Samstag 15. November 2025

„In The End zählt nur, dass man kämpft“ – 10 Fragen an Ray Litfield zu seiner neuen Single 🎸

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Mit seiner neuen Single „In The End“ (VÖ: 11.07.2025, Hicktown Records®) meldet sich Singer-Songwriter Ray Litfield eindrucksvoll zurück. Nach dem Erfolg seiner letzten Veröffentlichung „OK“ (über 100.000 Spotify-Streams) bleibt er seinem Stil treu: emotional, ehrlich und eindringlich. Wir haben mit ihm über die Entstehung des Songs, seine musikalische Reise und die Kraft des Durchhaltens gesprochen. 

1. Ray, deine neue Single „In The End“ erscheint am 11. Juli – was bedeutet dir dieser Song ganz persönlich?

„In The End“ ist für mich der musikalische Aufruf niemals aufzugeben, egal wie aussichtslos die Situation auch scheinen mag. Es geht um den eigenen Weg, um Rückschläge, um Selbstzweifel – aber eben auch darum, trotzdem weiterzumachen.

2. Du singst davon, seine Stimme zu erheben – gegen was hast du in deinem Leben am meisten kämpfen müssen?

Gegen das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Gegen diese Stimme im Kopf, die mal lauter und mal leiser ist, aber die immer sagt, dass du scheitern wirst. Ich habe gelernt, diese Stimme nicht zu ignorieren, sondern zu kontrollieren.

3. Dein Stil hat sich vom Metal zur melancholischen Popmusik gewandelt – wie kam es zu diesem Wandel?

Ich bin mit Metal groß geworden – Bands wie Metallica, Killswitch Engage oder Slipknot haben mir schon vor vielen Jahren die Schönheit der Musik aufgezeigt. Und je älter ich werde, umso mehr finde ich den Zugang zu anderen Genres – sei es Popmusik wie ich sie mache, oder auch moderner Country. Außerdem passen zu meinen Texten Piano und Streicher einfach besser als Doublebass und verzerrte Gitarren. 

4. „In The End“ klingt kraftvoll und verletzlich zugleich – wie gelingt dir dieser emotionale Spagat in deinen Songs?

Indem ich aus dem „Verletzlich sein“ meine Kraft ziehe – oder anders ausgedrückt: aus einer vermeintlichen Schwäche eine Stärke machen. Dieser Spagat ist nicht geplant, er passiert einfach. Denn wenn Musik ehrlich ist, dann darf sie auch weh tun.

5. Du arbeitest erneut mit Produzent Reinhard von Wegen – was schätzt du an der Zusammenarbeit mit ihm?

Endlich mal eine Frage, die leicht zu beantworten ist! Am allermeisten schätze ich die tolle Kombination aus absoluter Professionalität und Lockerheit. Von Tag eins an habe ich mich bei Reinhard und Hicktown Records gut aufgehoben gefühlt, quasi wie daheim zu sein. Auch seine Kreativität, seine Ideen und Visionen sind Punkte, von denen meine Musik enorm profitiert. 

6. In deinen Songs verarbeitest du Erlebnisse aus der Vergangenheit. Wie schwer fällt dir diese Offenheit?

Musik kritisiert dich nicht, sie macht keine abwertenden Bemerkungen und will dir nicht aus allem einen Strick drehen – im Gegensatz zu Menschen. Das hilft ungemein dabei, ehrlich zu sein und die eigene Verletzlichkeit zuzulassen, aber natürlich fällt diese Offenheit selbst dann nicht immer leicht. Musik ist mein Ventil, und mit jedem Song, den ich schreibe, fühlt es sich so an, als hätte ich wieder etwas loslassen können.

7. Du beschreibst Musik als deinen Anker – wie hat sie dich in schwierigen Zeiten gehalten?

Musik war immer für mich da – besonders in Zeiten, in denen ich sonst nichts und niemanden mehr hatte. Ich weiß nur zu gut, wie wichtig Musik für einen Menschen sein kann und versuche deshalb diese Kraft mit meinen eigenen Songs weiterzugeben.

8. Deine Songs sind emotional, aber trotzdem eingängig – wie wichtig ist dir Eingängigkeit im Songwriting?

Ganz ehrlich? Das ergibt sich quasi automatisch. Natürlich muss man auf ein paar grundlegende Faktoren achten, z.B. dass ein Song eine gewisse Länge nicht überschreitet. Aber schlussendlich schreibe ich meine Lieder so, dass ich sie mir selber gerne anhöre.

9. Du hast mit „OK“ bereits einen Achtungserfolg gelandet – spürst du jetzt mehr Druck bei neuen Releases?

Natürlich möchte man an Erfolge anknüpfen und darauf aufbauen. Allerdings gibt es so viele Faktoren, die zum Erfolg eines Songs beitragen, und auf viele davon hat man kaum Einfluss. Von daher lasse ich mich davon auch nicht verrückt machen.

10. Was wünschst du dir, was Hörer:innen nach dem Hören von „In The End“ mitnehmen?

Ich wünsche mir, dass sie sich gehört fühlen. Dass sie spüren: Du bist nicht allein mit deinen Zweifeln, deinen Ängsten und deinem Schmerz. Vor allem wünsche ich mir aber, dass sie die Kraft finden, weiterzumachen, auch wenn es schwer ist. Denn am Ende zählt nur, dass man alles gegeben hat.

🙏 Danke, Ray!

Vielen Dank an Ray Litfield für dieses ehrliche und inspirierende Gespräch. Wir wünschen dir viel Erfolg mit deiner neuen Single „In The End“ und alles Gute auf deinem weiteren musikalischen Weg. Bleib laut, bleib ehrlich – wir hören dir zu! CK 

RAY LITFIELD
In The End

Label: Hicktown Records ®
VÖ: 11.07.2025
Genre: Pop – Singer Songwriter
Bei iTunes kaufen

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