etabliert einen noch reiferen und eigenständigeren Sound, der mit Einflüssen aus Metalcore und Industrial zu einem einzigartigen Take auf die Metalszene wird und Enemy Inside zu einer der prägnantesten deutschen Bands macht.
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Mehr InformationenMit tiefgehenden Songs, bringen Enemy Inside ihren Stil auf dem titelgebenden Track „Venom“ perfekt auf den Punkt. „Wir fühlen, dass wir jetzt in unserem Sound wirklich angekommen sind.“ Der Track überzeugt mit einem Industrial-beeinflussten, modernen Sound sowie harten Metalcore-Elementen. Es mag kaum verblüffen, dass Bring Me The Horizon, Bad Omens, I Prevail, While She Sleeps und Falling In Reverse als große Einflüsse auf die Musik des Albums genannt werden. Auch „Should Have Known Better“ machte als Single mit einem Mix aus unwiderstehlichem Pop und explosiven Gitarren auf großer Fläche auf sich aufmerksam. Doch gehen Enemy Inside mit der Verschmelzung beider Welten keinen Kompromiss ein. So versteht sich „Sayonara“ als brettstarke Reaktion auf Kommentare, welche die Band online zu lesen bekommt. „Man muss als Artist ein dickes Fell aufbauen und sowas nicht zu ernst nehmen“, weiß Sängerin Nastassja Giulia. Vergleiche mit anderen Bands, der poppige Sound und auch, dass Enemy Inside eine Frau in der Band haben, sind Themen, die hier angesprochen werden. Es wundert nicht, dass „Sayonara“ folglich eines der krassesten Beispiele für die Vermischung zweier Welten ist. Mit einem harten Metalcore-Sound und einer eingängigen Hook holen Enemy Inside Fans von Electric Callboy und Cassyette gleichermaßen ab.
Die melancholische Ballade „What We Used To Be“ greift im Gegenzug eine atmosphärische Klangfarbe auf, die an Holding Absence und Paramore erinnert. „Fuck That Party“ besticht durch elektrisierenden Sound, der mit Synthesizern und treibendem Beat an die Explosivität von Electric Callboy erinnert. Mit einem Feature von Clawfinger Sänger Zak Tell, den Enemy Inside bei einer gemeinsamen Show kennenlernten, wird der Song komplettiert und sprengt weitere Genre-Grenzen. „Ich glaube, es ist wichtig zu verstehen, dass eine Band sich weiterentwickelt und sich musikalisch auch entfalten möchte und letztendlich dazu berechtigt ist, die Musik zu machen, auf die sie als Band Lust hat. Genau das ist dieses Album für uns“, so Nastassja. Auch das rockige „Dirt On My Name“ feat. Mirza Radonjica (Siamese) lässt subtile Einflüsse aus R&B und Deathcore durchblitzen. Dass „Venom“ härter geworden ist, aber gleichzeitig auf viele Pop-Elemente baut, war geplant, wie die Sängerin verrät. „Wir wollten unsere catchy Melodien beibehalten, gleichzeitig mehr Breakdowns und Harsh Vocals einbauen, aber uns auch stilistisch keine Grenzen setzen.“
Während „I’d Rather Be Dead“ feat. Davey Suicide Darkwave-Synths offenbart und modernem Alternative Rock und Metal mit düsteren, schwermütigen sowie stampfenden Riffs überzeugt, knüpft „Don’t Call Me An Angel” mit melodischen Gitarren an die epische Seite von Enemy Inside an. Etwas, das für die Stärke des Albums spricht, ist die Tatsache, dass alle Songs singletauglich sind. „Fairerweise haben wir aus dem Grund fast alle Songs des Albums auch als Single rausgebracht“, dennoch entschied man sich gegen den dezent djentigen Track „Unburn“, der den modernen Metal-Sound der Band ebenfalls perfekt in Szene setzt. Mit dem Album-Closer „Let Me Go“ verlassen Enemy Inside den Metal-Sound mit einem Pop-Song im Alternative Rock Design, der auf voller Linie überzeugen kann.
Im Februar und März werden Enemy Inside ihr neues Album zudem auf einer Headline-Tour präsentieren. „Venom“ erscheint am 28. Februar via RPM.