Samstag 21. Dezember 2024

Mosambikaner Rodrigo Dias Almeida siegt am Red Bull Ring 

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  • Team BWT Mücke Motorsport sorgt für ersten Saisonsieg eines Mercedes-AMG
  • Tim Heinemann sorgt mit Platz zwei für Vorentscheidung im Titelkampf
  • Tabellenzweiter Colin Caresani scheidet in der Steiermark vorzeitig aus

Erstmals gibt es in der Talentschmiede der hochkarätigen DTM-Plattform einen Sieger aus Mosambik. Rodrigo Dias Almeida gewann im Mercedes-AMG des Teams BWT Mücke Motorsport das Sonntagsrennen der DTM Trophy auf dem Red Bull Ring in Österreich. Der deutsche Toyota-Pilot Tim Heinemann (Toyota Gazoo Racing Germany powered by Ring-Racing) macht mit Platz zwei einen großen Schritt in Richtung Titelgewinn, der brasilianische Audi-Pilot Thiago Vivacqua (Heide-Motorsport) komplettiert als Dritter das Siegertreppchen.

„Das war ein unglaublicher Sieg! Vielen Dank ans Team, ich bin einfach überglücklich“, jubelte Almeida nach seinem ersten Triumph auf der DTM-Plattform. „Ich mag diese Strecke sehr, sie ist wirklich speziell. Wir mussten die Reifen gut managen, und das ist uns auch gelungen.“

Almeida entpuppte sich im Laufe der 20 Rennrunden als zu schnell für seine Kontrahenten. Der Mercedes-AMG-Pilot startete von Position drei und lag ab Runde sieben in Führung. Zuvor überholte der Mann aus Mosambik den von der Pole-Position gestarteten Porsche-Fahrer Daniel Gregor aus dem KÜS Team Bernhard. Der 16-jährige Deutsche münzte die beste Ausgangslage zunächst in die frühe Führung im Rennen um, musste den Platz an der Sonne aber bald an Heinemann abgeben. Der Toyota-Pilot wurde jedoch von der Rennleitung aufgefordert, zwei Positionen abzugeben, weil er neben der Strecke einen Vorteil erlangt hatte. Durch diese Strafe gelangte schließlich Almeida in die führende Position und verteidigte diese fortan souverän. Für Mercedes-AMG war es der erste Saisonsieg in der mit seriennahen GT-Sportwagen ausgetragenen DTM Trophy.

Heinemann kämpfte sich vom dritten Platz wieder auf die zweite Position vor und wehrte in der Schlussphase die heftigen Angriffe von Vivacqua ab. Der Brasilianer startete nach einer Strafe von sechs Startplätzen vom zehnten Rang und arbeitete sich konsequent durch das Feld. An Heinemann biss sich der Audi-Fahrer jedoch die Zähne aus.

Für den Toyota-Piloten kommt dieser zweite Platz einer Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft gleich. Zum Finale in Hockenheim in zwei Wochen reist Toyota-Pilot Heinemann, 2020 der erste Titelträger der DTM Trophy, mit einem komfortablen Vorsprung von 50 Punkten auf Titelrivale Colin Caresani im Project 1 BMW. Der junge Niederländer blieb im Sonntagsrennen in der Steiermark aufgrund eines technischen Defektes ohne Zähler. Heinemann führt mit 196 Zählern souverän vor Caresani (146), neuer Dritter ist Vivacqua (129) vor Theo Oeverhaus (GER), der im Walkenhorst BMW nur als Neunter ins Ziel kam. Bei den zwei noch ausstehenden Rennen auf dem Hockenheimring können im Optimalfall noch 58 Punkte gewonnen werden. 

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