Seine Reibeisenstimme geht durch den ganzen Körper. – Ben Zucker! Ben Zucker überzeugte vom ersten Moment an das Publikum und löste einen wahren Hype um seine Person aus. Die Nachfrage, diesen Ausnahmekünstler live zu sehen, reißt nicht ab! Auch in Frankfurt war die Halle restlos ausverkauft. Mit seiner ungekünstelten und offenen Art hat sich Ben Zucker in Rekordzeit zum erfolgreichsten und beliebtesten männlichen Solo-Act innerhalb der deutschsprachigen Musik entwickelt, der Fans in Deutschland, Österreich und in der Schweiz in seinen Bann zieht. Sein Debütalbum „Na und?!“ schoss auf Platz 4 der Longplay-Charts und brachte die Singlehits „Na und?!“, „Was für eine geile Zeit“ und „Der Sonne entgegen“ hervor, die mittlerweile weit über 50 Millionen YouTube-Views verzeichnen. Ben Zucker ist das gefeierte Idol einer völlig neuen Generation von Musikfans – mit dem Titeltrack aus seinem am 7. Juni folgenden Album „Wer sagt das?!“ knüpft der Vollblutmusiker nun nahtlos an seinen bisherigen Megaerfolg an! Auf „Wer sagt das?!“ vollbringt Ben Zucker einmal mehr den schwierigen Balanceakt zwischen purer Energie und echten Emotionen: Rockige Gitarren verbinden sich mit modernen Uptempo-Beats, einer kraftvollen Melodie, seinen gekonnt inszenierten Gänsehautvocals und mutmachenden Lyrics zu einem mitreißenden Ohrwurm, mit dem Ben Zucker seine Fans ein weiteres Stück auf seiner Reise mitnimmt. „Wer sagt das?!“ ist eine sofort packende Hymne auf den unerschütterlichen Glauben an sich selbst. Darauf, niemals aufzugeben, sondern positiv nach vorne zu schauen. Auch mal Risiken einzugehen, den Moment zu leben und seinen Weg zu verfolgen. Denn nur wer sich selbst treu bleibt, kann auch andere von sich begeistern.
Nach einem spektakulären Intro begann Ben den Abend mit „verschworen“. Seine Hits „wer sagt das“ und „ja ich will“ folgten Schlag um Schlag.
Ein sehr emotionaler Moment des Abends: Zucker holte seine Schwester Sarah auf die Bühne, die jetzt ihr erstes eigenes Lied geschrieben hat. „Ich bin so stolz“, sagt der große Bruder, der in den vergangenen zwei Jahren selbst einen nahezu kometenhaften Aufstieg erlebt hat, nachdem er das Duett „Perfekt“ mit seiner jüngeren Schwester so emotional auf die Bühne gebracht hat. Dieser Song wurde mit einem unerwarteten Konfettischuss aus dem Graben besiegelt. Wir Fotografen staunten nicht schlecht, denn wir glitzerten nun ähnlich wie ein geschmückter Tannenbaum ?.
Ben Zucker ist auf dem Boden geblieben. Das bewies er in Frankfurt auf ganz besondere Weise. Ein Fan kollabierte kurzzeitig im Publikum. Dies ging auch nicht an Ben vorbei und er unterbrach für einen Moment seine Show, rief den Sanitäter und beteuerte, das hier Hilfe benötigt werde. Erst, als er sich mehrmals vergewisserte, das alles gut sei, setzte er diese fort. Tosender Beifall gab es vom Publikum, die über dieses einfühlsame Verhalten begeistert waren.
Ben erzählte die Geschichte, wie er mit seinem Bruder vor der O2-World in Berlin gesessen hat, die heute Mercedes-Benz-Arena heißt. Damals habe ihm sein Bruder gesagt, das beide irgendwann dort sitzen und gemeinsam ein Bier trinken werden, während Zuckers Fans in die Halle strömen – dieses irgendwann ist nun im Jahr 2019 erreicht.
Die innige Beziehung, die der Schlager-Rocker zu Berlin hat, spürt man in jedem Ton seiner brandneuen Single „Mein Berlin“ – seine Liebeserklärung an die Hauptstadt, die noch einmal eine neue Facette von ihm zeigte.
Während der Zugabe „wir haben immer an uns geglaubt“ genoss Ben ein Bad im Publikum, dem dieser enge Kontakt sehr wichtig ist.
Mit „was für eine geile Zeit“ und einem Feuerwerk aus Luftschlangen wurde dieser fantastische Abend nach einer zweieinhalbstündigem Auftritt beendet. Das Publikum war mehr als begeistert. Es hielt wirklich keinen mehr auf seinem Platz. Es wurde gesungen und getanzt.
Setliste:
Intro
Verschworen
Wer sagt das
Ja ich will
Längst nicht mehr verliebt
Halt Dich fest an mir
Ich lass Dich geh’n
Perfekt (Duett mit Sarah + Ben)
Die Welt wartet auf Dich
Ich kann
Du haust mich um
Ich spür‘ wie die Liebe zerbricht
Immer wieder Du
Du bist alles für mich
Halligalli „sing along“ (Medley)
Mein Berlin
Du warst immer dabei
Schau nur
Der Sonne entgegen
Wir lieben uns wieder
Na und ?!
Wir haben immer an uns geglaubt
Was für eine geile Zeit
Text Alexandra Kersten-Spengler , Fotos Jan Heesch