Samstag 21. Dezember 2024

FRAUEN IN LANDSCHAFTEN

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Die Politikerinnen Anke Domscheit-Berg, Yvonne Magwas, Frauke Petry und Manuela Schwesig, sind Ostdeutsche und Mütter. Auch wenn sie unterschiedlichen politischen Lagern angehören, steht ihr Alltag vor denselben Herausforderungen: Ausgleich zwischen Beruf und Familie, Machtkämpfe und Erfolge, Ohnmacht und Erschöpfung. Die Regisseurin Sabine Michel hat die Politikerinnen drei Jahre lang begleitet – im Parteibüro, beim Wahlkampf und zuhause.

Regie: Sabine Michel
Mit Manuela Schwesig, Yvonne Magwas, Anke Domscheit-Berg und Frauke Petry
Deutschland 2023 | 87 Minuten

Deutscher Kinostart: 14. September 2023
Im Verleih von jip film & Verleih

Vier Frauen in der Politik, in Führungspositionen. Vier Frauen mit ostdeutscher Vergangenheit. Für sie war es selbstverständlich, berufstätige Mütter zu haben – zu einer Zeit, als viele Frauen in Westdeutschland vorrangig für Haus und Kinder zuständig waren. Der Mauerfall und die Zeit danach gingen nicht spurlos an ihren Familien vorbei: Zusammenbruch, Entwurzelung, Neuorientierung und Aufbruch. Die widersprüchlichen Erfahrungen beeinflussen das politische Handeln der vier Frauen bis heute. Sie sind berufstätig und haben Kinder, so wie ihre Mütter es waren. Die Herausforderungen ihres Alltags ähneln sich, doch ihre politischen Positionen, auch zur Frauenfrage, könnten unterschiedlicher kaum sein.

Die in Dresden geborene Regisseurin thematisiert mit ihren Dokumentarfilmen die weibliche Perspektive auf die Wende, den Aufbruch und die Zukunft. FRAUEN IN LANDSCHAFTEN ist eine filmische Reise mit vier teils antipodischen Politikerinnen und zugleich eine innere Reise zu deren Herkunft und Prägung. Man kommt Anke Domscheit-Berg (DIE LINKE), Yvonne Magwas (CDU), Frauke Petry (ehem. AFD) und Manuela Schwesig (SPD) so nahe wie selten zuvor und kann dennoch einen kritischen Abstand wahren. Persönliches, bisher Unberührtes tritt zutage. Ein Film, der spürbar macht, was es bedeutet, heute eine Frau und eine Ostdeutsche in der Politik zu sein.
Der Dokumentarfilm feierte seine doppelte Uraufführung auf dem diesjährigen 32. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern und auf dem DOK.fest München 2023 im DOK.deutsch Wettbewerb.

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