Sonntag 16. März 2025

Metal-Feuerwerk in Düsseldorf: Pantera, Power Trip und King Parrot rocken die Mitsubishi Electric Halle

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Am 9. Februar 2025 wurde die Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf zum Epizentrum des Metal. Mit einer explosiven Mischung aus Grindcore, Thrash und Groove Metal begeisterten King Parrot, Power Trip und Pantera das Publikum. Besonders der Headliner sorgte mit seiner energiegeladenen Performance für Gänsehaut-Momente und eine intensive Hommage an die verstorbenen Bandmitglieder Dimebag Darrell und Vinnie Paul.

King Parrot: Chaos als Konzept

Den Abend eröffnete die australische Grindcore-Formation King Parrot mit einer kompromisslosen Darbietung. Schon mit „Get What Ya Given“ rissen sie das Publikum aus der Trance und legten mit Songs wie „Epileptic Butcher“ und „Bite Your Head Off“ eine unbändige Energie an den Tag. Frontmann Matt Young brüllte sich durch die Setlist, während die Band mit schnellen Riffs und brutalen Blastbeats für das erste Moshpit-Chaos des Abends sorgte. Spätestens bei „Shit on the Liver“ war das Publikum auf Betriebstemperatur.

Power Trip: Thrash-Attacke mit Biss

Die texanischen Thrash-Metal-Titanen Power Trip übernahmen das Zepter und ließen keinen Stein auf dem anderen. Mit „Soul Sacrifice“ legten sie einen druckvollen Start hin und zogen die Menge mit Hits wie „Executioner’s Tax (Swing of the Axe)“ und „Nightmare Logic“ in ihren Bann. Die Riffs waren messerscharf, die Drums peitschten erbarmungslos voran, und die Fans feierten die Band mit Circle Pits und Headbanging-Ekstase. „Manifest Decimation“ setzte den Schlusspunkt unter einen Auftritt, der bewies, dass Power Trip auch 2025 noch eine der führenden Thrash-Bands der Szene ist.

Pantera: Eine Hommage an die Legenden

Mit Spannung erwartet, enterte Pantera unter tosendem Jubel die Bühne. Die Band, angeführt von Phil Anselmo, wurde von Zakk Wylde an der Gitarre und Charlie Benante am Schlagzeug vervollständigt – eine Besetzung, die den Geist von Dimebag Darrell und Vinnie Paul mit würdigte.

Der Opener „A New Level“ setzte direkt ein Statement, gefolgt von Klassikern wie „Mouth for War“ und „I’m Broken“. Zakk Wyldes Gitarrenspiel war eine respektvolle, aber zugleich eigenständige Interpretation von Dimebags ikonischem Sound. Besonders emotional wurde es bei „This Love“ und „Floods“, wo das Publikum mitsang und Feuerzeuge in die Luft hielt.

Natürlich durfte „Walk“ nicht fehlen, das wohl ikonischste Pantera-Stück, bei dem die Halle bebte. Mit „Cowboys From Hell“ erreichte das Set seinen Höhepunkt, bevor „Fucking Hostile“ als finale Abrissbirne den Abend beendete.

Fazit: Ein unvergesslicher Metal-Abend

Düsseldorf erlebte ein Konzert, das Metal-Herzen höherschlagen ließ. King Parrot brachten das Chaos, Power Trip die Thrash-Wucht und Pantera eine mitreißende Hommage an ihre eigene Geschichte. Die Mitsubishi Electric Halle bebte unter der Wucht dieser drei Acts und bewies, dass Metal lebendiger denn je ist. Ein Abend, der Fans noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Bilder und Text by Jan Heesch

King Parrot

Power Trip

Pantera

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