Eine Hymne für die Kleingehaltenen und Unterschätzten
Die Hamburger Band HÆCTOR bringt am 29. September ihre neue Single „The Ocean is You“ heraus und verarbeitet damit Erfahrungen aus ihrer Jugend
Wer leise ist, dem wird oft nicht zugehört. Wer anders ist, wird ausgegrenzt und belächelt. Der „Odd ball“ zu sein ist eine Rolle, die man sich nicht bewusst aussucht, aber damit klarkommen muss, wenn es passiert. HÆCTORs brandneuer Song „The Ocean is You“, der am Freitag, 29. September, herauskommt, ist ein Aufruf zur Selbstbestimmung. Menschen sind vielschichtig, ihre Persönlichkeiten und Geschichten tief wie ein Ozean. Mit der Kraft einer dreieinhalb minütigen Welle surft „The Ocean is You“ durch die Höhen und Tiefen des Lebens, gibt Hoffnung und stiftet dazu an, es jetzt allen erst recht zu zeigen.
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Inhaltlich weist die neue Single einige Parallelen zum Leben der vier Musiker*innen, Bassistin Lena Schöllermann, Sänger Martin Wendt, Gitarrist Christopher Kellner sowie Keyboarder und Drummer Christoph Rosemeier, auf. „Wir gehörten in der Schule alle nicht zu den coolen Kids und die Musik hat uns Selbstvertrauen geschenkt“, sagt Sänger Martin Wendt. Als übergewichtiges Kind hatte er mehrere Jahre mit Mobbing, systematischer Ausgrenzung bis hin zur körperlichen Gewalt zu kämpfen. Aber statt in Selbstmitleid zu ertrinken, gründete er eine Punkband und verkündete seinen damaligen Bandkollegen stolz, dass er in drei Jahren mit Sicherheit den Abiball moderieren würde. Was klingt wie der Plot eines schlechten US-Teeny Films, sollte tatsächlich drei Jahre später Wirklichkeit werden. Fairness und Gleichberechtigung spielen daher eine große Rolle in der Themenwelt der Band.
Der Song und die Lyrics sind in enger Zusammenarbeit mit dem Erfolgsproduzenten Henrik Menzel entstanden und führt Mainstream Pop mit Indie Pop zusammen. Die neue Single forciert wie ein Motivationsboost den Übergang vom Sommer in den Herbst. Beim Great Escape Festival im Mai in Brighton (UK) hat bei „The Ocean is You“ das Publikum ordentlich gefeiert. Warum sollte das nicht auch hierzulande funktionieren?
Mehr über HÆCTOR:
Höher, weiter, besser – dem Selbstoptimierungswahn einer ganzen Generation die ultimative musikalische Absage erteilen und dennoch ekstatisch klingen. Der Reeperbahn-Festival-Act 2022 HÆCTOR vollführt diesen Spagat in jedem seiner Songs und schenkt dem urbanen Dasein in diesen Zeiten einen Soundtrack voller Hingabe, voller Zuversicht aber auch Nachdenklichkeit. Zwischen Indie-Riffs und synthetischem Pop, atmosphärischen Keyboard-Flächen und stürmischem Gesang zeigt das im Sommer 2022 veröffentlichte Debütalbum „Modern Urban Angst“ wie sozialkritisch und gleichzeitig lebensbejahend zeitgenössische Popmusik sein kann. Das Quartett aus Hamburg hat auf Anhieb einen Stil gefunden, der einerseits so groß und weit geschwungen klingt, dass er problemlos in einem Stadion funktionieren würde. Andererseits strotzt die Musik vor kathartischer Energie, die sich am besten in einem ranzigen kleinen Indie-Schuppen Bahn bricht – und das auch regelmäßig tut. Im Mai 2023 erfüllte sich die Band mit einem Slot beim The Great Escape Festival in Brighton (England) einen Traum und schmiedet nun zusammen mit dem Erfolgsproduzenten Henrik Menzel große Pläne.
Web:
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