Samstag 5. April 2025

Eisbären Berlin gewinnen erstes Halbfinale gegen die Adler Mannheim mit 3:1

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Die Adler Mannheim mussten im ersten Halbfinalduell der DEL-Playoffs 2025 eine Niederlage hinnehmen. Das Team von Cheftrainer Dallas Eakins unterlag am Dienstagabend in der Hauptstadt den Eisbären Berlin mit 1:3. Den einzigen Treffer für die Adler erzielte Marc Michaelis.

Vorsichtiges Abtasten zu Beginn

Beide Mannschaften begannen das Spiel mit Bedacht und tasteten sich in den ersten Minuten vorsichtig ab. Die erste nennenswerte Chance hatte Fabrizio Pilu mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie, den Berlins Torhüter Jake Hildebrand sicher parierte (8. Minute). Kurz darauf sorgte Zach Boychuk für Gefahr, als er sich auf der rechten Seite durchsetzte und Richtung Tor zog, doch Arno Tiefensee im Mannheimer Kasten verhinderte den Rückstand (9.). Auch die Adler kamen zu ihren Möglichkeiten: Marc Michaelis setzte einen scharfen Diagonalpass am linken Pfosten knapp neben das Tor (11.), während Liam Kirk gleich zweimal an Tiefensee scheiterte (12., 14.). Michaelis probierte es zudem mit einem Bauerntrick, wurde aber erneut gestoppt (18.), und Matthias Plachta setzte seinen eigenen Nachschuss hauchdünn am Tor vorbei (19.). Nach einem intensiven, aber torlosen ersten Drittel ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Berlin geht im zweiten Drittel in Führung

Das zweite Drittel begann denkbar ungünstig für die Adler: Bereits nach weniger als zwei Minuten nutzte Liam Kirk die Unordnung in der Mannheimer Defensive und brachte die Hausherren mit 1:0 in Führung. Yannick Veilleux hatte kurz darauf die Möglichkeit zum Ausgleich, setzte seinen Schuss aber knapp neben den Kasten (24.). Die Adler fanden in dieser Phase nur schwer zu ihrem Spiel, erspielten sich aber dennoch einige Chancen. Ryan MacInnis hatte zwei vielversprechende Abschlüsse (26., 28.), scheiterte jedoch beide Male an Hildebrand. Auch Jordan Szwarz kam aus kurzer Distanz nicht am Berliner Schlussmann vorbei (32.). Die Hauptstädter verteidigten ihre knappe Führung geschickt und ließen wenig zu, sodass es mit dem 1:0 in die zweite Pause ging.

Späte Hoffnung für die Adler – Tiffels macht den Deckel drauf

Die Adler starteten engagiert ins Schlussdrittel und verzeichneten durch Plachta die erste gute Gelegenheit im Nachschuss (43.). Doch es waren erneut die Eisbären, die eiskalt zuschlugen: Ty Ronning erhöhte aus dem linken Bullykreis auf 2:0 (45.). Die Mannheimer gaben sich nicht auf und erhielten in der 48. Minute eine gute Gelegenheit in Überzahl, doch Manuel Wiederer scheiterte am Pfosten. In der Schlussphase riskierten die Adler noch einmal alles. Bei einem späten Powerplay nahm Eakins Tiefensee zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Der Mut wurde belohnt: Michaelis fälschte einen Schuss von Kris Bennett im Slot ab und verkürzte auf 1:2 (57.). Doch die Hoffnungen auf eine Wende währten nur kurz. 22 Sekunden vor der Schlusssirene besorgte Frederik Tiffels mit einem Schuss ins leere Tor den 3:1-Endstand.

Fazit und Ausblick

Die Adler Mannheim boten eine kämpferische Leistung, konnten sich aber nicht entscheidend gegen die abgezockten Eisbären Berlin durchsetzen. Die Hauptstädter nutzten ihre Chancen effizienter und zeigten sich in den entscheidenden Momenten kaltschnäuziger. Für Mannheim gilt es nun, das Spiel abzuhaken und sich auf das zweite Halbfinalduell vorzubereiten, um die Serie auszugleichen. Die nächste Begegnung findet am kommenden Freitag in der SAP Arena statt.

Foto © Nordphoto/PIX-Sportfotos

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