Rookie-Weltmeisterschaft geht nach Polen – Deutscher Tim Anthofer aus Rottenburg auf Platz 12
Szymon Groenwald ist der beste Nachwuchs-Sportholzfäller der Welt. Bei der STIHL TIMBERSPORTS® Rookie-Weltmeisterschaft 2023 an den Onderzeebootloods in Rotterdam (Niederlande) setzte sich der 18-jährige Pole gegen elf weitere Top-Nachwuchssportler durch und sicherte sich so, auch dank zweier neuer Weltrekorde, den Titel. Hinter ihm belegten Curtis Bennett aus Australien und Sam Bellamy aus Neuseeland die Podiumsplätze. Der deutsche Vertreter Tim Anthofer aus Rottenburg belegte den zwölften Platz.
Szymon Groenwald aus Polen ging als Favorit ins Rennen um die Rookie-Weltmeisterschaft und hielt dem Druck spektakulär Stand: Durch Tagesbestzeiten in vier von fünf Disziplinen, darunter zwei Weltrekorde in den Disziplinen Underhand Chop (13,64 Sekunden) und Single Buck (9,01 Sekunden), ließ er seiner Konkurrenz keine Chance. Und das, obwohl sich der junge Pole, der an diesem Tag seinen 18. Geburtstag feierte, an der Stock Saw eine Disqualifikation erlaubte und anders als seine Konkurrenz keine Punkte bekam. „Man darf niemals aufhören zu kämpfen, das hat der Tag heute gezeigt. Ich habe große Unterstützung vom Publikum und meinen Fans gespürt. Ich bin sehr glücklich, es ist ein großartiger Tag“, fasste Szymon Groenwald zusammen.
Rottenburger Tim Anthofer erwischt gebrauchten Tag
Für den deutschen Vertreter Tim Anthofer war es hingegen ein gebrauchter Tag. Zunächst blieb er beim Underhand Chop hinter seinen Erwartungen zurück und leistete sich an der Stock Saw, wie der Weltmeister Groenwald, eine DQ. Somit war der Wettkampf für den Rottenburger (Baden-Württemberg) nach nur zwei Disziplinen auf dem zwölften Platz beendet.
„Es ist natürlich ärgerlich, wenn der Wettkampf so läuft. Zu viel Druck, zu viel Spannung und dann macht man leider nicht das, was man gelernt hat“, so Anthofer. Dennoch richtete der 24-Jährige den Blick auf die kommenden Aufgaben: „Für die Team Weltmeisterschaft am 3. November in Stuttgart heißt es, nochmals mehr zu trainieren, vor allem mehr Routine reinzubekommen und alles Äußere auszublenden. Denn das hat heute leider nicht funktioniert.“
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