Mit „Far From Nowhere“ legt Josienne Clarke ihr bislang kompromisslosestes Werk vor – aufgenommen mit minimaler Ausstattung, in einer abgelegenen Hütte in den schottischen Highlands, fast vollständig analog und oft in nur einem Take. Statt Studioinszenierung gibt es hier Atem, Bandrauschen, Raum und rohe Stimme. Wo andere Alben glätten, lässt Clarke bewusst Unebenheiten stehen – nicht aus Gründen der Ästhetik, sondern als Haltung.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Apple Music. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenDas Album wird von dem Kurzfilm „Deluded“ (Trailer) begleitet, bei dem Alec Bowman_Clarke Regie führte. Der Film zeigt den Entstehungsprozess offen und dokumentarisch, läuft derzeit auf Festivals und wird im Rahmen von Clarkes UK-Tour im Oktober gezeigt, bevor er am 30. November öffentlich erscheint.
Die Aufnahmen entstanden aus einer Haltung der Reduktion. Clarke beschreibt das Musikmachen heute als Akt des Rückzugs und „Far From Nowhere“ klingt genau danach: wie der Versuch, sich einen geschützten Raum zu schaffen, in dem Musik nicht funktionieren muss, sondern einfach stattfinden darf – mit Stille, Zögern und hörbarer Verletzlichkeit.
Mit Skizzen von Songs, einem Bündel Instrumente und dem Plan, ausschließlich analog aufzunehmen, begann Clarke gemeinsam mit Murray Collier die Arbeit – ohne Pre-Production, teilweise mit eingeschränkter Stimme durch eine Bronchitis. Diese Umstände prägen den Charakter des Albums hörbar. Stücke wie „Tiny Bird’s Lament“, „In the Dark of the Night“, „Dreams of Sleep“ oder „A Slow Burn“ setzen stark auf Präsenz im Moment, getragen von Gitarre, Stimme und Raum.
JOSIENNE CLARKE:



