Debüt-Track „Idle Hands“ ab heute verfügbar
„Nach drei Tagen im Studio begegneten sich Paul und ich auf dem Flur und ich sagte: ‚Weißt du was? Das macht verdammt viel Spaß‘! Wir hatten einfach eine fantastische Zeit!“ — Kerry King
Mitternacht in Los Angeles, 30. November 2019: Eine elektrisierende Atmosphäre im Forum, als Slayers Kerry King in die Bühnenmitte tritt, um im Scheinwerferlicht ein letztes Mal seine berühmten Ketten in die Höhe zu stemmen. Krachend rauschen selbige auf die Bretter und markieren den Abgang des „Kings“. Vorerst!
„Mir war schnell klar, dass es das noch nicht gewesen war. Ich hatte absolut keine Pläne, nie wieder zu spielen.“ — Kerry King
Mit reichlich neuem Material für zwei vollständige Alben, das ausnahmslos aus Kings Feder stammt, hätte sein lang erwartetes Solo-Projekt wahrscheinlich bereits 2020 das Licht der Welt erblickt, wäre da nicht die COVID-Pandemie dazwischengekommen. Für sein am 17. Mai via Reigning Phoenix Music erscheinendes Erstlingswerk, das den bedeutungsschwangeren Titel From Hell I Rise trägt, schart Leadgitarrist King das „Who is Who“ der Szene um sich. Am Schlagzeug sitzt mit Paul Bostaph (Slayer) ein alter Bekannter. Für den Posten am Bass konnte King Kyle Sanders (Hellyeah) gewinnen, der mit Leadgitarrist Phil Demmel (ex-Machine-Head) die Saitenfraktion komplettiert. Den Gesang übernimmt kein Geringerer als Mark Osegueda (Death Angel). Produziert von Josh Wilbur (Korn, Lamb Of God, Avenged Sevenfold, Bad Religion), wurde From Hell I Rise größtenteils innerhalb von zwei Wochen in den Henson Studios (Los Angeles, CA) eingespielt. Fertiggestellt wurde Kings Soloalbum im vergangenen Juni.
„Weißt du, ich wusste nicht, was ich denken sollte, er ist Kerry King von Slayer, den ich schon millionenfach gehört habe“, blickt Wilbur zurück. „Er ist einfach präsent. Ich würde auch nicht sagen, dass Kerry ein übersteigertes Ego hat, aber er besitzt ein gesundes Selbstvertrauen, was eine gute Sache ist. Das ist auch genau das, was man sich unter einem Rockstar vorstellt und sich innerhalb einer Band wünscht. Er wirkt dabei nie wie ein Idiot oder böser Kerl. Aber er weiß genau, was er will, und redet nicht um den heißen Brei herum. Er sagt nicht einfach: ‚Das geht so nicht’, sondern weiß genau, wie er die Sache haben will. Sehr direkt, aber immer mit dem erforderlichen Maß an Respekt und Können verbunden. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, mit Kerry zu arbeiten.“
Laut King befasst sich sein neues Material inhaltlich mit „diversen religiösen und kriegsnahen Themen. Musikalisch zwischen schweren Riffs, punkigen Einlagen sowie doomigen und düsteren Elementen. Dies alles versetzt mit einer höllischen Geschwindigkeit.“ King ergänzt: „Wenn du jemals Slayer in irgendeiner Phase unseres Schaffens gemocht hast, gibt es etwas auf dieser Platte, das dir gefallen wird, sei es klassischer Punk, schneller Punk, Thrash oder einfach nur Heavy Metal!“
Der erste Track, „Idle Hands“, aus Kings Soloprojekt wurde heute ebenfalls veröffentlicht. Rasant und aggressiv, drückt dich der Song an die Wand und lässt dich atemlos, lechzend nach mehr zurück. Hört euch „Idle Hands“ HIER an.
„Das gesamte RPM-Team freut sich gewaltig über die Arbeit mit Kerry King. An der Veröffentlichung seiner ersten Soloscheibe beteiligt zu sein, ist eine riesige Ehre für uns“, so RPM-Mitgründer Gerardo Martinez. „Nachdem ich bereits an Slayers letztem Album, Repentless, mitgearbeitet habe, kann ich mir nichts Besseres vorstellen als meinen Bruder auf seinem neuen musikalischen Abenteuer zu begleiten!“
King schließt ab: „Selbst mit einem komplett fertigen Album in den Händen habe ich noch enorm viele Songs in der Hinterhand, die es fertigzustellen gilt. Hier weiß ich, was ich zu tun habe… Erstens Musik, zweitens Metal. Das ist seit 40 Jahren ein Teil meines Lebens und ich bin noch lange nicht fertig.“
Über KERRY KING
Slayer-Mitgründer/-Gitarrist Kerry King ist einer der angesehensten Musiker der gesamten Thrash-/Punk-/Metal-Szene und wirkte in den letzten rund 40 Jahren an der Entstehung der mitunter brutalsten und revolutionärsten Musik mit. King war am Songwriting der beliebtesten Slayer-Tracks, wie „Mandatory Suicide“, „Repentless“, „Hell Awaits“, „Disciple“oder „Raining Blood“, beteiligt. Bekannt für seine Liebe zu den Raiders und zu Schlangen sowie seinem Faible für Jägermeister, ist King ein offener, meinungsstarker und in allen Belangen authentischer Zeitgenosse. In seinen Adern fließt Metal und er weiß genau, wie er seine Songs zu schreiben hat – und daran soll sich auch nichts ändern. Kerry King selbst: „Ich bin ein ewiges Kind des Metal.“