Für Fans von dem Genre Drum and Bass war der 25.10.2025 schon lange rot im Kalender markiert; so war es kein Wunder, dass sich schon vor Einlass eine lange Schlange gebildet hatte. Denn Pendulum spielten ihre letzte Deutschland Show auf der Tour und Dies musste nochmal ausgiebig genutzt werden.
Zunächst aber startete die Band Alt Blk Era pünktlich um 20 Uhr. Die beiden Sängerinnen und Schwestern Nyrobi und Chaya Becket-Messam gründeten erst 2020 das Projekt und holten sich ein paar Musiker Kollegen dazu.
Gut 30 Minuten hatte die Band Zeit, Songs ihrer erste EP und auch ihrem Debut Album zu spielen. Von Beginn an wirbelten die beiden Sängerinnen über die Bühne und brachten genau diese Energie ins Publikum rüber. Währenddessen wurde es voller in der Halle und die musikalischen Klänge, angelehnt an die Musik von Pendulum ließ viele der Besucher gut gelaunt tanzen. Zum Ende der Show hin bedankten die beiden Sängerinnen sich und bedankten sich auch für die großartige Möglichkeit die legendären Pendulum supporten zu dürfen.
Diese starteten minimal verspätet, aber mit einem starken Song „Napalm“, der sich auf der aktuellen Platte Inertia befindet. Man merkte direkt, dass die Leute zum Feiern dort waren und egal, ob neue oder alte Songs – die Leute tanzten bis in die letzte Reihe. Weiter ging es direkt mit „Safe The Cat“ und Fans des Genres erwarten auch eine starke Lichtshow. Stark war das Stichwort, denn die Strobos und LEDs hörten nicht auf zu flackern. Für den ein oder Anderen vor Ort ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber Abhilfe schafften Sonnenbrillen – die man auf Indoor Veranstaltungen eher selten sieht.
Die Jungs aus Australien sind schon so lange im Musik Business und haben somit trotz der zwischenzeitlichen Auflösung vor einigen Jahren viele Hits rausgebracht. „Witchcraft“ ist einer davon und da ging es noch einmal so richtig zur Sache im Publikum. Natürlich war die Stimmung vorab mit Moshpit und Tanzen auf dem Höhepunkt, aber solche Songs ziehen die Menge einfach noch mehr mit.
Als kleine Überraschung hatte die Band kurz vor der Zugabe noch einen weiteren Song, den sie zusammen mit In Flames produziert haben und somit auch mehr Richtung Metal ging – „Self vs. Self“ nannte sich Dieser und da sah man viele Metalheads im Publikum headbangen. Mit „Watercolour“ und „Tarantula“ verabschieden sich die Musiker von Pendulum und entließen die begeisterten Fans um 22:40 Uhr in die kalte Oktober Nacht.
Text & Fotos © Daniel Selke




































