Freitag 19. April 2024

Herbert Grönemeyer begeistert Frankfurt vor ausverkauftem Haus

Meistgelesene Artikel

- Anzeige -spot_img

Am 09.09.2019 war es schließlich soweit, Herbert Grönemeyer besuchte im Rahmen seiner Arena Tour die Commerzbank Arena Frankfurt. Schon lange im Voraus war diese Veranstaltung ausverkauft, 46.000 Fans fanden an diesem Abend ihren Weg in die Rhein-Main Metropole, die Heimat der Eintracht Frankfurt.

Pünktlich betrat Herbert Grönemeyer die Bühne der Arena, er wurde bereits sehnsüchtig von seinen Fans erwartet. Gut gelaunt bewegte er sich rauf und runter auf der Bühne, wieder auf den Laufsteg, dann zurück immer die Nähe zum Publikum suchend. Sein Programm umfasste ganze 33 Titel, 3 Stunden Musik sollten es schließlich werden. Wo viele Künstler ihr Set beenden setze Grönemeyer immer wieder noch einen drauf, 3 Zugabenblöcke waren es am Ende. Die Setlist ließ das Herz ließ die Herzen der Fans höher schlagen, sie bot einen guten Querschnitt durch alle Abschnitte seiner Karriere, wobei das aktuelle Album „Tumult“ auch nicht zu kurz kam. Schon recht früh im Set stimmte Grönemeyer das „Steigerlied“ als Intro zu seiner Hymne „Bochum“ ein, das Publikum sang so laut mit wie es die Lunge erlaubte.

Des öfteren blieb Grönemeyer erstaunt stehen, solch eine Resonanz überwältigte auch den erfahrensten Künstler. Wenn 46.000 Besucher die eigenen Lieder mitsingen und es laut durch die Arena schallt bewegt es jeden Künstler, solch eine Ehrerbietung kann man kaum in Worte fassen. Lieder wie „Mensch“, Musik nur, wenn sie laut ist“ oder „Flugzeuge im Bauch“ dürften nicht fehlen. Das Tempo wechselte oft von ruhigen Stücken am Piano zu schnelleren Titeln wo Grönemeyer wieder von einer Seite der Bühne zur anderen rannte. Zu jeder Zeit merkte man deutlich warum Grönemeyer noch immer ungeschlagen zu den besten deutschen Künstlern zählt. So wir er auf der Bühne wortwörtlich lebt wird auch hier noch lange kein ende seiner Karriere in Sicht sein, mit Sicherheit wird er seinen Fans noch lange erhalten bleiben. Ganz klar war auch seine politische Ausrichtung, „Keinen Millimeter nach rechts“ , diese Aussage traf genau ins Schwarze. Er steht klar für Toleranz und zeigt auf was aktuell falsches in der Welt geschieht. Fokus lag trotzdem auf der Musik und nicht auf politischen Reden. Mit ruhigeren Tönen zum Stück „Immerfort“ endete schließlich das dreistündige Konzert und tosendem Applaus.

Text & Foto © by Jan Heesch

- Anzeige -spot_img

Neuste Artikel