Die Wormaten schaffen es auch gegen den SGV Freiberg nicht, Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Während die Gäste praktisch den Klassenerhalt feiern können, wird es für den VfR trotz gleichbleibendem Rückstand zunehmend eng.
Einmal mehr waren Chancen da. Die Gäste hatten zwar nach dreizehn Minuten gleich die beste (Mauersberger an den Pfosten), die Strichliste der Abschlüsse zeigte aber deutliche Vorteile für die Wormaten. Knapp war es bei Nils Fischer (12.) und Jannik Marx (25.), Nicola Arcanjo Köhlers Direktabnahme ging nach schönem Angriff in die Wolken (30.). Schüsse von Jannik Sommer (35.) und nochmal Marx (41.) pritschte Torwart Gelt zur Seite. Mehr Treffsicherheit zeigte Freiberg. Bei einem Eckball löste sich Barini und schoss die Ablage freistehend zur Halbzeitführung ein (44.).
Ein eher wohlwollender Elfmeterpfiff brachte den VfR zurück ins Spiel. Fischer kam zu Fall, Marx verwandelte sicher zum Ausgleich (52.). Es dauerte exakt 80 Sekunden, bis der SGV wieder in Führung lag. War eine stabile Defensive direkt nach der Winterpause noch die Stärke der Mannschaft, macht sie es aktuell dem Gegner nicht mehr schwer. Ex-Wormate Filimon Gerezgiher bedankte sich und traf ins Torwart-Eck (53.).
Der VfR mühte und ärgerte sich. Beim Schubser gegen Ramzi Ferjani blieb die Pfeife diesmal stumm (65.), wenig später bestrafte Sökler mangelndes Abwehrverhalten mit dem 1:3 (74.). Gegen zehn Mann, Rot für Gerezgiher wegen Nachtreten (78.), probierten es die Wormaten weiter, aber auch aus kurzer Distanz brachte Sommer den Ball nicht ins Tor (86.). Vielleicht wäre es nochmal spannend geworden, aber so gab es statt Punkte nur Frust bei Fans, Trainer und Mannschaft.
Vier Spiele sind es noch, beginnend mit dem Auswärtsspiel beim VfR Aalen am nächsten Samstag.
Fotos: Mirco Metzler/Die Knipser