Sonntag 16. November 2025
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Eluveitie auf ATEGNATOS Tour in der Batschkapp Frankfurt

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Wenn 3 Bands wie Eluveitie, Infected Rain und Lacuna Coil zusammen auf Tour gehen brauch man sich keine Sorgen morgen ob man gut unterhalten wird. Diese 3 Bands harmonieren perfekt miteinander, eine Band komplett Female Fronted ( Infected Rain ) , eine Band mit zwei Sängern wobei die weibliche Stimme im Fokus steht ( Lacuna Coil ) und Eluveitie, auch mit zwei Sängern wo jedoch hier die männliche Stimme im Vordergrund ist. Im Prinzip für jeden etwas dabei.

Den Anfang machten die aus Moldavien stammenden Infected Rain. Powerfrau Elena Cartaraga strotze nur so vor Energie, sie zogen von der ersten Minute direkt das Gas an und brachten schnell die Menge zum kochen. So verstrich die leider nur etwas kurze Spielzeit entsprechend schnell.

Als zweite Band an diesem Abend betraten die aus Italien stammenden Lacuna Coil die Bühne. Wo noch bei Infected Rain reine Female Vocals zu hören waren teilten sich nun Sängerin Cristina Scabbia und Sänger Andrea Ferro diese Position. Der Fokus lag trotzdem mehr auf den Female Vocals. Auch Lacuna Coil hatten ihre Fans mitgebracht. Schon angespornt durch ein Meet & Greet vor der Show und den Opener Infected Rain brach auch hier die Stimmung nicht ab. Für die älteren Fans gab es auch den ein oder anderen Klassiker der Band.

Als dann Eluveite ihr Intro starteten betraten 3 in weiß gekleidete Damen die Bühne die noch immer durch einen Vorhang verdeckt wurde. Zu Beginn des ersten Songs fiel der Vorhang und die Show ging los. Durch ihre besondere Musik zogen sie ihr Publikum schnell in ihren Bann, die Kombination aus hartem Metal, schottischer und irischer Folklore und wechselnden Gesangsparts von Sänger Christian „Chrigel“ Glanzmann und Sängerin Fabienne Erni erzeugen jederzeit die gewünschte Stimmung. Klar im Fokus lag das aktuelle Album ARTEGNATOS, doch auch die älteren Titel wie „Thousandfold“ , „Helvetios“ oder der größte Titel in der Geschichte der Band „Inis Mona“ fanden ihren Weg in die Setlist. Auch ruhigere Passagen boten die Schweizer ihren Fans als Sängerin Fabienne „A Rose For Apona“ anstimmte. Fast schon normal für einen Auftritt von Eluveitie geworden sang man den Titel „The Call Of The Mountains“ in Schweizerdeutsch.

Fotos & Text Jan Heesch

Metal-Queen Doro im Mannheimer Maimarktclub

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Am 17. November 2019 war es endlich soweit: Metal-Queen Doro Pesch und ihre Band machten Halt in Mannheim, um im ausverkauften Maimarktclub ihre „Forever Warriors – Forever United“-Europatour zu feiern. Seit über drei Jahrzehnten ist die charismatische Sängerin und Frontfrau ein unumstrittener Star der Metalszene, und auch in Mannheim bewies sie einmal mehr, warum sie diesen Titel zu Recht trägt.

Das 2018 erschienene Album Forever Warriors, Forever United markiert einen neuen Höhepunkt in Doros Karriere. Akustisch blieb sie ihrer Linie treu, was sich in den kraftvollen Gitarrenriffs, treibenden Drums und ihrem einzigartigen Gesang niederschlug. Dennoch ist das Album alles andere als konservativ – es stellt einen mutigen Schritt nach vorne dar, das sich durch innovative Klangfarben und spannende Gastbeiträge auszeichnet. Mit Johan Hegg (Amon Amarth) und Doug Aldrich (ex-Whitesnake) hat Doro das Album mit prominenten Gästen gespickt, und nicht zuletzt sorgt auch der unerwartete Beitrag von Komiker und Multiinstrumentalist Helge Schneider, der auf dem Saxofon zu hören ist, für eine aufregende musikalische Überraschung.

