Donnerstag 25. April 2024

Juli Gilde – Euphorie und Panik!

Genre: SINGER-SONGWRITER

Meistgelesene Artikel

- Anzeige -spot_img

Blau und Rot. Auf und ab. Euphorie und Panik! Gefangen zwischen zwei Gegensätzen, die eigentlich fast das gleiche Gefühl sind – nur in unterschiedliche Richtungen.

Juli Gilde aus dem Berliner Speckgürtel erzählt mit ihrer zweiten EP “Euphorie und Panik!” von Tiefphasen und Aufbrüchen, Autofahrten, Gedankengeheimverstecken und einem Bronzeschimmer am Himmel, nach dem langen Berliner Winter. Man könnte beinahe sagen, dass es sich um ein kleines Konzeptalbum handelt, welches die Geschichten und Gefühle eines jungen Menschen in 18 Minuten Laufzeit zusammenfasst: 
Vom frühen Fliehen über die Autobahn, nachdem man überstürzt seine Sachen zusammengesucht hat, eine immerwährende Reise, übers Sich-im-Kreis-drehen, Selbstzweifel, das Vermissen der nächsten Menschen, bis schließlich hin zu einem Morgen, der alle Fäden wieder zusammenlaufen lässt.

Der weite Hallraum, in dem sich wie selbstverständlich E-Gitarrenlinien und Chöre aufstellen, verpasst allen Songs ein fast mystisches Schimmern, ergänzt durch Synthie- Arpeggios und Klaviere. Manchmal nur noch zu erahnenede Schatten der ursprünglichen Instrumente. Nicht nur klanglich hat “Euphorie und Panik!” etwas von Phoebe Bridgers, Cigarettes after Sex oder Lucy Dacus: Balladen und Indie-Pop-Songs, die ganz unaufdringlich von kleinen Augenblicken und größeren Momenten erzählen. Texte, die einen beim ersten Hören catchen, da sie so merkwürdig wie schön sind. Auf deutscher Ebene vielleicht am ehesten an Judith Holofernes erinnern, aber dann doch irgendwie ganz anders sind, mit einer Ernsthaftigkeit und Ruhe, die ans Erwachsen-sein gefährlich nah herankommen. Nicht zu vergessen Julis wundervolle Stimme, die einen ganz tief drinnen packt und der man dann stundenlang wieder und wieder zuhören möchte.

Im Studio waren dieses Mal ein paar neue Gesichter dabei: Neben Simon Gordeev, der gemeinsam mit Juli schon die erste EP „French Bookwood“ sowie die Single „Rhododendron“ produzierte und Jonathan Reiter an Schlagzeug und Bass (L’Aupaire, Mogli), gibt es Unterstützung durch Andi Fins (Cäthe, Moritz Krämer, Andi Fins) und Zebo Adam (Wanda, Bilderbuch). 

Listen on Apple Music

Juli Gilde live:
21.04.23 Bad Doberan – Kornhaus
22.04.23 Flensburg – Volksbad
23.04.23 Münster – Pension Schmidt
24.04.23 Berlin – Kulturbrauerei (Maschinenhaus) 
27.04.23 Köln – Die Wohngemeinschaft
28.04.23 Frankfurt – Ponyhof
29.04.23 Bremen – Horner Eck
05.05.23 Erlangen – Unter einem Dach Festival 
06.05.23 Schorndorf – Manufaktur
24.05.23 Wiesbaden – Schlachthof (mit Cäthe) 
25.05.23 München – Milla (mit Cäthe)
26.05.23 Cottbus – Scandale (mit Cäthe) 
10.06.23 Mannheim – DASDING Festival
– weitere Termine in Vorbereitung –

EVENTIM Ticketshop

- Anzeige -spot_img

Neuste Artikel