Die Adler Mannheim haben das Kalenderjahr 2022 erfolgreich abgeschlossen. Gegen die Bietigheim Steelers gewann das Team von Cheftrainer Bill Stewart nach einer über weite Strecken souveränen Leistung mit 4:1. Die Tore für die Mannheimer erzielten Nico Krämmer, Borna Rendulic, Jordan Szwarz und Luca Tosto.
Im letzten Heimspiel des Jahres erwischten die Adler einen Start nach Maß. Nach 114 Sekunden erzielte Nico Krämmer das 1:0 für die Hausherren. Borna Rendulic hätte kurz darauf die Führung ausbauen können, scheiterte aber per Rückhand an Sami Aittokallio (7.). Die Gäste aus Bietigheim konzentrierten sich überwiegend auf die Defensive und versuchten über Konter Nadelstiche zu setzen. So auch in der 14. Spielminute, als die Adler Glück hatten, dass Tim Schüle den Pass von Evan Jasper nicht verwerten konnte. In der ersten Überzahl der Steelers verteidigten die Mannheimer clever, mussten mit Ablauf der Strafe aber doch den Ausgleich hinnehmen. Nach einem Pass von C.J. Stretch sprang der Puck von Thomas Larkins Schlittschuh zum 1:1-Pausenstand über die Linie (18.).
Der späte, glückliche Ausgleichstreffer der Gäste passte den Adlern überhaupt nicht ins Bild. Der Tabellendritte der PENNY DEL kam schwungvoll und entschlossen aus der Kabine und war das spielbestimmende Team, doch weder Nigel Dawes (21.) noch Tim Wohlgemuth (23.) und Matt Donovan (25.) konnten die drückende Überlegenheit der Adler zunächst in Zählbares ummünzen. Es dauerte bis zur 29. Minute, ehe Mannheim zum zweiten Mal an diesem Abend in Führung ging. Nach einem schnellen Angriff über Larkin und Wohlgemuth, jagte Rendulic die Scheibe ansatzlos zum 2:1 in die Maschen. Auch in der Folge kontrollierten die Adler das Geschehen nahezu nach Belieben, sie verpassten es aber, noch im zweiten Abschnitt den dritten Treffer nachzulegen.
Ein Powerplay gleich zu Beginn des Schlussabschnitts nutzten die Adler jedoch zum 3:1. Der Schuss von Matt Donovan von der blauen Linie wurde von Jordan Szwarz unhaltbar abgefälscht (43.). In der Folge wurde die Partie zunehmend härter. Arno Tiefensee stand fortan häufiger im Mittelpunkt des Geschehens. Gegen Guillaume Naud war Mannheims Schlussmann gleich zweifach zur Stelle (48.). Weil Teemu Lepaus aus dem Slot verzog (50.) und Matthias Plachta in seinem 600. Adler-Spiel nur die Latte traf (52.), blieb es lange beim Zwei-Tore-Vorsprung der Adler. Luca Tosto sorgte 39 Sekunden vor Ende der Partie mit einem Treffer ins leere Tor für den 4:1-Endstand.
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