Der Maimarktclub war an diesem Abend der ideale Ort für einen unvergesslichen Metal-Gig: Die Atmosphäre war elektrisch, die Fans in bester Stimmung, und Doro lieferte eine Performance, die ihresgleichen sucht. Als „blonde Metal-Engel“, wie sie liebevoll genannt wird, begeisterte sie das Publikum mit ihrer enormen Bühnenpräsenz und Energie. Ihre Stimme, rau und kraftvoll wie eh und je, hallte durch die Wände des Clubs und ließ keinen Zweifel an ihrer unglaublichen Ausstrahlung.

„Zusammenhalt und Wahrhaftigkeit“ – diese Prinzipien, die Doro stets predigt, waren auch an diesem Abend allgegenwärtig. Nicht nur in ihren Liedern, sondern auch im Umgang mit ihren Fans: Doro nahm sich Zeit für eine herzliche Ansprache und zeigte immer wieder, wie wichtig ihr der enge Kontakt zu ihrem Publikum ist. Kein Wunder, dass die Metal-Queen weltweit so viel Respekt und Erfolg genießt – ihre Authentizität und Leidenschaft für die Musik sind unverkennbar.

Der Setlist des Abends folgten zahlreiche Klassiker der Doro-Diskografie, doch auch die neuen Songs vom Forever Warriors–Album durften natürlich nicht fehlen. Mit „All for Metal“ und „Raise Your Fist in the Air“ gab es die perfekte Mischung aus hymnischen Songs und energiegeladenen Metal-Hits, die die Menge zum Mitrocken und Mitsingen anregten. Besonders bei „Für immer“ – einer der emotionalsten Balladen der Metal-Queen – zeigte Doro ihre ganze Bandbreite als Sängerin und Musikerin.

Doro präsentierte sich als energiegeladene Frontfrau, die ihre Fans mit jeder Sekunde mitriss. Die Band, bestehend aus talentierten Musikern, brachte die Songs mit voller Wucht zum Leben und trug so zu einem unvergesslichen Konzerterlebnis bei. Der Höhepunkt des Abends war zweifellos das fulminante Finale, bei dem die Fans mit frenetischem Applaus die Show würdigten.

Insgesamt war der Konzertabend mit Doro ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Metal-Queen. Die „Forever Warriors – Forever United“-Tour setzte einen würdigen Rahmen für ein Album, das nicht nur musikalisch, sondern auch emotional neue Maßstäbe setzt. Ein rundum gelungenes Event, das einmal mehr beweist: Doro ist und bleibt die Königin des Metal!

Text & Foto © by Boris Korpak

Sleeping With Sirens überzeugen in der Batschkapp Frankfurt

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Seit einiger Zeit sind SLEEPING WITH SIRENS eine meiner Lieblings-Rock-/Pop-/Punk-Bands. Als ich gesehen habe, dass während ihrer kurzen Tour durch Deutschland einer der vier Termine auch in der Frankfurter Batschkapp stattfindet, war klar, dass ich mir das nicht entgehen lassen konnte. Am 6. September 2019 hat die Band ihre neue Platte „How It Feels To Be Lost“ rausgebracht, die auch Namensgeber für die Tour ist.

