Freitag 11. April 2025

Löwen laufen gegen Lemgo heiß – Offensiv-Feuerwerk in der Arena!

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Beim 33:26 (15:10) zeigen die RNL eine Leistung wie aus einem Guss

Löwen laufen gegen Lemgo heiß: Generalprobe für das Lidl Final4 geglückt! Die Rhein-Neckar Löwen schlagen am 25. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga den TBV Lemgo Lippe 33:26 (15:10) – und das vor ausverkauftem Haus. Angespornt vom großen Ziel und der vollen SAP Arena zeigen die Löwen eines ihrer besten Spiele der Saison, agieren wie aus einem Guss und gewinnen auch in der Höhe absolut verdient gegen eine zuletzt superstarke Lemgoer Mannschaft.  

Überragender Start der Löwen: Mit starker Abwehr, Ballgewinnen und rasantem Tempospiel legen sie ein 3:0 (5.) und 7:1 (11.) vor. Die Protagonisten der Startphase heißen Juri Knorr (4 Tore) und Jon Lindenchrone (3). So schnell stoßen die Beiden in die Lemgoer Lücken, dass es dafür kein Halten gibt. Auf der anderen Seite läuft Mikael Appelgren zur Hochform auf, landet über die gesamte Halbzeit acht Paraden, die meisten davon im Eins-gegen-eins. Mit all diesen Komponenten dominieren die Löwen Durchgang eins, bekommen dabei auch fleißige Hilfe der Gäste, die ungewöhnlich viele technische Fehler einstreuen und nie zu ihrer Normalform finden.

Beim 10:3 durch David Móré sind es erstmals plus sieben aus Löwen-Sicht. Lindenchrone mit seinem vierten Treffer stellt auf 12:5 (20.). Beim 14:10 durch Jarnes Faust sind die Lipperländer wieder deutlich näher, kämpfen sich immerhin ein bisschen besser in die Partie, die mit einem 15:10 in die Pause geht. Bejubelt wurde da bereits das Comeback von Ivan Martinovic, der für die letzten Minuten von Hälfte eins endlich wieder Arena-Luft schnuppern darf. Apropos Luft. Luft an das Spiel wollen die Löwen nicht mehr lassen. Knorr verwandelt den ersten Siebenmeter nach dem Seitenwechsel eiskalt, Appelgren hält dreimal nacheinander und die Fans in der ausverkauften SAP Arena feiern es gebührend.

Das 17:10 durch den nicht zu stoppenden Knorr stellt die bis dato höchste Führung des Abends wieder her (35.). Lindenchrone mit Tor Nummer fünf erhöht auf plus acht (18:10, 36.). Der bestens aufgelegte Däne beantwortet einen Lemgoer Doppelschlag mit einem mächtigen Strahl zum 19:12 (38.). Nach seiner Gala-Vorstellung in Eisenach legt Lindenchrone die nächsten Top-Leistung aufs Parkett. Insgesamt zeigen sich die Löwen super-aufmerksam, schalten auch die schnelle Mitte ein, um den TBV erst gar nicht in die Abwehrformation kommen zu lassen und weiter zu frustrieren.

Halil Jaganjac feiert den nächsten provozierten Fehler Lemgos, Jannik Kohlbacher zieht einen weiteren Siebenmeter, den Knorr ausnahmsweise nicht an Constantin Möstl vorbeibekommt (23:16, 44.). Besser macht es Lindenchrone, der unwiderstehlich zum 25:18 einschweißt (46.). Es sieht ganz danach aus, dass die Löwen einen lupenreinen Auftritt über 60 Minuten auf die Platte bekommen – genau zur richtigen Zeit, eine Woche vor dem Lidl Final4. Nach Ballgewinn Lindenchrone darf Jaganjac sein erstes Tor erzielen und wieder die alten plus Acht herstellen (27:19, 49.). Appelgren untermauert seinen Pracht-Abend mit einer Parade gegen den frei auf ihn zustürmenden Samuel Zehnder (28:21, 52.).

Bei 44 Prozent Fangquote liegt der Schwede im Löwen-Tor sieben Minuten vor dem Ende. Knorr findet den gerade eingewechselten Steven Plucnar (29:23, 54.). Es bleibt ein Abend wie aus dem Bilderbuch für die Rhein-Neckar Löwen. Knorr beendet eine winzige Delle in der Formkurve mit dem 30:25, seinem neunten Treffer (56.). Appelgren mit Parade Nummer 15 macht den Deckel drauf. Der Rest ist Feierei und Vorfreude auf die Woche vor dem großen Finalturnier um den DHB-Pokal.

Rhein-Neckar Löwen – TBV Lemgo Lippe 33:26 (15:10)

Löwen: Appelgren (16 Paraden), Späth (1 Parade) – Martinovic (1), Nothdurft, Plucnar (1), Knorr (10/3), Heymann, Móré (2), Davidsson (3), Groetzki (1), Forsell Schefvert (2), Michalski (1), Lindenchrone (8), Jaganjac (1), Kohlbacher (3)

Lemgo: Möstl (8 Paraden), Goldbecker (1 Parade) – Hutecek (1), Theilinger (2), Zehnder (10/4), Brosch, Simak (1), Schagen, Carstensen, Suton (4), Versteijnen (1), Wagner (4), Faust (3), Herseklioglu, Petrovsky

Trainer: Sebastian Hinze – Florian Kehrmann

Schiedsrichter: Christian & Fabian vom Dorff

Zuschauer: 13.200 (ausverkauft)

Strafminuten: Jaganjac (2), Appelgren (2), Groetzki (2) – Brosch (2)

Siebenmeter: 2/3 – 4/5

Parierte / vergebene Siebenmeter: Appelgren hält gegen Zehnder (54.).

Spielfilm: 3:0, 3:1, 7:1, 7:2, 10:3, 13:6, 15:10 (HZ), 18:10, 18:12, 21:15, 27:19, 29:25, 33:26 (EN)

Text © Rhein Neckar Löwen | Foto © Kösegi/PIX-Sportfotos

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