Das neue Beatles inspirierte Club-Festival in Hamburg
30.06.23 – 01.07.23
Am 30. Juni und 1. Juli erlebt Hamburg ein neuartiges und in seiner Programmgestaltung absolut außergewöhnliches Event: In zahlreichen Clubs auf und an der Reeperbahn steigt mit der COME TOGETHER EXPERIENCE ein interdisziplinäres Festival von internationaler Strahlkraft, welches inhaltlich beim ersten Konzert der Beatles auf deutschem Boden ansetzt und das Publikum auf eine popkulturelle Reise ins Hier und Jetzt mitnimmt.
Besonderen Fokus legt das Festival auf einzigartige, eigens für dieses Event kreierte und kuratierte „Come Together Milestones“: spezielle Auftragsarbeiten, bei denen die unterschiedlichsten Künstler aus dem reichhaltigen Fundus der Beatles schöpfen und in überraschenden Kollaborationen neue Facetten an der Musik der Fab Four hervor zaubern.
„Our peak for playing live was in Hamburg.” – George Harrison
Zu diesen „Meilensteinen“ zählt – neben den bereits zuvor angekündigten Events – der besondere Abend eines Mannes, den Beatles-Enthusiasten unter Garantie kennen: Earl Slick. John Lennons Gitarrist und David Bowie-Alumni wird einen einzigartig kuratierten John-Lennon-Tribute-Abend in der Laeiszhalle spielen. Er hat eigens für diesen Abend eine hochkarätige Band zusammengestellt: Darunter Mark Hudson (Vocals, Gitarre, Keyboards), der mit Künstlern wie Ozzy Osbourne, Cher, Bon Jovi, Alice Cooper, Celine Dion gearbeitet und acht Alben mit Ringo Starr produziert hat. Ferner Kasim Sulton(Bass, Vocals), einer der gefragtesten Session-Musiker weltweit und u.a. seit über 45 Jahren Todd Rundgrens bevorzugter Bassist, und Jesse Smith (Vocals, Gitarre, Keyboards), ein in London lebender Rocksänger und Songwriter. Am Schlagzeug wird man Earl Slicks eigenen Sohn Lee John erleben können.
Ähnlich prominent und detailverliebt gestaltet sich der zweite Konzertabend in der Laeiszhalle, die „Blue Album Revue“ anlässlich seines 50. Geburtstags: Unter der Leitung der Berliner Subkultur-Legende Nikko Weidemann (u.a. Mokta Efti Orchstra)wurde mit Hans Rohe (Nina Hagen Band), Stefan Rager (Jeremy Days), Ekki Maas (Erdmöbel) sowie Andi Fins (Clueso, Tim Neuhaus) eine feste Band zusammengestellt. Hinzu kommen bei ausgesuchten Titeln eine Brass- und eine String-Section, die sich aus dem Kaiser Quartett sowie hochkarätigen Blechbläsern rekrutiert. Diese Allstar-Band wird abgerundet durch eine Vielzahl an Gästen, darunter die Sängerinnen Annett Louisan, Christiane „Bobo“ Herold und Marie Biermann, die deutschen Indie-Veteranen Michel van Dyke, Bernd Begemann und Dirk Darmstädter, mit Katja Rieckermann die langjährige Saxofonistin der Rod Stewart Band, sowie Musiker von u.a. Die Höchste Eisenbahn, Art Brut, Blac Rabbit und L’aupiare.
Und nicht zuletzt 40 Sängerinnen und Sänger von Gospel Train, einem Hamburger Jugendchor unter der Leitung von Peter Schuldt.
Ähnlich speziell – wenn auch ganz anders – wird sich der Abend unter dem Titel „Sitting on a Cornflake – The Beatles’ Psychedelic Songbook“ gestalten, der die psychedelischen Seiten der Beatles noch einmal neu betrachten wird. Zum Ensemble dieses Abends gehören gehören Thorsten Quaeschning und Paul Frick von Tangerine Dream, ferner die New Yorker Blac Rabbit, die als Duo ihre ganz eigene Psychedelic-Rock-Version des Beatles-Albums „Rubber Soul“ interpretieren werden, sowie Lucy Kruger & The Lost Boys, ein außergewöhnliches Art-Rock-Noise-Projekt, das ihren ganz eigenen experimentellen Ansatz an die Dehnbarkeit von Rock-Arrangements entwickelt und perfektioniert hat. All diese Musiker, so verschieden sie auch sind und klingen, eint eine Überzeugung: Dass gerade die psychedelischen Momente der Fab Four bis heute die Grundlage bilden für viele Bands und Genres, die in jüngster Zeit wieder große Renaissance erfahren – seien es Künstler aus dem Post-Punk, dem Neo-Wave, dem Stonerrock, dem Shoegaze und Postrock oder all den weiten Feldern elektronischer Musikerzeugung zwischen Ambient, TripHop, Downbeat und Avantgarde.