Aber bevor die Fans ihre Band auf der Bühne sehen konnten, mussten sie sich noch ein bisschen gedulden. Es waren gleich drei Support-Bands dabei, was einen langen aber ereignisreichen Abend versprach. Als erstes kamen SHVPES auf die Bühne, eine Rock-/Metal-Band aus Birmingham. Am 22. September 2019 kam ihre neue Single „One Man Army“ raus und kurz vor der Tour, am 1. November „Acoustic EP“ – ein wunderschönes, echt zu empfehlendes Werk. Live haben mich die Jungs auch völlig überzeugt, insbesondere der Song „Afterlife“. Als nächstes waren HOLDING ABSENCE dran, Post-Hardcore aus Wales. Sie hatten ihre gleichnamige Platte, die am 8. November 2019 rauskam, für das Publikum im Gepäck. Ich fand die Art von Sänger Lucas Woodland einfach einzigartig und sehr vielversprechend. Eine gute Show mit sehr viel Potential. Und der Song „Like A Shadow“ war einer meiner Favoriten.
Der letzte Gast des Abends waren PALISADES, eine Rock-Band aus New Jersey. Ihre letzte Platte „Erase The Pain“ haben die Jungs am 27. Dezember 2018 rausgebracht und die ist ein echtes Kunstwerk. Danach war auch klar, warum gerade die drei Bands als Support dabei waren. Es war eine richtige Steigerung von Band zu Band und jede von denen hatte eine sehr schöne Show zu bieten und es hat richtig Spaß gemacht.

Nach dem Umbau war es endlich Zeit für SLEEPING WITH SIRENS. Los ging es mit „Leave It All Behind“ von der neuen Platte. Die Show war einfach geil, wie immer. Als nächste kam auch ein neues Lied, „Never Enough“. Mehr als die Hälfte der Set-List war von der neuen Platte, aber für ein paar alte Hits war auch ein Bisschen Platz. “If You Can’t Hang“ und „If I’m James Dean, You’re Audrey Hepburn“ waren dann der krönende Abschluß des Abends.

Foto & Text Daria Tessa

Elektronische Legenden in der Frankfurter Festhalle!

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Elektronische Legenden in der Frankfurter Festhalle! 20 Jahre Musikerfahrung, 9 Alben und einzigartige Live-Shows, das alles und noch viel mehr sind THE CHEMICAL BROTHERS. Am 11. April 2019 wurde die neue Platte „No Geography“ rausgebracht und das war natürlich ein Grund, auf Tour zu gehen und eine unfassbar tolle Show zu machen.

Den Support machte DJ James Holroyd mit seinem Set. Es gibt nicht viele Infos über James im Internet, aber was man findet, spricht für Kenner der Elektro-Szene wahre Bände. James Holroyd war Stamm-DJ bei der original „Bugged Out“ (eine der am längsten bestehenden Club-Nächte in Großbritannien) und auch lange Zeit bei der „Back To Basics“. Da wundert es nicht, dass er auch heute ein supertolles Set abgeliefert hat.

Mit „Tomorrow Never Knows“ als kleines Intro kamen gegen 21 Uhr dann endlich THE CHEMICAL BROTHERS auf die Bühne. „Go“ aus dem Album „Born To Echoes“ machte den Anfang und es ging auch gleich mit visueller Begleitung los. 3D-Figuren rannten, tanzten und sprangen dem Publikum entgegen. Musik und Videos vermittelten sofort das Gefühl, vom Hier und Jetzt abgeschirmt und in einer ganz anderen Welt zu sein. Es gab nur noch Sehen und Hören, so sehr beanspruchte die Show die Sinne. Weiter ging es mit „Free Yourself“ und „Chemical Beats“. Es hat keinen Sinn zu versuchen, jedes Video zu jedem Song zu beschreiben. Die Atmosphäre ist so kaum wiederzugeben, daher lasse ich es lieber. Die Set-List war eine gute Mischung aus neuen und alten Songs und so konnte ich mich über die unvergesslichen „Hey Boy Hey Girl“ und „Elektrobank“ freuen. Und bei „Got To Keep On“, meiner Meinung nach einem der größten Hits der neuen Platte, tauchten dann auch die tollen Mumien vom Tour-Poster auf. Insgesamt hat die Show 2 Stunden gedauert und die Zugabe mit „Got Glint?“, „Catch Me I’m Falling“ und „Wonders Of The Deep/The Private Psychedelic Reel“ hat dem Publikum den Abend noch richtig abgerundet, bevor es dann nach Hause ging.

