Bitte nicht weinen! Auch, wenn das neue CRY CLUB-Album einem das Wasser in die Augen jagt. Nicht, weil es so traurig ist. Im Gegenteil: Weil es so fett ist. Das queere australische Duo bringt Punk mit neuem Anstrich in die Welt. Sie zeigen auf musikalisch charmante Weise sich selbst und dem Etablissement stolzbrüstens den Mittelfinger. In „A Bit of Hell“, „Wildfire“ und „Bad Taste“ zeigen die beiden auf besonders direkte Art, wie sie klingen und was sie der Welt sagen wollen.
Ihr direkter, aggressiver, aber doch gefinkelter Sound klingt nicht alt oder abgenutzt, sie schaffen es einen spannenden Mix aus Ramones und Paramore herzustellen, ohne dabei prätentiös oder einfallslos zu wirken. Hookige Melodien, glatte, aber wütende Vocals, Stark verzerrte, aber ausgetüftelte Gitarren bilden das Gesamtbild.
Das Album „Spite will save me” (zu Deutsch: Gehässigkeit rettet mich) strotzt nur so vor Aufbruchstimmung und Veto. Dieses Duo hat was definitiv was zu sagen. Und das merkt man, das fühlt man. Man will ihnen zuhören, man will in ihrem Windschatten verweilen und mitschreien. Man will alles an und von dieser Band. Aber bitte nur nicht weinen!
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Mehr InformationenNun kommt die Deluxe-Version des Albums mit drei neuen Songs. Darunter die kommende Single „Wanna Wanna“.