Dienstag 19. März 2024

Wormatia Worms 0:1 gegen Walldorf auch im Rückspiel

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Am Ende eines chancenarmen Spiels steht die sechste Heimniederlage. Trotz der vielen Ausfälle ist Max Mehring von der Leistung seiner Mannschaft enttäuscht.

Max Mehring musste sein Team erneut umbauen. Wie schon in Offenbach nach der Verletzung von Jean-Yves M’voto rückte Jannik Marx als Innenverteidiger in die Fünferkette, während Louis Münn neu in die Startelf kam und im Mittelfeld auflief. Weil sich aber Jannik Sommer im Training den Finger gebrochen hatte, erhielt das Wormatia-Lazarett ein achtes Mitglied. Dafür bekam Luis Kiefer seinen ersten Heimspieleinsatz seit April, der wegen Oberschenkelproblemen 70 Minuten dauern sollte.

Kiefer hatte auch den ersten Torschuss, nachdem Lucas Torres den Ball vom Gegner erkämpfte. Torwart Idjakovic musste aber nicht eingreifen (9.). Mit der ersten Torchance gingen dann die Gäste in Führung. Ein Freistoß segelte in den Strafraum, Max Müller köpfte den Ball eher ungezielt in hohem Bogen Richtung Tor und Ricco Cymer hatte das Nachsehen (14.). Erneut also ein frühes Gegentor zuhause, das Wirkung zeigte.

Die Wormaten wirkten verunsichert, koordinierte Offensivaktionen gelangen kaum und defensiv präsentierte man sich längst nicht so überzeugend wie noch in Offenbach. Zu weiteren richtigen Chancen kamen die Gäste trotz guter Umschaltaktionen allerdings nicht, auch weil die Umstellung auf Viererkette und das Vorziehen von Marx auf die angestammte Position etwas Verbesserung brachte. In der Schlussphase des ersten Durchgangs gab es dann zumindest zweimal Gefahr nach Flanken von links: Die erste von Anil Gözütok flog scharf ohne Abnehmer durch den Strafraum (37.) und die Hereingabe von Kiefer verpasste Alexander Shehada knapp (38.).

Für die 2. Halbzeit kam Felix Hache für Münn, der offensiv im Mittelfeld für etwas Belebung sorgen sollte. Die Wormaten konnten viel Ballbesitz für sich verbuchen, schafften es aber nicht, Druck aufzubauen und blieben harmlos. Da beiden Teams im letzten Drittel nicht viel gelang, blieb die Partie weiter ereignisarm. Walldorf hatte noch eine Großchance zum 0:2, Torjäger Antlitz jagte den Ball weit über das Tor (68.). Beim VfR gab es einen gefährlichen Eckball (77.), bis zur ersten echten Ausgleichschance dauerte es aber bis in die Nachspielzeit: Sandro Loechelt flach zog ab, Torwart Idjakovic parierte. Wenig später köpfte Ramzi Ferjani aus spitzem Winkel drüber, dann war Schluss.

Gästetrainer Born war glücklich mit dem erfolgreichen Start seiner Mannschaft in die Rückrunde, sein Lob für den Gegner (“für die gezeigte Leistung war durchaus mehr drin”) wollte Max Mehring allerdings nicht annehmen: “Ich bin enttäuscht über die Leistung. Auch wenn wir viele Ausfälle hatten, haben wir heute in der Summe zu wenig gemacht, um das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Ich habe mehr erwartet, weil wir in Offenbach noch ein ganz anderes Gesicht gezeigt haben.”

Dank der Ergebnisse auf den anderen Plätzen bleibt der VfR Wormatia weiter über dem Strich. Damit das so bleibt, muss nun im letzten Spiel vor der Winterpause beim VfB Stuttgart II gepunktet werden.

Text © Wormatia Worms | Fotos Mirco Metzler /Die Knipser

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