Dienstag 16. April 2024

Marco Wittmann und Maximilian Götz: Zwei DTM-Champions beim Jubiläum am Norisring vor heimischer Kulisse

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  • DTM-Tradition: Rennen 49 und 50 auf dem Stadtkurs in Nürnberg 
  • DTM-Debüt: Ayhancan Güven debütiert als Cassidy-Ersatz im Ferrari
  • DTM Classic mit „Mr. Norisring“ Bruno Spengler, Hans-Joachim Stuck und Leopold Prinz von Bayern

Heimspiel für die DTM-Champions Marco Wittmann und Maximilian Götz, Debüt für den Türken Ayhancan Güven im Ferrari, Rückkehr von „Mr. Norisring“ Bruno Spengler mit Hans-Joachim Stuck und Leopold Prinz von Bayern in der DTM Classic – die DTM Norisring powered by BMW M am Wochenende (1. bis 3. Juli) ist das Sommer-Highlight der Traditionsserie. Gleich im Premierenjahr 1984 startete die DTM auf dem 2,3 Kilometer langen Stadtkurs in Nürnberg, jetzt steht ein Jubiläum bevor: am Samstag das 49. und am Sonntag das 50. DTM-Rennen.

Die DTM mit ihrem Rekord-Starterfeld und den Rennwagen von Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und erstmals Porsche, dazu die Talentschmiede DTM Trophy und die DTM Classic mit Tourenwagen früherer Jahre und der BMW M2 Cup, die TCR Europe Series und die Ferrari Club Deutschland Racing Series – sechs Rennserien, die von Freitag bis Sonntag mit insgesamt zwölf Rennen für ein wahres Motorsport-Festival im „fränkischen Monaco“ sorgen. Die Zuschauer können sich nicht nur auf viel Action auf der Rennstrecke freuen, sondern auch auf die einzigartige Atmosphäre im Fahrerlager und am Dutzendteich, auf Autogrammstunden, Pitwalk und ein attraktives Bühnen- und Event-Programm – und das bei herrlichem Sommerwetter mit bis zu 30 Grad.

Mit Spannung wird ein Novum am Norisring erwartet. Ausnahmsweise werden die beiden DTM-Qualifyings in zwei Gruppen ausgetragen. Damit gewährleistet die DTM-Organisation ITR, dass jeder Fahrer eine faire Chance auf eine möglichst freie Runde auf dem 2,3-km-Kurs hat, um seine persönliche Bestzeit und damit den bestmöglichen Startplatz zu erzielen.

Acht Monate nach dem Finale der DTM 2021 an gleicher Stelle lautet die Frage: Wer geht als „Halbzeit-Meister“ in die achtwöchige Sommerpause? Als Spitzenreiter startet der Südafrikaner Sheldon van der Linde (80 Punkte) im Schubert BMW ins vierte von insgesamt acht DTM-Rennwochenenden, gefolgt vom Italiener Mirko Bortolotti (68) im GRT Lamborghini, dem Schweizer Nico Müller (62) im Rosberg Audi, dem Österreicher Lucas Auer (60) im WINWARD Mercedes-AMG und dem dreimaligen DTM-Champion René Rast (GER/49) im ABT Audi, der in Imola seinen ersten Saisonsieg feierte.

Vor allem der amtierende Champion Maximilian Götz hofft vor heimischer Kulisse auf eine Trendwende. Das Mitglied des ausrichtenden Motorsport Club Nürnberg (MCN) hat im WINWARD Mercedes-AMG erst fünf Punkte einfahren können. . Für den 35-Jährigen aus dem nahen Ochsenfurt gäbe es kaum einen besseren Platz für die Kehrtwende als den Norisring. Der zweite Lokalmatador ist Marco Wittmann. Der zweimalige DTM-Champion hat sich perfekt in Form gebracht, eroberte zuletzt in Imola seine erste Podiumsplatzierung mit dem neuen BMW M4 von Walkenhorst Motorsport, womit er sich auf den neunten Punkterang vorschob. 2018 gelang dem Fürther der erste Heimsieg. „Ich habe immer noch Gänsehaut, wenn ich an diesen Moment denke – so episch, so besonders, so emotional!“

Red Bull AlphaTauri AF Corse präsentiert zum Jubiläum am Norisring einen Rookie: Ayhancan Güven. Der 24-jährige Türke – die 33. Nation in der DTM-Geschichte – vertritt den Neuseeländer Nick Cassidy im Ferrari 488. Für Güven ist es ein einmaliges Gastspiel.

