Sie zählen zu den erfolgreichsten Schwabenrockern im Land: Waschbrett aus dem Großraum Stuttgart. Acht Jahre nach dem ihr Erstlingsalbum „A Breckele Gold“ für viel Furore sorgte schieben die Mannen um Mastermind Steffen Kaupp endlich ihr zweites Album nach: „Im LÄNDle“. Und wie kann es anders sein, wird auch hier mit modernen bluesrockgefärbten Klangbildern und eingängigen Hooklines vom Dasein der Schwaben amüsant und lebenserfahren erzählt.
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Mehr InformationenDa heißt es im Reggaerhythmus „Koiner isch perfekt“, um dann aber erdig, bluesig und druckvoll den schwäbischen Star, das „Käpsele“, zu geben. Die Hymne „Im Ländle“ tourt mit sattem Groove durch Regionen der schwäbischen Heimat, während „Spiderman“ knitz das moderne Medienverhalten hinterfragt. Waschbrett kommt dabei nie steif und oberlehrerhaft in die Ohren des Schwabenfreundes, sondern stets mit einem Humor zwischen den Zeilen, dem man abspürt, dass er auch über sich selbst lachen kann. Dabei beeindrucken die zwei Balladen des Albums: Tatsächlich schafft es Waschbrett mit ihnen, dass selbst ein Liebeslied auf schwäbisch, „Mei Leba lang“, kein Instrumentalstück ist und dass durch den Song „No oimol“, der die Erfahrungen von Abschied und Endgültigkeit thematisiert, dem eigenen Herzen dennoch Flügel wachsen. Und die Reaktionen – ob live, in der Presse oder im Radio –können sich hören und sehen lassen. Auf gut schwäbisch: „saugut“.