Der Wiesbadener Weihnachtscircus gastiert zur Zeit auf dem Festplatz Gibber Kerb in Wiesbaden Biebrich. Am Donnerstag Abend, den 21. Dezember 2023, fand die ausverkaufte Premiere statt. Der Lieblingscircus der Wiesbadener hält für sein Publikum neue Manegen-Stars der internationalen Circuswelt bereit.
Die neue Ausgabe des Wiesbadener Weihnachtscircus wurde wieder so konzipiert, dass Erwachsene und Kinder jeden Alters gleichzeitig begeistert sind. Wenn es nach Popcorn und Sägemehl riecht, die Scheinwerfer angehen und im Zelt eine märchenhafte Stimmung in der Luft liegt – dann ist wieder Zeit für den Wiesbadener Weihnachtscircus. Die Show bietet neben artistischen Höhepunkten, Dressuren mit edlen Pferden und Kamelen und vielen weiteren Highlights die weihnachtliche Circus-Gala ab. In diesem Jahr ist es dem Wiesbadener Weihnachtscircus gelungen, den französischen Clown Tomito für die Jubiläumsausgabe zu engagieren.
Bereits 10 Jahre begeistert der Wiesbadener Weihnachtscircus zur Weihnachtszeit. In diesem Jahr beeindrucken unter anderem folgende Attraktionen:
- Jongleur Michael Báďo Klaus-Wolf fesselt die Zuschauer mit seiner feurigen Tempo-Jonglage. Die Bälle und Ringe scheinen – ebenso wie das Publikum – der magnetischen Anziehungskraft zu erliegen und wirbeln in den unterschiedlichsten Formationen durch die Luft. Wenn der tschechische Jongleur beim Jonglieren der Keulen die Füße zur Hilfe nimmt, vermögen die Augen dieser temporeichen Vorstellung kaum mehr zu folgen.
- Bogenschützen: Robin Hood im Wiesbadener Weihnachtscircus – mit millimetergenauer Präzession und starken Nerven sorgt das Duo Silinevich mit ihrem Pfeil und Bogen für schweißnasse Hände. Teils mit verbunden Augen werden Pfeile auf die unterschiedlichsten Gegenstände geschossen.
- Trapez: Passend zur Weihnachtszeit schwebt Caroline Niemen wie ein Engel hoch oben unter der Circuskuppel am freihängenden Trapez. Ihre Umschwünge, Drehungen und Balancen im Spagat sind nicht ungefährlich. Sie verzaubert das Publikum mit ihrem durchtrainierten Körper vollends und nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise in die Schwerelosigkeit.
- Ponys: Frech und quirlig zeigen Ponys ihre einwandfreien Laufformationen und beweisen ihr Können. Da darf der eine oder andere Streich mit ihrem Tierlehrer nicht fehlen. Diese Ponys lassen nicht nur die Herzen der kleinen Besucher höher schlagen.
- Kamele: Mitten in der Zirkusmanege flechten Kamele lange wunderschöne bunte Schwungtücher während sie durcheinander laufen. Sehr beeindruckend in der Koordination und hübsch für Groß und Klein anzusehen.
- Clown: Zu einem echten Circus gehören Clowns. Auch in diesem Jahr bringen unsere Clowns die Lachmuskeln in Schwung und sorgen auch an trübsten Tagen für ein Lachen im Gesicht, denn wie sagte schon Charlie Chaplin: “Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag”. Der französische Clown Tomito mit seinem Helfer Spaghetti begeistern das Publikum vom ersten Moment an. Hier kommen die Lachmuskeln auf ihre Kosten.
- Hochseil: In diesem Jahr geht es besonders hoch hinaus und so präsentiert die Artistentruppe aus Kolumbien in 8 Metern Höhe ihre Kunststücke. Sie fahren z.B. mit dem Fahrrad über das nur wenige Millimeter breite seil. Eine äußerst gefährliche und faszinierende Darbietung unter der Circuskuppel.
- Todesrad: In diesem Jahr wurde das weltweit bekannte Todesrad für die große Jubiläumsshow engagiert. Die beiden Kolumbianer zeigen in ihrer rasanten Darbietung waghalsige Kunststücke und setzen die Schwerkraft außer Kraft. Als eine der wenigen Artisten der Welt drehen sie auf der Außenseite des rotierenden Rades einen Salto Mortale – und das bei 120 Stundenkilometern in zehn Meter Höhe.
Insgesamt ist der Wiesbadener Weihnachtscircus absolut sehenswert und eine tolle Mischung aus waghalsigen Einlagen, witzigen Gigs und tierisch schönen Momenten. Ein Circus für alle Generationen.
Text & Fotos Kristina Kuhfs