Freitag 29. März 2024

Der Kampf ums Überleben: „Dinosaurier – im Reich der Giganten“

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Es ist eine bombastische Schlacht, die an diesem Abend über die Mannheimer SAP Arena kommt – und eine, die man nicht vergessen wird. Dabei ist es ein Kampf, der nicht nur gegen die Raptoren, sondern auch gegen die schlechten Bedingungen geführt wird, die die Natur ihren Wesen zur großen Herausforderung macht.
Der Kampf „Im Reich der Giganten“ begann schon mit den ersten Eiern, die in der ersten Zeit der Trias, als kaum Kontinente auf der Welt zu erkennen waren, mit großen Gefahren umgehen mussten. Ein Glück, sind die Mütter immer in der Nähe und bereit, ihre  Kinder mit Leidenschaft  zu bewahren.

Dabei reflektiert die 25 Millionen Euro teure Aufführung bei allen spektakulären Effekten auch den ganz natürlichen Gang der Welt. Denn dass in Feuer, aber auch Regen das Leben verborgen ist, daraus machen die 90 Minuten in Mannheim kein Geheimnis. Die Vegetation explodiert und verbreitet sich mithilfe der Insekten – eine zauberhafte Symbiose, die staunende Gesichter begeistert verfolgen. Und auch die vegetarischen Dinosaurier haben an der ökologischen Entwicklung ihre helle Freude. Das größte  Beispiel ist der Allosaurus, der sogenannte Urvater der Giraffen,  der so groß wie zehn Elefanten zusammen ist.

Doch auch an gewaltigen und gewalttätigen Auseinandersetzungen sollte es nicht mangeln. Denn was passiert, wenn zwei sonst eigentlich ruhige Torosaurier aufeinandertreffen, zeigt sich an einem riesigen Kampf, der nicht ohne ein zerbrochenes Horn zu Ende geht.
Eine Lektion ist jedoch trotz aller Imposanz zwischen Brachiosaurus und Tyrannosaurus Rex unverkennbar: Das letzte Wort hat trotzdem die Natur, die die Erde und die Welt für die nächste Generation der Tiere in Vorbereitung bringt. Die Kontinente stehen bereits individuell und warten auf uns, die Menschen, die neue Art, die neuen Herrscher.

Text by Maria-Gabriela Costache / Fotos by Markus Mertens

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