”Special Best Of Shows” – Indie-Urgestein kommt mit Best Of-Set aus seiner bewegten Karriere
In kreativer Hinsicht gehörte Indie-Pionier Phillip Boa stets zur Front der Inspirierten. Seine Stärken liegen im Sinn für Überraschungen, dem perfekten Händchen bei der Auswahl leidenschaftlicher Bandmitglieder und einem ausgeprägten Gefühl für musikalische Kontraste.
Das Album „Earthly Powers“ (2018 Cargo Records/Constrictor) erreichte mit Platz 3 in den Offiziellen Deutschen Albumcharts die beste Platzierung der Bandgeschichte. Das Rolling Stone Magazin attestiert dem Album „veritable Gitarrenpop-Hits, unprätentiös und voll klingt die Platte, zauberhaft Prosaisches in Texten und Figuren, gleichzeitig choral-zart und brachial, romantisch da, wo es passt. Boa’s Ideologie ist die Verweigerung des Anbiederns an Medien und des Showgeschäfts“. Das Rockmagazin Eclipsed urteilt: „Bezaubernde Melodien, wie nur Boa sie schreiben – und im nächsten Augenblick dekonstruieren – kann, ein außerordentlich gelungenes Album. Waren die letzten Alben schon fast wieder auf dem Niveau früherer Meisterstreiche, so gelingt mit Earthly Powers ein Karrierehighlight“. Die Kulturnews kommen zum Ergebnis: „Wann gab es zuletzt so viele herausragende Songs auf einem Boa-Album“ und das Mint Magazin für Vinyl-Kultur titelt: „Plötzlich ganz oben: Earthly Powers ist eine dichte und atmosphärische Großtat“. Und selbst das Indie-Magazin Visions schwärmt: „Earthly Powers hat jene schwärmerische Weite im Melodiebogen, in dem sich cremige Rockriffs mit popgrundierter Romantik verbinden, wie es außer den Walisern (Manic Street Preachers) nur wenigen gelingt. Wo Boa ist, ist oben“.
Musikalisch ist der Voodooclub nach diversen Umbesetzungen wieder eine Macht. Ausflüge in Free Jazz oder afrikanischer Voodoo-Kultur erscheinen mühelos und werden geschmackssicher in Songs und Auftritte integriert, ohne die Herkunft der Band (Post-Punk, Indie-/Alternative) zu verraten. Boa selbst, nach vielen Jahren der Erfahrung und dem Studieren guter Gesangsdozenten, erreicht heute eine enorme vokale Sicherheit, Individualität und stimmliche Bandbreite. Seit 2014 arbeitet die Band sehr erfolgreich mit verschiedenen Sängerinnen und hat weiter an Komplexität und Schärfe gewonnen.
Im Vorprogramm ist Phillips Sängerin Vanessa Anne Redd mit einer Soloperformance zu sehen.
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