Fotos & Text Daria Tessa

a-ha spielen ihr Debutalbum Hunting High And Low in neuem Gewand

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Aus Altem mach Neues – a-ha in der SAP Arena Mannheim

Das Konzept der aktuellen Tour von a-ha bestand darin ihr Album von 1985 „Hunting High And Low“ komplett zu spielen und es neu und modern zu arrangieren. Leider passte dieses Konzept nicht immer, so wurden an vielen Stellen moderne Elemente wie metallische Gitarren eingefügt was das Gefühl der Lieder teilweise total zerstörte. So konnte man Sänger Morten Harket nicht immer verstehen da der Gesang im Effekt Dschungel von Zeit zu Zeit völlig unterging. Es war eine mutige Entscheidung einen Song wie „Take On Me“ als Opener zu nutzen, einen Vorteil hatte diese Aktion da so von der ersten Minute die Stimmung zu 100 % da war. Diese lies nur leider mit der vorangehenden Zeit und dem teils mangelhaftem Sound wieder nach. Auch das zweite Set konnte den Abend nicht wirklich retten. Es war bei Weitem nicht alles schlecht, die Songs wurden trotz einiger Ausfälle musikalisch gut dargeboten, durch die neuen Arrangements verloren sie aber ihre eigentliche Tiefe was letztendlich das Gefühl der 80er Jahre nicht wieder hervorrufen konnte. In der Zugabe schafften a-ha es dennoch das Gefühl und den Tiefgang einer vergangen Epoche wieder zu wecken. Zu „The Living Daylights“ feierte das Publikum noch ein letztes Mal bevor der Vorhang fiel und das Konzert nun zu Ende war.

Take On Me / Train of Thought / Hunting High and Low / The Blue Sky / Living a Boy’s Adventure Tale / The Sun Always Shines on T.V. / And You Tell Me / Love Is Reason / I Dream Myself Alive / Here I Stand and Face the Rain // Analogue (All I Want) / Foot of the Mountain / The Swing of Things / Crying in the Rain / Sycamore Leaves / Digital River / I’ve Been Losing You / Stay on These Roads // Scoundrel Days / The Living Daylights

Fotos & Text Jan Heesch

Gregor Meyle in der Batschkapp Frankfurt

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Gregor Meyles Rundreise über die deutschen Bühnen findet auch in diesem Jahr seine Fortsetzung mit der „Hätt‘ auch anders kommen können“ Tour 2019. Mit im Gepäck hat er neue Songs von seinem inzwischen sechsten Studioalbum, die er mit seiner Band präsentiert. Meyles mitreisenden Musiker Kolleg*innen sind nach wie vor herausragend und liefern dem Singer Songwriter den nötigen Rahmen für seine – oft selbstreflektierten – Zeilen zu denen er sich gewohnt mit der Akustikgitarre begleitet. Seine Lieder verströmen Wärme, Nähe, gar Intimität, als wüsste man genau wovon die gerade gesungenen Zeilen handeln, als hätte man sie selbst erlebte. Demnach erscheinen sogar große Hallen als kleine Wohnräume, in dem man seinen Nachbar im Innenraum vor der Bühne genau zu kennen scheint. So auch gestern Abend beim Tourauftakt in der Frankfurter Batschkapp.

Wie bei Gregor Meyle üblich war es ein kurzweiliger Abend, der viel Abwechslung bot durch verschiedene musikalische Stilelemente, die Pausen zwischen den Songs gespickt mit Erzählungen und Anekdoten. Schwungvolle Bläsersätze, verspielte Jazzelemente und mitreißende Latino-Rhythmen sind die klaren Merkmale seiner Musik und Konzerte. Die Dankbarkeit über „dass es eben nicht anders kam“ und sich ihm die Möglichkeit bietet seine Musik zu leben, zog sich wie ein roter Faden durch den Abend und rückte den Künstler und Musiker Meyle ein Stückchen näher an seine zahlreichen Fans, machen ihn nahbar und warmherzig.

