Die Fans der Eulen Ludwigshafen sind geschockt, die Spieler ratlos und Trainer Michel Abt gerät zunehmend unter Druck: Die bittere 28:29 (13:14)-Heimniederlage gegen den Dessau-Roßlauer HV 06 hat die ohnehin angespannte Situation weiter verschärft. Nach 25 von 34 Spieltagen beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den der VfL Lübeck-Schwartau belegt, nur noch einen Punkt. Die Eulen befinden sich in akuter Abstiegsgefahr, die Lage erinnert bedrohlich an den Frühjahrskampf von 2022.
Die Partie gegen Dessau war als Schlüsselspiel im Kampf um den Klassenerhalt deklariert – doch die Eulen verpassten die Chance, sich Luft im Tabellenkeller zu verschaffen. In einer nervenaufreibenden Begegnung lieferten sich beide Teams ein intensives Duell. Bereits zur Halbzeitpause lagen die Gastgeber knapp mit 13:14 zurück. Trotz aller Bemühungen schafften es die Eulen nicht, das Spiel noch zu drehen. Am Ende entschied Dessau die Partie mit einem hauchdünnen 29:28-Sieg für sich und nahm zwei wertvolle Punkte mit nach Hause.
Die Enttäuschung ist riesig, die Ausgangslage bleibt kritisch. „Wir müssen jetzt praktisch alle Heimspiele gewinnen, um drin zu bleiben“, rechnet Alexander Falk vor dem nächsten wichtigen Duell vor. Am Montag, den 7. April, um 19:30 Uhr, wartet mit der HSG Nordhorn-Lingen in der heimischen Friedrich-Ebert-Halle bereits die nächste Herausforderung. Jetzt gilt es für die Eulen, schnell Lösungen zu finden, um nicht endgültig in den Abstiegsstrudel zu geraten.
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