„It was Hamburg that did it. That’s where we really developed.“ – John Lennon
Ähnlich weit von den Originalen entfernt sich das Jazz-Trio Julia Hülsmann – Nils Wogram – Christoper Dell. Die drei profilierten Musiker übersetzen Beatles-Songs in ihre eigene Klangwelt aus Grand Piano, Vibraphon und Posaune. Neben der virtuosen Pianistin Julia Hülsmann setzt Christopher Dell in seiner freien, prägnanten Art, Musik zu interpretieren, höchst spannende Impulse mit dem so perkussiven wie schwebenden Sound des Vibrafons. Nils Wogram an der Posaune ist in diesem Gespann so etwas wie die „Stimme“; mit seiner warmen Spielweise aber auch eine Art geschwungene Brücke zwischen den beiden Tasten-/Percussion-Instrumenten. Die Show im St. Pauli Theater am 1.7.23 ist im Festivalticket inbegriffen, kann aber auch als Einzelticket erworben werden.
Ein grenzensprengendes Ereignis für alle progressiven Beatles-Enthusiasten sind auch 21 downbeat, die inklusive Hausband des RambaZamba Theaters aus Berlin unter der Leitung des Komponisten und Musikers Leo Solter. Sie nimmt sich den Albumklassiker „With the Beatles“ vor und wird ihn modern, unverfroren und doch respektvoll in einem ganz neuen Sound auf die Bühne bringen.
Ebenso neu, unverfroren und mutig widmet sich nun das Hamburger Duo DEWS im Rahmen eines eigens erarbeiteten Liederzyklus dem Oeuvre von Yoko Ono. Unter dem Titel „Yes, I Am a Witch“ vertiefen sich die beiden Musiker*innen Pola Levy und Maurice Meyer auf ihre ganz eigene Art in die Musik Onos.
Elektronisch und (zumindest punktuell) laut wird es bei Garlands, einem Dreampop- und Shoegaze-Duo aus Berlin und Hamburg: Sie verzaubern mit zwei Stimmen und suchen sich ihren völlig eigenen Weg durch das Beatles-Universum.
Ein neues Projekt aus der Schweiz nennt sich frei nach einem Artikel von John Lennon im Musikmagazin Mersey Beat (sowie nach Paul McCartneys Soloplatte von 1997) Flaming Pie. Entsprechend prägen Lennon-/McCartney-Kompositionen ihren Sound, mitnichten handelt es sich jedoch um eine reine Beatles-Tributeband.
Ticket to Ride
Neugierig geworden? Drei verschiedene Ticket-Kategorien sind für das Festival im Angebot: Zum einen das vollumfängliche „All You Can Beat“-Festivalticket für 149,- €, mit dem man sämtliche Events inklusive der außergewöhnlichen Shows in der Hamburger Laeiszhalle besuchen kann – darunter etwa die große „Blue Album Revue“ und das einzigartige Konzert von Earl Slick und seinen Gästen.
Mit dem „Come Together“-Ticket erwirbt man für 99,- € Zugang zu sämtlichen Shows, Performances, Talks und Panels MIT AUSNAHME jener, die in der Laeiszhalle stattfinden. Darüber hinaus können sich junge Fans unter 25 Jahren über das „So Much Younger Than Today“-Ticket freuen: Es bietet die gleichen Leistungen wie das „Come Together“-Ticket, ist aber um 25 Prozent reduziert und wird damit für 74,- € angeboten. Das ist unser Angebot an die jüngeren Musikfans in Zeiten, in denen Kultur immer teurer wird.
Ausserdem kann man für die Hülsmann – Wogram – Dell Show im St. Pauli Theater am 1.7.23 Einzeltickets ab 39,50 über www.cometogether-experience.com erwerben!
Der komplette Spielplan des COME TOGETHER EXPERIENCE Festivals 2023: www.cometogether-experience.com/programm