Am Ende bleibt ein schönes Gefühl an den zurückliegenden Abend und die Erkenntnis gut, dass es nicht anders kam.

Fotos & Text Fabian Klein

Special: Artists and their Tattoos

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Heute geht es nach Österreich zu Sir Weini von der Punkrock-/Hardrock-Band AMPERE. Vor kurzem, genau gesagt am 25. Oktober 2019, hat die Band ihre Platte „Gegen den Strom“ mit 12 Songs rausgebracht und eine Release-Party gefeiert. Und jetzt, da sich der ganze Release-Stress wieder gelegt hat, können wir mit Sir Weini über seine zahlreichen Tattoos reden.

Wann wurde das erste Tattoo bei Dir gestochen und für welches Motiv hast Du Dich entschieden? Wie lange musstest Du darüber nachdenken?

Ich war 14 und natürlich habe ich mir nicht viele Gedanken gemacht über das Motiv doch gehört es zu einem Abschnitt meines Lebens denn ich nicht bereue.

Wie viele Tattoos hast Du insgesamt? Gibt es davon welche von denen Du eine Geschichte erzählen könntest/möchtest und was sie Dir insbesondere bedeuten?

Definitive noch zu wenig xD.. nein Spaß mein rechter Arm ist komplett voll mein linker Oberarm und mein Oberkörper, der aber noch fertig gemacht werden muss. Und bei denn Fingern. Ich könnte über jedes Tattoo was ich habe eine Geschichte erzählen jedoch würde es ein Roman werden, der über mein Leben handeln würde und ziemlich viele Seite hätte.

Planst Du Dir weitere Tattoos stechen zu lassen?

Auf jeden Fall. Meinen kompletten Oberkörper fertig machen, denn Linken Arm voll machen, Handrücken, beide Füße, Rücken und vielleicht zum Schluss den Hals.

Wurden alle Tattoos bei demselben Tätowierer gestochen? Wie hast Du den Tätowierer ausgewählt und wer hat die Skizze(n) für Dich gemacht?

Großteils Ja wobei ich gerne neue Künstler entdecke und mich inspirieren lasse. Also für mich persönlich ist es wichtig eine gute Beziehung zum Tätowierer oder Tätowiererin zu haben damit er mich versteht und ich ihm, damit wir zusammen meine Ideen von Motiven umsetzen können und der Tätowierer oder die Tätowiererin sich auch künstlerisch frei entfalten kann.

Wie lange hat die längste Sitzung gedauert?

So circa 8 Stunden sind schon drinnen.

Tattoos stechen zu lassen ist schmerzhaft. Wie kannst Du die Schmerzen während der Sitzung aushalten, was lenkt Dich ab?

Musik, mit dem Tätowierer quatschen, Bandsachen erledigen, Handyspielen

Hast Du jemals bereut ein Tattoo stechen zu lassen?

Hmmm gute Frage…. Bereuen nicht aber gedacht das hätte vielleicht anders werden können aber der Gedanke verschwinden schnell wieder.

Welche Arten von Tattoos sind für Dich tabu, welche würdest Du niemals stechen und Dir auch niemals stechen lassen?

Auf keinen Fall Rassistische Sachen sowas geht gar nicht sowie unmenschliche Sachen!!!!!!!!!

Es heißt, es macht süchtig, sich tätowieren zu lassen – hat man einmal damit angefangen kann man nicht mehr aufhören. Wie siehst Du das?

Das ist natürlich bei jedem Menschen anders aber für mich kann ich sagen ich bin süchtig davon.
Im Moment ist es modern sich tätowieren zu lassen, viele Leute denken gar nicht darüber nach, dass sie das Tattoo das ganze Leben tragen müssen. Sie wollen cool sein und mit dem Strom schwimmen.

