Sextett zwischen Pop und moderner Wirtshausmusik mit großem Instrumentarium und intelligenten, melancholisch bis satirischen Texten, nur zufällig auf Bayerisch
Zufällig bayerisch. Weil man nicht beeinflussen kann, wo man geboren wird und welche Muttersprache man spricht, singen Pam Pam Ida in ihrem Dialekt. Ihre Musik bedient sich bei Georg Ringsgwandl, Paul McCartney und Bilderbuch. Manchmal hört man 1980er, manchmal 2023, oft funktioniert die Einordnung nicht. Zu groß ist die Freude am Neues-Entdecken und Sich-Überraschen-Lassen. Das Ergebnis klingt nach Pam Pam Ida. Die Heimat von Pam Pam Ida ist der 700-Seelen-Ort Sandersdorf im Naturpark Altmühltal. Das junge Projekt mausert sich gerade vom Geheimtipp bayerischsprachiger Musik zwischen Pop und moderner Wirtshausmusik zum etablierten Act – auch außerhalb Bayerns.
Pam Pam Ida legen regelmäßig nach. Auf das erfolgreiche Debüt-Album „Optimist“ folgt 2019 „Sauber“ und nur ein Jahr später „Frei“. Aktuell bringt die Band mit „Trilogie“ ein Werk auf den Tisch, das sich aus drei bereits erschienenen EP’s zusammen setzt: Unter dem Tournamen „Koa Moang“ fegen sie damit mal wieder kräftig durch die Poplandschaft. Und Pam Pam Ida haben alle ihre Instrumente geputzt: Blockflöte, Sambatrommel, Streichquartett. Und natürlich glänzt auch mal ein Saxophonsolo durch den Bandsound.
Gegensätze sind für sie kein Balanceakt. Pam Pam Ida fühlen sich wohl zwischen den Polen aus Ironie und Ernst, Kunst und Komik. Lustige aber auch nachdenkliche Geschichten zwischen den Songs, eine Ansprache vom Bassisten Charlie. Und dann ein Song, der einen ganz fest ins Taschentuch schniefen lässt. Gleich danach packen Pam Pam Ida das Publikum ins Schleuderprogramm mit einer Disconummer, die sich gewaschen hat. Achterbahnfahrer und Abenteurer fühlen sich auf ihren Konzerten sehr wohl. Vor allem aber Musikbegeisterte und Tanzfreudige.
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