Donnerstag 28. März 2024

3:0 gegen Trier! Wormatia hält Anschluss

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ünfeinhalb Monate hat es gedauert, im dreizehnten Anlauf holen die Wormaten endlich wieder drei Punkte. Und das im wichtigen Abstiegsduell gegen Eintracht Trier – nicht nur dank des Traumtors von Sandro Loechelt.

Die Revanche für die Niederlage im Hinspiel ist geglückt. Mit einem etwas zu hoch ausgefallenen 3:0-Sieg sammeln die Wormaten gegen Trier die Punkte 19 bis 21 und halten damit nun wieder Anschluss an das rettende Ufer. Dank viel Einsatz, Kampf, einer guten Chancenverwertung und Spielglück. 

Den besseren Start hatten die Gäste aus Trier, mit zwei Eckbällen setzte sich die Eintracht in den Anfangsminuten in Wormatias Spielhälfte fest. Cvetkovic prüfte Ricco Cymer mit einem leicht abgefälschten Schuss (6.) und zielte beim fälligen Eckball knapp rechts vorbei. Die Wormaten dagegen waren mit der ersten Torchance gleich erfolgreich. Lennart Grimmer hebelte mit einem schönen Pass die Abwehr aus, Daniel Kasper zögerte nicht lange und traf zum 1:0 (17.). 

Doch es kam noch besser. Nicola Arcanjo Köhler traf abgefälscht das Außennetz (24.), eine Minute später packte Sandro Loechelt den Hammer aus und nagelte das Spielgerät aus 25 Metern unhaltbar in den Winkel. Ein absolutes Traumtor, das Wirkung zeigte. Kasper hatte eine weitere Chance, Torwart Heeger war beim Kopfball rechtzeitig unten (34.). Die Nervosität der Eintracht ob des Rückstands war spürbar, Boesens Abschluss (38.) nur einer von mehreren in die Wolken. Großes Glück dann, dass Gästekapitän Spang nach einem taktischen Foul nicht vom Platz musste (43.). Schiri Prigan ließ Gnade vor Recht ergehen und die eigentlich fällige zweite Gelbe stecken. 

Spang blieb als Sicherheitsmaßnahme prompt in der Kabine, was auf Wormatiaseite auch für den ebenfalls verwarnten Nils Fischer galt. Dafür stärkte Louis Münn die Zentrale, die kurz nach Wiederbeginn geschwächt wurde. Nach einem Foul an der Seitenlinie versuchte es Loechelt noch zehn Minuten, dann musste der Kapitän und beste Mann auf dem Platz doch ausgewechselt werden. 

Trier lief dem Rückstand hinterher und kam zu Chancen. Cvetkovic traf den Außenpfosten (49.), Osawe scheiterte an Cymer und den Nachschuss schaufelte Boesen in den dritten Stock (65.). Auf der Gegenseite zielte Jannik Marx knapp vorbei (65.) und die Gäste-Defensive zeigte mehrfach Unsicherheiten, was die Wormaten zunächst nicht zu nutzen wussten (56., 70.). Wormatias Hintermannschaft dagegen stand kompakt, geriet trotz Trierer Bemühungen kaum noch unter Druck. Ein (gebürtiger) Trierer setzte in der Nachspielzeit dennoch den Schlusspunkt, er trug allerdings das Wormatia-Trikot: Der eingewechselte Alexander Shehada eroberte gegen Bouziane den Ball und traf ins verwaiste Tor zum 3:0-Endstand. 

Nach diesem immens wichtigen Sieg wollen die Wormaten gleich nachlegen, wenn am Mittwoch um 19 Uhr die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz zu Gast ist. Definitv nicht dabei sein wird Jannik Sommer, der seine 5. Gelbe Karte kassiert hat.

Text & Fotos: Mirco Metzler/Die Knipser

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