Am 08. Juli 2024 war die SAP Arena in Mannheim der Schauplatz eines unvergesslichen Abends voller Heavy Metal. Judas Priest, die Legenden des Metal, kamen mit ihrer „Invincible Shield“-Tour nach Deutschland, unterstützt von der britischen Metal-Ikone Saxon. Der Abend war ein wahres Fest für Fans harter Klänge und energetischer Performances.
Die Spannung war greifbar, als die Lichter der SAP Arena gedimmt wurden und Saxon die Bühne betrat. Die Band eröffnete ihren Set mit „Hell, Fire and Damnation“ und legte damit den Grundstein für eine energiegeladene Show. Biff Byford, der charismatische Frontmann der Band, wusste das Publikum sofort in seinen Bann zu ziehen. Mit Klassikern wie „Motorcycle Man“ und „Power and the Glory“ brachte Saxon die Menge zum Kochen. „Heavy Metal Thunder“ und „Crusader“ waren weitere Höhepunkte, bei denen die Fans jede Note mitsangen.
Saxon bewies einmal mehr, warum sie seit Jahrzehnten eine feste Größe in der Metal-Szene sind. Die Performance von „Denim and Leather“ war besonders mitreißend, da sie die tiefe Verbundenheit zwischen der Band und ihren Fans zum Ausdruck brachte. Der finale Song „Princess of the Night“ schloss den Set von Saxon mit einem donnernden Applaus ab, der noch lange nachhallte.
Nach einer kurzen Umbaupause war es endlich soweit: Judas Priest, die unbestrittenen Meister des Heavy Metal, betraten die Bühne. Die Menge explodierte, als die ersten Töne von „Panic Attack“ erklangen. Rob Halford, die legendäre Stimme von Judas Priest, zeigte sich in Bestform und meisterte jede Note mit beeindruckender Präzision und Kraft.
„You’ve Got Another Thing Comin’“ und „Rapid Fire“ setzten die fulminante Show fort und ließen keinen Zweifel daran, dass Judas Priest immer noch auf dem Höhepunkt ihres Schaffens sind. „Breaking the Law“, einer der bekanntesten Hits der Band, wurde vom Publikum frenetisch gefeiert und mitgesungen.
Die Bühne war ein visuelles Spektakel, unterstützt durch eine aufwendige Lichtshow. „Riding on the Wind“ und „Love Bites“ waren weitere Highlights, bevor die Band mit „Devil’s Child“ und „Saints in Hell“ tiefer in ihre reichhaltige Diskographie eintauchte.
Besonders bemerkenswert war die Performance des neuen Songs „Invincible Shield“, der dem Tourmotto seinen Namen gab. Die kraftvollen Riffs und eingängigen Melodien zeigten, dass Judas Priest auch nach all den Jahren immer noch in der Lage sind, neue musikalische Maßstäbe zu setzen.
Mit Klassikern wie „Turbo Lover“, „Victim of Changes“ und dem Fleetwood Mac Cover „The Green Manalishi (With the Two Prong Crown)“ bot die Band eine beeindruckende Mischung aus alt und neu. „Painkiller“ brachte die reguläre Setlist zu einem explosiven Abschluss.
Doch die Fans wollten mehr, und Judas Priest ließ sich nicht lange bitten. Im Encore-Teil des Abends wurden die Klassiker „Electric Eye“, „Hell Bent for Leather“ und „Living After Midnight“ gespielt, die die Menge ein letztes Mal zum Toben brachten. Rob Halford, auf seinem legendären Motorrad, setzte dabei einen besonders spektakulären Schlusspunkt.
Der Abend in der SAP Arena war ein triumphaler Erfolg für Judas Priest und Saxon. Beide Bands lieferten Performances ab, die das Publikum in Ekstase versetzten und einmal mehr zeigten, warum sie zu den ganz Großen des Heavy Metal gehören. Die „Invincible Shield“-Tour von Judas Priest war in jeder Hinsicht ein beeindruckendes Erlebnis, das den Fans noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Die Kombination aus musikalischer Virtuosität, charismatischer Bühnenpräsenz und der unbändigen Energie des Publikums machte diesen Abend zu einem unvergesslichen Highlight im Konzertkalender 2024. Judas Priest und Saxon haben erneut bewiesen, dass Heavy Metal nicht nur Musik, sondern eine Lebenseinstellung ist – kraftvoll, unbezwingbar und zeitlos.
Text & Fotos © by Boris Korpak/bokopictures
Saxon
Judas Priest