Der eine ist zweifacher Grammy-Gewinner, begnadeter Keyboarder und gilt als einer der Väter des Synthwave: Jan Hammer, gebürtiger Tscheche und in den USA lebend, lieferte mit der Musik zur Kultserie „Miami Vice“ die wohl größten Instrumental-Hits der 80er Jahre. Die anderen, The Second Sight, in Esslingen von dem griechischen Sänger Alex und dem schwäbischen Soundtüftler Dierk gegründet, galten in den 90ern als selbst von Depeche Mode akzeptierte Synthpophoffnung.
Zusammen veröffentlichen sie jetzt ein aufsehenerregendes Musikprojekt: „Crockett´s Theme (23)“ kleidet den 80er-Charme der weltbekannten Synthpop-Melodie in ein modernes Sound-Arrangement und überrascht mit einer packenden neukomponierten Vokal-Hookline. „Ein gelungener generationsübergreifender Handshake“ meint das Magazin Musix.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Apple Music. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenGestiftet wurde die internationale Kooperation zwischen dem deutsch/griechischen Synthpopduo und dem tschechisch/amerikanischen Weltstar in dem beschaulichen schwäbischen Städtchen Winnenden. Dort, am Sitz der Plattenfirma 7us, hatte deren Inhaber, der ehemalige Depeche Mode – Promoter Hans Derer, die Idee, dass es die Synthpop-Band und Jan Hammer, beide bei ihm unter Vertrag stehend, es doch einmal miteinander versuchen sollten. Über Elliott Cohen, Hammers Vertrautem und Manager, wurde die transatlantische Verbindung hergestellt – und siehe da: Nachdem Alex und Dierk Jan Hammer für ihre Radioshow „Personal Tracks“ interviewt hatten, war das Eis gebrochen. Bereits die erste Collab, ein Re-Mix von „Suite Atmosphere“ aus dem Album „Seasons Pt. Two“ generierte positive Kritiker-Reaktionen, sechsstellige Zugriffzahlen und schaffte es in mehrere Radio-Playlists.
Doch während „Suite Atmosphere“ leicht von der Hand ging, waren die Arbeiten an `Crocketts Theme (23)´ von anderem Kaliber. „Mehrere Verse und Hooklines wurden ausprobiert und verworfen bevor Jan Hammer schliesslich das „ok“ zur Veröffentlichung gab“, erinnert sich Dierk Budde. Doch die Mühe hat sich gelohnt: Der Song taucht bereits in mehreren Radioplaylists auf – und das dazugehörige Musikvideo, dürfte – mit viel atmosphärischem Miami-Vice-Flair ausgestattet – dafür sorgen, daß der neue Track großes Gehör und vor allem auch neue Fans findet.