Oftmals kommen sie zum Tätowierer mit der Aussage „zeigen Sie mir, was Sie haben“. Wie denkst Du darüber? Der Tätowierer arbeitet dann nicht mehr als Künstler sondern wird zum „Massenproduzenten“.
Ich finde das ist jeder Person selbst überlassen sich tätowieren zu lassen oder nicht. Natürlich ist es modern und sieht cool aus. Doch sollte man sich die Frage Stelle gefällt mir das mein ganzes Leben oder nur zurzeit.
Früher herrschte die verbreitete Meinung Tattoos seinen asozial – man hatte Schwierigkeiten eine Anstellung zu finden. Hat sich diese Meinung heute geändert oder muss man noch immer mit Vorurteilen rechnen?
Über sowas kann ich nur lachen…
Klar wird diese Meinung noch sehr oft vertreten und spiegelt sich in der Arbeitswelt wieder, doch sollte nicht auf sowas Wert gelegt werden, sondern auf Persönlichkeit und Leistung.

Zu guter Letzt… was empfiehlst Du unseren Lesern, die ihr erstes Tattoo planen? Worauf sollten sie achten bzgl. Auswahl des Studios, des Tätowierers, der Stilrichtung… Welche Ratschläge hast Du?

Ich finde man sollte sich Gedanken machen welche Motive, welche Stelle, natürlich auch Still, und sich mal mit einem Tätowierer des Vertrauens zusammensetzen und mal das absprechen wie was wann wo, und sich nochmal Gedanken machen. Gefällt mir das ein ganzes Leben?? usw.. Wenn man sich sicher ist loslegen.

Links:
https://www.facebook.com/amperepunk/
https://www.instagram.com/ampere_punkrock/
https://www.amperemusic.at/
https://www.youtube.com/user/Amperepunkrock

Project by Daria Tessa and Daniela Vorndran, Interview by Daria Tessa
Title Picture by Manuel Breitenhuber, Tattoo Puctures by Sir Weini

Schlemmen auf höchstem Niveau für einen guten Zweck

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Am Sonntag Abend den 10.11.2019 lud das Möbelhaus XXXLutz in Görgeshausen zu einem geselligen Abend ein. Zu diesem Zwecke brachte der Fernsehkoch Nelson Müller kulinarische Besonderheiten aus seinem Repertoire mit. Der Eintritt an diesem Abend kam einem wohltätigen Zweck zu Gute. Zum einen ging ein Teil der Spenden an den örtlichen Kindergarten der kurz vor seinem 50ten Geburtstag steht, zum anderen Teil ging der Rest an die Peter Maffay Stiftung. Aus diesem Grund war der Schirmherr seiner Stiftung, Peter Maffay, an diesem Abend selbst vor Ort um der Spendenüberreichung selbst beizuwohnen. Im Anschluss wurden im Küchenbereich des Möbelhauses die bereits genannten Köstlichkeiten serviert. Peter Maffay lies es sich nicht nehmen gemeinsam mit Fernseh- und Sternekoch Nelson Müller vor Publikum zu kochen. Es bleib sogar noch Zeit einen kleinen Song anzustimmen, „Über sieben Brücken musst du gehn“ lies das Herz seiner Fans höher schlagen.

Serviert wurden folgende Köstlichkeiten

Salat vom Keltenhof / Wachtelei / Parmesan / Müllers Dressing
Lachstartar / Blumenkohlmousse / Brotchip
Tafelspitzsülze / Meerettich
Linsensalat / Schmandkartoffeln /Blutwurst
geschmortes Huhn / Cous Cous / Trockenfrüchte / Urmöhren
Champignonmaultaschen / Blattspinat / Herbsttrüffel
Blaubeer Panna Cotta
Limonentartes / Himbeeren
mein Schokowölkchen
warmer Apfelgewürzcrumble

Im Anschluss begleiteten Benny und Joice musikalisch den fortlaufenden Abend, Nelson Müller lies es sich nehmen und stimmte später auch noch ein. Als besonderen Gast auf der Bühne begrüßten sie Ralf Stahlhofen von den Söhnen Mannheims. Ein besonderer Abend mit besonderen Gästen zu einem guten Zweck, jeweils 5000 € gingen an den Kindergarten und an die Peter Maffay Stiftung.
So hatte jeder etwas von diesem Abend.

