Samstag 21. Dezember 2024

Raise your horns to Frankfurt – Amon Amarth geben sich die Ehre

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Am 28.09.2022 war es endlich soweit, die Vikings & Lionheads Tour von Amon Amarth und Machine Head dürfte endlich stattfinden. Als Unterstützung holten sie sich The Halo Effect mit ins Boot welche das Line Up perfekt ergänzen sollten. Leider fanden nicht so viele Metalheads den Weg in die Festhalle Frankfurt, so wurde ein Teil der Halle durch einen Vorhang abgetrennt. Die anwesenden Fans sollten jedoch einen erinnerungswürdigen Abend beschert bekommen, denn alle 3 Bands waren gut gelaunt und wollten ihren Fans etwas besonderes bieten. Los ging die Show mit The Halo Effect, obwohl die Band an sich noch recht jung war konnte ihnen keiner ihre Erfahrung absprechen die sie schon in ihren Hauptbands sammeln konnten. Daher wunderte es keinen dass sie entsprechend ablieferten. Die Einflüsse von der Stammband des Sänger Dark Tranquillity waren unüberhörbar. Nach kurzer Umbaupause betraten Machine Head die Bühne, die schon durch The Halo Effect angeheizte gute Stimmung sollte jetzt noch weiter gesteigert werden. Sänger Robb Flynn war von der außergewöhnlichen Bauart der Festhalle besonders begeistert. Unterstützt durch zahlreiche Pyrotechnik zeigten Machine Head was sie können, harten Heavy Metal und nur eine Richtung, immer strack nach Vorne. Songs wie „Halo“ oder „Imperium“ rissen jeden Fan sofort mit, spätestens als zu „Davidian“ die Passage „Let freedom ring with a shotgun blast“ ertönte wurde die Halle zu einem großen Moshpit. Nach 70 Minuten verließen Machine Head glücklich die Bühne, ihre Fans waren ebenso zufrieden. Nach einer etwas größeren Umbaupause betraten Amon Amarth die Bühne, mit Feuer und Rauch spektakulär inszeniert. „Guardians of Asgard“ war der Eröffnungstitel der Band die sich komplett der Mythologie der Wikinger verschrieben hatten.

Es brannte an allen Ecken, ein gelungener Einstieg in den Abend. Da The Halo Effect und Machine Head schon ordentlich für Stimmung gesorgt hatten sprang der Funke auch beim Headliner recht schnell über. Bei dem was dort auf der Bühne passierte wunderte es auch niemanden. Mit der Band teilten sich 2 riesige Wikingerstatuen die Bühne, welche später noch 2 Langbooten und am Ende der Midgardschlange weichen sollten. Showtechnich wurde alles geboten was man sich so vorstellen konnte, seien es simulierte Gewitterstürme, kämpfende Wikinger oder decken-hohe Flammen. Am Ende schlug Sänger Johan Hegg mit Thors Hammer kräftig auf den Boden woraufhin förmlich die gesamte Bühne explodierte und den Song „Twilight of the thundergod“ einläuten sollte. Dieses war dann auch der letzte Titel des Abends, nach einer umfangreichen Verabschiedung verließen Amon Amarth schließlich die Bühne der Festhalle Frankfurt.

Fotos und Text by Jan Heesch

The Halo Effect

Machine Head

Amon Amarth

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