Dienstag 19. März 2024

Römertag im Museum Andreasstift

Zum diesjährigen Römertag am 30. April plant das Museum der Stadt Worms für seine Besucher ein abwechslungsreiches Programm. Der Eintritt an diesem Tag ist frei!

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„Worms und die Römer“

Rheinhessen stellt eine einmalige Kulturlandschaft dar, in der zahlreiche Völker und Kulturen ihre Spuren hinterlassen haben. Von besonderer Bedeutung waren dabei die Römer, die fast 400 Jahre die Region bewohnten. Neben vielen Funden und noch erhaltenen Bauten prägen bis heute kulturelle Errungenschaften der Römerzeit wie beispielsweise der Weinbau das Leben hier. Beim 16. Römertag am 30. April laden viele Akteure aus Rheinhessen – darunter das Museum der Stadt Worms im Andreasstift – zu einer Reise in die Vergangenheit ein. 

In Worms plant das Museumsteam unter dem Motto „Worms und die Römer“ für seine Besucher ein abwechslungsreiches Programm: 

  • Am 30. April hat das Haus von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. 
  • In der römischen Abteilung finden um 11.30 Uhr, 14 Uhr und 15.30 Uhr kostenlose Führungen statt (Treffpunkt: Kassenbereich). 
  • Zum kostenfreien Angebot speziell für Kinder und Familien gehören römische Spiele, Bastel- und Kreativstationen sowie ein Modell der Ausstellung VENI VIDI PLAYMOBIL® und die Vorführung des Playmobilfilms „Fluch der Pharaonen“, in dem der junge Legionär Quintus zum ersten Mal mit der römischen Flotte auf großer Fahrt ist.

Die römische Abteilung des Museums

Die Römische Abteilung des Museums der Stadt Worms im Andreasstift ist besonders eindrucksvoll: In Folge der „Varusschlacht“ (9 n. Chr.) wurde der Rhein zur Grenzlinie und auch Worms erhielt eine kleine Militäranlage. Romanisierte Kelten, zumeist aus Gallien, besiedelten Rheinhessen. Ab etwa 80 n. Chr. entwickelte sich das Städtchen Borbetomagus als Hauptort der Citivas Vangionum. Ein Forum (unter dem Dom), Tempel und regelmäßige Straßen wurden angelegt.

Im Museum sind Funde aus dieser Zeit zu bestaunen, etwa Weihe-Inschriften, Altäre und Grabsteine, aber auch Alltagsgegenstände: Neben dem von Töpfereien für den regionalen Bedarf produzierten Geschirr können Terra Sigillata und Wormser Gesichtskrüge betrachtet werden. Ausgrabungen brachten prachtvolle Gläser und große Mengen anderer Funde ins Museum.

Service:

Weitere Informationen finden Interessierte auf der Webseite des Museums.

Museum im Andreasstift

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