- Griechischer Stein: Rallye-WM-Routen durch Nordgriechenland kein ideales Pflaster für den Toyota Hilux nach T1+ Reglement
- Das Gut der Erde: Überwiegend abschüssiges Terrain fordert Material über die Belastungsgrenze hinaus
- Keine altvertrauten Sieger: Auftaktgewinner Al-Rajhi und Gottschalk erringen Platz drei in der ULT-Wertung
Alles, nur nicht idealtypisch: Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk haben bei der Baja Greece wertvolle Punkte für die Gesamtwertung im FIA Marathon-Baja-Weltcup erkämpft – etlicher Unwägbarkeiten zum Trotz. Die Sieger des Weltcup-Auftaktes in Saudi-Arabien mussten im Norden Griechlands auf dem Weg zu Zählbarem die ein oder andere Hürde nehmen und Hartnäckigkeit beweisen. Die schmalen, Rallye-WM-ählichen Routen waren alles andere als maßgeschneidert für ihren Toyota Hilux nach T1+ Reglement. Die vorwiegend abschüssigen Wertungsprüfungen stellten sich zudem als extreme Beanspruchung der Bremsen heraus, Defekte inklusive. Zu guter Letzt sorgten Motor-Probleme und ein Reifenschaden für alles in allem großen Zeitverlust. So reichte es für Al-Rajhi/Gottschalk nur zu Rang drei in der ULT-Klassen- und zu Platz acht in der Gesamtwertung.
STIMMEN
„Diese Baja war uns nicht wirklich auf dem Leib geschrieben. Im Gegenteil, wir mussten einige Hindernisse überwinden, überhaupt Punkte mitzunehmen. Das haben wir trotz unserer Probleme gemacht, damit können und müssen wir zufrieden sein.“ YAZEED AL-RAHJI
„Die Baja hier in Griechenland haben wir uns durchaus anders vorgestellt. Die Prüfungen waren für unser großes Auto eher zu eng, die unterdimensionierten Bremsen haben auf den vielen Bergab-Passagen mächtig Ärger bereitet, dazu Motorprobleme und ein Reifenschaden. Dennoch: Mit dem Klassenresultat können wir immerhin etwas Zählbares mitnehmen. Die Prüfungen und die Organisation waren insgesamt wirklich top.“ TIMO GOTTSCHALK
Baja Greece
Vorläufiger Endstand (T1+/ULT)
01 Akira Miura/Jean-Michel Polato (JPN/FRA), Toyota 8:07.53,8 Std.
02 Miroslav Zapletal/Marek Sykora (CZE/SVK), Ford, 8:08.32,9 Std.
03 Yazeed Al-Rahji/Timo Gottschalk (KSA/GER), Toyota, 8:43.50,2 Std.