Die „Weltmeister des Strandpunk“ starten in das dreiunddreißigste Jahr ihres Bestehens und könnten kaum vielseitiger sein. Fast 8 Jahre nach ihrem letzten Longplayer schüttelt das „literarische Quartett, mit den Irrsinns-Liedern“ ein genreübergreifendes Album aus dem Ärmel.
Beginnend in einem weltweiten Lockdown, nahmen die vier Bandmitglieder, um Sänger Bela Amadeus Beimer, alle Songs des Albums, getrennt voneinander, jeder für sich, allein zu Hause (meist besoffen in Unterwäsche) auf und behielten dieses bis zur letzten Note bei. Ausnahmen bilden lediglich die beiden, bereits vorher aufgenommenen, „Gott sei Punk“ Songs, die ursprünglich für eine eigene EP des gleichnamigen Festivals gedacht waren, und ihr Evergreen „Eigentor“, welcher hier neu interpretiert wird.
„Kalsarikännit“ (VÖ: 08.03.2024) ist ein Album liebevoller Kuriositäten. Es ist ein Potpourri verschiedener Musikstile, das Single- und Sampler-Veröffentlichungen der letzten Jahre sowie neue und neu interpretierte Songs vereint. Jedes Genre wird dargeboten, als hätten DAS FRIVOLE BURGFRÄULEIN nie etwas anderes gemacht. Begleitet von einem Spielmannszug marschieren sie durch verrauchte Bluesbars und interpretieren 90er-Jahre-Hits zu Demo-Smashern neu. Hymnische Albernheiten findet den Weg in ernstere Grungen-Nummern und appellieren an die Szene, welches, wie immer bei der Band, mit Augenzwinkern serviert wird. Man kann den „Klassenclowns“ manches vorwerfen, aber nicht, dass ein Song wie der andere klingt.
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Mehr InformationenDas Album wurde in verschiedenen Vinyl-Versionen veröffentlicht (Lollipop, Picture, Liquid und Konfetti filled, letztere exklusiv bei Noisy Plastics).