Am Samstagabend war die Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart restlos ausverkauft. Für viele Fans war es nicht einfach ein Konzert, sondern ein Ereignis mit ganz besonderer Bedeutung: Das große Tourfinale von Helloween auf ihrer „40 Years Anniversary Tour“.
Schon beim Einlass und in den Gängen spürte man die Mischung aus Nostalgie und Vorfreude: Jung und Alt, langjährige „Pumpkinheads“ ebenso wie neue Fans, alle vereint durch die Liebe zur deutschen Power-Metal-Legende.
Die schon fast komplett gefüllte Halle wartete ungeduldig darauf, dass Beast In Black ihr Set starteten. Auch die Band hat in den letzten Jahren eine große Bekanntheit erlangt.
Da sie schon oft in Stuttgart gespielt haben, konnte der Opener „Power Of The Beast“ auch fehlerfrei mitgesungen werden, sowie auch „From Hell With Love“. Die Finnen waren ausnahmsweise ohne ihren Gitarristen Kasperi Heikkinen unterwegs – aber Ex Children Of Bodom Gitarrist Daniel Freyberg machte einen hervorragenden Job.
Mit viel Spaß, Tanzen und guter Stimmung spielten die Jungs sich durch ihre gut gemischte Setlist, von alten Klassikern, wie „Sweet True Lies“ oder neun Songs, wie „One Night In Tokyo“.
Um ca. 20:45 Uhr fiel dann der Vorhang, und Helloween startete ihre Show mit dramatischer Licht- und Videoproduktion: LED-Leinwände und animierte Kürbisse – da konnte der Opener „March Of Time“ nur gut ankommen.
Die Band präsentierte sich in sehr guter Spiellaune und das Zusammenspiel zwischen Michael Kiske, Andi Deris und Kai Hansen war besonders auffällig: Drei Sänger, sehr unterschiedliche Stimmen, aber gemeinsam stark.
Die Setlist war die perfekte Balance aus klassischen Hits wie „I Want Out“ und neuen Songs vom Album Giants & Monsters. Zwischen Diesen war natürlich auch noch Platz für den ein oder anderen Dialog zwischen Band und Fans. Andi Deris das Publikum nach ihren Herkunftsorten – und viele gaben an, von weit her angereist zu sein, was die Bedeutung des Abschlusskonzertes dieser Tour unterstrich.
Drumsolo, Konfettikanonen, ein wenig Pyro – all Dies wurde während der etwas über 2,5-stündigen Show geboten.
Am Ende gab es dann mit „Dr. Stein“ den letzten Song zu hören, der visuell mit einem großen, schwarzen Kürbis Ballon und Pyros unter dem Jubel der Fans gefeiert wurde.
Text & Fotos © by Daniel Selke



















