Samstag 21. Dezember 2024

DTM Trophy Finale: Tim Heinemann hat zweiten Titel fest im Visier

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  • Toyota-Pilot: „Der 50-Punkte-Vorsprung kann schnell wieder weg sein“
  • Größtes Teilnehmerfeld der Geschichte mit GT-Sportwagen von sieben Marken in Hockenheim
  • Martin Tomczyk: „Starterfeld mit 25 Autos ein starkes Signal für den Moment und die Zukunft der DTM Trophy“

Tim Heinemann als designierter neuer Champion in der DTM Trophy, Colin Caresani als sein einziger Widersacher im Titelkampf und mit 25 GT-Sportwagen das größte und stärkste Starterfeld der Geschichte – der Talentschmiede auf der DTM-Plattform steht in Hockenheim (7. bis 9. Oktober) ein aufregendes Finale bevor. Trotz eines 50-Punkte-Vorsprungs fühlt sich Tim Heinemann (GER) aus dem Team Toyota Gazoo Germany powered by Ring-Racing keineswegs sicher. „Man hat in dieser Saison bereits gesehen, wie schnell so ein Vorsprung weg ist“, so der 24-Jährige. Der sechs Jahre jüngere Niederländer Caresani hat noch nicht aufgegeben. Die Rechnung ist einfach: Holt Colin Caresani (146 Punkte) im Project 1 BMW am Samstag und Sonntag – beide Rennen ab 15:15 Uhr live in ServusTV und auf DTM TV (tv.dtm.com) – jeweils die maximalen 29 Punkte, muss Heinemann (196 Punkte) mindestens einmal Sechster oder zweimal Achter werden.

In den Kampf um Punkte und Pokale mischen sich auf dem Hockenheimring gleich sechs Gaststarter sowie ein „Rückkehrer“. Der US-Amerikaner J.P. Southern Jr. kehrt nach seiner im Norisring-Rennen erlittenen Verletzung zurück, allerdings als Gaststarter im Mercedes-AMG des Selleslagh Racing Teams. Zurück kehrt auch das Team CV Performance, das im Vorjahr mit William Tregurtha (GBR) den Vizemeister stellte. Der Rennstall aus Niederzissen setzt drei Mercedes-AMG für Philippe Denes (HUN), Vorjahres-Fahrer Lucas Mauron (SUI) und Nico Gruber (AUT) ein. Erstmals seit dem Premierenjahr 2020 in der DTM Trophy ist auch Allied Racing mit zwei Porsche 718 Cayman für Vincent Andronaco (GER) und Egor Litvinenko (GER) dabei. Neu in der Serie ist RTR Projects mit einem KTM X-Bow Evo für Josef Knopp (CZE). „Ein so großes Starterfeld mit 25 Autos von sieben Marken ist ein starkes Signal für den Moment und die Zukunft der DTM Trophy“, sagt Martin Tomczyk, Representative Brands & Sport der DTM-Organisation ITR. „Auch in der dritten Saison haben sich tolle Talente mit großartigen Leistungen auf unserer DTM-Plattform präsentiert.“

Für Tim Heinemann wäre es der zweite Titel in der DTM Trophy, nachdem er 2020 die Premierensaison gewonnen hat. „Für mein erklärtes Ziel, 2023 in der DTM zu fahren, wäre der zweite Titel ein wichtiger Schritt“, so Heinemann. „Dafür gebe ich alles, das hat absolute Priorität.“ Dass Titelkonkurrent Caresani beim Ausfall am Red Bull Ring wegen defekter Benzinzufuhr bittere Tränen am Streckenrand vergoss, ließ Heinemann nicht unberührt. „Einen technischen Defekt wünscht man niemandem, auch nicht im Titelkampf. Colin so ausrollen zu sehen, tat mir sehr leid für ihn. Ich kenne das Gefühl und weiß, wie bitter solch ein Moment ist.“ Caresani hat den Rückschlag mittlerweile abgehakt. „Die Uhr bleibt nicht stehen, und ich muss mich auf das Finale in Hockenheim vorbereiten. Schließlich gibt es noch Rennen zu gewinnen, und wir werden immer unser Bestes geben, egal wie die vergangenen Rennen gelaufen sind.“

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