Freitag 20. Dezember 2024

Dead Can Dance in der Alte Oper Frankfurt

Meistgelesene Artikel

- Anzeige -spot_img
- Anzeige -spot_img

An diesem Abend hatte die Frankfurter Alte Oper etwas ganz besonderes für seine Besucher vorbereitet. Die Bühne gehörte Dead Can Dance, dem besonderen und einzigartigen musikalischen Meisterwerk von Lisa Gerrard und Brendan Perry. Diese Band bedeutet mir sehr viel – „Toward the Within“ war das erste Live-Video Konzert, welches ich je gesehen habe. Und seitdem wollte ich sie unbedingt einmal live erleben. Als 2012 Lisa und Brendan nach langer Pause wieder eine neue Platte namens „Anastasis“ herausgebracht haben und auf Tour waren, habe ich mich sehr gefreut. Irgendwie hat es bisher nie geklappt, aber an diesem Abend konnte ich endlich meinen kleinen Traum erfüllen und die Band in der ausverkauften Alten Oper genießen.

Als Support war David Kuckhermann an diesem Abend dabei. David ist ein weltberühmter Perkussionist und auch Teil der jetzigen Besetzung von Dead Can Dance. David spielt unterschiedliche Instrumente, an diesem Abend lag aber der Schwerpunkt auf den Handpans. Inzwischen hat David uns auch die Geschichte von diesem Instrument, und was so besonders an ihm ist, erzählt. Ein ganz stimmiger und akustischer Auftritt.

Nach dem Umbau gegen 21 Uhr sind Dead Can Dance auf die Bühne gekommen. Lisa in ihrem weißen Kleid mit wunderschöner Stickerei hat gleich alle Blicke auf sich gezogen, ihre Stimme faszinierte gleich das Publikum und zog es in ihren Bann. Die Reise begann sehr symbolisch mit „Anywhere Out of the World“. Danach übernahm Brendan und die Reise ging weiter mit „Mesmerism“ und „Labour of Love“. Die Licht Show war sehr schön farbig abgestimmt und vervollständigte das Gesamtbild und die Atmosphäre. Nicht alle Leute konnten in Ruhe sitzenbleiben, manche sahen sich durch die Musik gezwungen, aufzustehen und mitzubewegen. Die Band hat eine sehr tolle musikalische Reise für seine Fans vorbereitet. Den Abschluss machten „Song tot he Siren“ und „Cantara“ und danach kamen noch „The Promised Womb“ und „Severance“. Fazit: Es hat sich wirklich gelohnt so viele Jahre zu warten um diese Band endlich live zu sehen – das war Kunst auf höchstem Niveau und ein absolut gelungener Abend.

Text & Fotos © by Daria für Cityguide Rhein Neckar

- Anzeige -spot_img

Neuste Artikel