Silvan Kuntz ist Sänger, Texter und Gitarrist der Schweizer Indie-Band Panda Lux und wird am 20. Oktober 2023 seine Solo-Debüt-EP “Lass Mich Los“ via Two Gentlemen veröffentlichen – unter dem augenzwinkernd zu verstehenden Künstlernamen San Silvan. Auf die vorherige Singleauskopplung “Samba” folgend teilt der Musiker heute seinen brandneuen Track “Nichts” als eine ergreifende Liebeserklärung an seinen Bruder Samuel. “‘Nichts‘ ist ein witziger Name“, sagt Silvan, “denn eigentlich singe ich ja vom Gegenteil. Es geht eigentlich um Alles. Es ist der erste Song, den ich über meinen Bruder geschrieben habe. Es ist einfach eine Liebeserklärung“. Tatsächlich spricht aus diesen Zeilen eine ehrliche, unkitschige Liebe, wenn Silvan gleich in der ersten Strophe singt: “Du warst immer da / Wo niemand war / Du warst immer wach / Hast auf mich aufgepasst / Du stark, ich schwach / Doch aus demselben Stoff gemacht.“
Prominente Unterstützung erhielt San Silvan von einer der renommiertesten Künstlerinnen der Schweiz: Sophie Hunger, die nicht nur am Songwriting beteiligt war, sondern die EP auch mitproduzierte. Den Mix übernahm der belgische Produzent und Engineer Jo Francken, der unter anderem mit seiner Arbeit für Tamino auf dessen Alben “Amir“ und “Sahar“ bekannt ist. Die heutige Singleveröffentlichung wird mit dem zugehörigen Video zu „Nichts“ komplett.
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Mehr InformationenAber wo kommt denn nun genau der Künstlername her? “Das war erst eher so eine Art Witz“, erzählt Silvan lächelnd.
“Sophie hat mich von Anfang an so genannt. Als ich sie mal gefragt habe, wie sie das meint, hat sie gesagt, meine Songs klängen irgendwie, als sei ich auf die Erde herabgestiegen, um die verlorenen Seelen auf der Erde zu trösten oder so.“ Für Silvan hat der Name aber noch eine andere Ebene: “Man kann ihn auch so verstehen, als wäre meine Musik wie ein Ort. Wie San Sebastian oder so. Wo man sich dann hin befördert, wenn man die Musik hört. Es soll jetzt nicht so klingen, als würde ich mich heiligsprechen.“
Bleibt am Ende natürlich noch die Frage, wie und wo Sophie Hunger ins Spiel kommt. Silvan kannte sie schon ein wenig, weil Panda-Lux-Mitglied Janos Mijnssen die Streicher für das “Ich liebe dich“-Album von Sophie Hunger, Faber und Dino Brandão arrangiert hat. Als Sophie an der Musikhochschule Luzern, an der Silvan in den letzten Jahren noch seinen Master in klassischer Gitarre machte, eine Masterclass zum Thema Songwriting machte, fielen ihr Silvans Songs auf. “Danach blieben wir in Kontakt und sie sagte mir, sie wolle mir gerne beim Ausarbeiten der Songs helfen.“ Bei Sessions in ihrer Wahlheimat und in ihrem neuen Studio in der West-Schweiz, arbeiteten sie zusammen an den sechs Songs, die nun die EP ausmachen. “Das war eine krasse Erfahrung für mich, auf Augenhöhe mit einer Künstlerin zu arbeiten, bei der ich schon mit 16 völlig geflasht auf ihren Konzerten stand.“ Außerdem hat Sophie ihren Drummer Julian Sartorius und ihren Pianisten Alexis Anérilles eingeladen, was San Silvans Sound eine besondere Note verleiht. San Silvans Soundwelt ist inspiriert von Künstler*innen wie Nick Mulvey, José Gonzales, Tamino,Leonard Cohen, Clueso und Sophie Hunger.