Mit wehenden Fahnen, schmetternden Chören und jeder Menge Spielfreude zelebrierten dArtagnan am 14. März 2025 ihre „Herzblut Tour“ in der Batschkapp Frankfurt. Die fränkischen Folkrocker, die sich seit 2016 dem Mantel-und-Degen-Genre verschrieben haben, lieferten eine mitreißende Show, die das Publikum von der ersten bis zur letzten Note fesselte. Gemeinsam mit ihren Special Guests Manntra und Storm Seeker boten sie einen Abend voller epischer Hymnen, tanzbarer Rhythmen und unbändiger Live-Energie.
Manntra und Storm Seeker heizen ein
Den Auftakt machten Storm Seeker, die mit ihrem einzigartigen Pirate-Folk-Sound direkt für ausgelassene Stimmung sorgten. Kraftvolle Songs, treibende Dudelsäcke und eine Prise Seefahrer-Romantik ließen die Menge in der gut gefüllten Batschkapp schnell auf Betriebstemperatur kommen. Auch Manntra, die kroatischen Folk-Metaller, standen dem in nichts nach. Mit ihrer Mischung aus düsterer Epik und brachialen Riffs rissen sie das Publikum mit und machten klar: An diesem Abend regiert die musikalische Leidenschaft.
Ein Film für die Ohren: dArtagnan auf der Bühne
Als schließlich dArtagnan die Bühne betraten, brandete frenetischer Jubel auf. Mit „Ruf der Freiheit“ eröffneten sie ihr Set und zogen das Publikum sofort in ihren Bann. Die Mischung aus keltisch inspiriertem Folk und rockiger Wucht verwandelte die Batschkapp in eine brodelnde Festhalle. Songs wie „Tanz in den Mai“ und „Feuer & Flamme“ ließen keinen Fuß stillstehen, während „An der Tafelrunde“ und „Freudenhaus“ das Publikum zum Mitsingen und Tanzen animierten. Besonders „Klingen kreuzen“ sorgte für eine ausgelassene Stimmung, während „Dreht sich der Wind“ mit emotionaler Tiefe glänzte.
Große Emotionen und ein Circle Pit um Metzner
Ein Highlight des Abends war zweifellos das titelgebende „Herzblut“ – eine epische Hymne, die mit opulenten Arrangements und packenden Melodien begeisterte. In der zweiten Hälfte des Sets durfte das Publikum sich an mitreißenden Klassikern wie „Farewell“ und „Trink mein Freund“ erfreuen. Besonders spektakulär wurde es bei „Was wollen wir trinken“, als Frontmann Benjamin Metzner einen Circle Pit um sich herum entfesselte – ein absolutes Gänsehautmoment!
Ein Finale mit Überraschungen
Nach einem beeindruckenden Geigenloop-Solo ging es mit „Coeur de la mer“ und „Westwind“ weiter, bevor mit „Mosqueteros“ der reguläre Setblock fulminant endete. Doch die Band hatte noch mehr zu bieten: In der Zugabe überraschten sie mit dem energiegeladenen „C’est la vie“ sowie zwei Coversongs, die niemand erwartet hätte – Gigi D’Agostinos „The Riddle“ und Aviciis „Hey Brother“ brachten eine neue Facette in den Abend und verwandelten die Batschkapp in eine tanzende, singende Einheit.
Ein Konzert, das in Erinnerung bleibt
Mit ihrer Mischung aus hymnischem Folkrock, mitreißender Bühnenpräsenz und großem Herzblut bewiesen dArtagnan erneut, warum sie eine der spannendsten Bands ihres Genres sind. Wer an diesem Abend in der Batschkapp war, wird ihn so schnell nicht vergessen. Ein Konzert, das zeigte: Die drei Musketiere des Folkrocks haben noch lange nicht genug!
Text & Fotos © by Jan Heesch
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