Für ein großes Wiedersehen am Norisring werden auch Bruno Spengler, Hans-Joachim Stuck und Leopold Prinz von Bayern sorgen. Der Kanadier Spengler hat sich auf der Traditionsstrecke mit der Rekordzahl von fünf DTM-Siegen den Beinamen „Mr. Norisring“ verdient, „Strietzel“ Stuck und „Poldi“, haben bereits seit den Siebzigern die Geschichte dieser Rennstrecke rund um die alte Steintribüne mitgeprägt. Beim zweiten Rennwochenende des DTM Classic Cup mit ehemaligen DTM-Boliden aus der Zeit von 1984 bis 2007 steuern Spengler und „Poldi“ einen BMW, Stuck einen Audi. Mit Kris Nissen (BMW), Marc Hessel (BMW) und Stefan Mücke (Opel) sind insgesamt sechs ehemalige DTM-Helden in der DTM Classic am Start.

Die beiden DTM-Rennen werden am Samstag und Sonntag um 13:30 Uhr gestartet, ProSieben überträgt jeweils ab 13:00 Uhr live. Qualifyings und Rennen aller Serien sind zudem über das Streaming-Portal DTM Grid (grid.dtm.com) zu sehen. Tickets für das einzigartige Motorsport-Spektakel in Nürnberg gibt es noch bis Donnerstag im Vorverkauf unter tickets.dtm.com, via 01806 991166 und ebay.de sowie während des Events an den Tageskassen.

DTM 2022: Starterliste Norisring (Stand: 28.06.2022)

NAME NAT TEAM FAHRZEUG

1 Maximilian Götz GER Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG
3 Kelvin van der Linde RSA Team ABT Sportsline Audi R8
4 Luca Stolz GER Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG
6 Alessio Deledda ITA GRT grasser-racing.com Lamborghini Huracán
7 Ricardo Feller SUI Team ABT Sportsline Audi R8
10 Esteban Muth BEL Walkenhorst Motorsport BMW M4
11 Marco Wittmann GER Walkenhorst Motorsport BMW M4
12 Dev Gore USA Team Rosberg Audi R8
18 Maximilian Buhk GER Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport Mercedes-AMG
19 Rolf Ineichen SUI Grasser Racing Team Lamborghini Huracán
22 Lucas Auer AUT Mercedes-AMG Team WINWARD Mercedes-AMG
24 Thomas Preining AUT KÜS Team Bernhard Porsche 911
25 Philipp Eng AUT Schubert Motorsport BMW M4
27 David Schumacher GER Mercedes-AMG Team WINWARD Mercedes-AMG
31 Sheldon van der Linde RSA Schubert Motorsport BMW M4
33 René Rast GER Team ABT Audi R8
36 Arjun Maini IND Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG
37 Ayhancan Güven TUR Red Bull AlphaTauri AF Corse Ferrari 488
51 Nico Müller SUI Team Rosberg Audi R8
55 Mikaël Grenier CAN Mercedes-AMG Team GruppeM Racing Mercedes-AMG
63 Mirko Bortolotti ITA Grasser Racing Team Lamborghini Huracán
66 Marius Zug GER Attempto Racing Audi R8
74 Felipe Fraga BRA Red Bull AlphaTauri AF Corse Ferrari 488
85 Clemens Schmid AUT GRT grasser-racing.com Lamborghini Huracán
88 Maro Engel GER Mercedes-AMG Team GruppeM Racing Mercedes-AMG
92 Laurens Vanthoor BEL SSR Performance Porsche 911
94 Dennis Olsen NOR SSR Performance Porsche 911

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