Foto & Text Jan Heesch

Sarah Connor – Mit Herz und Kraft

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Viele Besucher der Festhalle Frankfurt schauten diesem Termin eher mit etwas gemischten Gefühlen entgegen da Sarah Connor erst kürzlich die letzten 3 Shows absagen musste aufgrund einer Bronchitis. Zum Glück ging es ihr wieder besser und so konnte die Veranstaltung in Frankfurt schließlich ohne Probleme stattfinden.

Als eine gut gelaunte Sarah Connor endlich die Bühne betrat war jede Angst gebannt und ihre Fans begannen schnell zu feiern. Die Sängerin freute sich über ein ausverkauftes Haus und über einen „kinderfreien“ Abend. Das anwesende Publikum war zum größten Teil weiblich und sehr textsicher, jeder Song wurde ausgiebig mitgesungen. Klar im Fokus des Abends standen ihre beiden Nummer 1 Hitalben „Muttersprache“ (2015) und ihr aktuelles Werk „Herz Kraft Werke“ (2019) . Auch ein Teil ihrer englischsprachigen Werke fanden ihren Weg in das Set.

Foto Sven Sajak

Geballte Power from Down Under – Airbourne zerlegen den Schlachthof Wiesbaden

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Wer denkt in Australien gäbe es nur Sand, giftiges Viehzeug und Kängurus liegt damit komplett falsch, schon seit AC/DC weiß man dass der Kontinent Down Under für kernigen handgemachten Hard Rock steht. Und Airbourne folgen dieser Tradtition. Für Kuscheln ist hier kein Platz, es geht von Anfang an nur nach vorne.

Doch vorher heizten erstmal Tyler Bryant & The Shakedown gebührend ein. Ihr Southern Style Hard Rock lies schnell Stimmung im Schlachthof aufkommen.

Als schlieslich Airbourne die Bühne betraten gab es kein Halten mehr in der Halle, Bier,Schweiss und harte Riffs standen an der Tagesordnung. Man hatte manchmal das Gefühl dass mehr Bier in der Luft flog als getrunken wurde. Vor der Bühne tobte das Schlachtfeld der Hard Rock Ehre, langsame Töne suchte man vergeblich, davon abgesehen dass eh niemand eine Ballade vermisste.
Zum vierten Song suchte Sänger Joel zum ersten Mal die Nähe zum Publikum. Er lies sich auf den Schultern eines seiner Roadies direkt ins Publikum bringen wo er mit Wucht eine Dose Bier an seinem Kopf zerschlug, es spritze meterweit durch die Gegend. Nach dieser Bierdusche ging es direkt wieder auf die Bühne zurück. Später besuchte er noch die Rollstuhltribüne, schenkte von einer eigenen kleinen Theke auf der Bühne Jacky Cola in einem Mischverhältnis aus was den stärksten Whisky Trinker zum Wanken bringen könnte. Die eine oder andere Dose Bier landete noch an seinem Schädel so dass auch der Bühnengraben etwas davon hatte. Musikalisch ging es weiter voran, eine Bremse kannte keiner an diesem Abend. Klar im Fokus stand ihr aktuelles Werk „Boneshaker“ , doch keiner der alten Klassiker wurde vergessen. Ein Feuerwerk des Hard Rock wurde an diesem Abend abgebrannt was noch lange in Erinnerung bleiben sollte.

Foto & Text Jan Heesch