Am 05. Oktober 2024 verwandelte sich die SAP Arena in Mannheim in einen Ort, an dem musikalische Magie spürbar wurde. Marc Martel, bekannt für seine atemberaubende stimmliche Nähe zu Freddie Mercury, brachte gemeinsam mit seiner Band „One Vision“ die zeitlosen Klassiker von Queen auf die Bühne und begeisterte das Publikum von der ersten bis zur letzten Minute. Martel bewies einmal mehr, warum er weltweit als einer der besten Interpreten von Freddie Mercury und den Songs von Queen gefeiert wird.
Ein epischer Einstieg: „One Vision“ und „Seven Seas of Rhye“
Mit dem ikonischen Song „One Vision“ begann das Konzert fulminant. Die kraftvolle Stimme Martels und die energetische Darbietung seiner Band ließen sofort keinen Zweifel daran, dass das Publikum in den kommenden zwei Stunden ein einzigartiges Musikerlebnis erwarten durfte. Die perfekt abgestimmten Gitarrenriffs und das treibende Schlagzeug machten aus dem Opener ein Fest für die Sinne. Anschließend legte die Band mit „Seven Seas of Rhye“ nach und es war, als wäre Freddie Mercury selbst auf die Bühne zurückgekehrt – so authentisch und emotional interpretierte Martel diesen Klassiker.
Emotionale Höhepunkte und Hommagen an Freddie Mercury
Der dritte Song, „You’re My Best Friend“, brachte eine Welle der Emotionen in die Arena. Martels warme, klare Stimme füllte den Raum, und das Publikum sang begeistert mit. Es war ein Moment, in dem die Verbundenheit zwischen den Fans und der Musik spürbar wurde. Ähnlich emotional ging es weiter mit „Love of My Life“, einer Hommage an Freddie Mercurys unvergessliche Bühnenpräsenz. Der Gänsehautmoment war perfekt, als Martel den Song in ruhigem Tempo und nur von einer Gitarre begleitet darbot – die ganze Arena wurde still, als tausende Fans ihre Handylampen in die Höhe hielten und sanft mitwippten.
Mit „Killer Queen“ bewies Martel dann seine unglaubliche Bühnenpräsenz. Mit Charme und einer gehörigen Portion Glamour brachte er den Song auf eine humorvolle, aber dennoch präzise Art auf die Bühne. Besonders beeindruckend war hier, wie Marc Martel in seiner Interpretation immer wieder zwischen der Hommage an Freddie Mercury und seinem eigenen Stil wechselte, ohne dabei die Essenz der Lieder zu verlieren.
Rock pur mit „Hammer to Fall“ und „Under Pressure“
Als das energische „Hammer to Fall“ erklang, war die Atmosphäre in der SAP Arena elektrisierend. Martels starker Gesang, unterstützt von kraftvollen Gitarrenklängen, ließ die Arena erbeben. Ebenso eindrucksvoll war das Duett „Under Pressure“, in dem Martel sowohl Freddie Mercurys als auch David Bowies Part übernahm und es meisterhaft verstand, den dramatischen Spannungsbogen des Songs aufzubauen. Besonders die harmonischen Wechsel und die emotionalen Höhen und Tiefen dieses Hits ließen das Publikum in die Welt der Musik eintauchen.
Mit „A Kind of Magic“ und „I Want to Break Free“ ging das Konzert in die nächste Runde und Marc Martel zeigte seine erstaunliche Vielseitigkeit. Das Publikum schien nie genug bekommen zu können – jeder Song wurde mit tosendem Applaus und Jubel begrüßt, und immer wieder wurden Hände in die Luft gestreckt, um den Moment festzuhalten.
Zeitlose Klassiker und eine Überraschung
Natürlich durfte „Bohemian Rhapsody“, einer der wohl größten Hits von Queen, nicht fehlen. Martel und seine Band schafften es, dieses epische Meisterwerk in all seinen Facetten zu interpretieren. Der Wechsel zwischen den ruhigen, balladenhaften Teilen und den rockigen, energiegeladenen Passagen war einfach perfekt abgestimmt. Hier zeigte sich auch das große Können der gesamten Band, die es schaffte, den komplexen Song live perfekt umzusetzen.
Ein besonders rührender Moment war die Darbietung von „Ave Maria“, das Martel in den Konzertverlauf einfließen ließ. Es war ein Moment der Ruhe und Besinnung, der dem Konzert eine besondere Tiefe verlieh und einmal mehr die Vielseitigkeit von Marc Martel als Künstler unterstrich.
Mit dem mitreißenden „Crazy Little Thing Called Love“ brachte Martel das Publikum zurück zu den rockigen Wurzeln von Queen. Der Song, der von Freddie Mercury als Hommage an den Rockabilly-Stil geschrieben wurde, sorgte für ausgelassene Stimmung und animierte das Publikum zum Tanzen.
Rocken bis zum Finale: „We Will Rock You“, „Radio Ga Ga“ und „We Are the Champions“
Gegen Ende des Konzerts heizte Martel mit „We Will Rock You“ und „Radio Ga Ga“ noch einmal richtig ein. Der bekannte Rhythmus von „We Will Rock You“ brachte die gesamte Arena zum Mitklatschen, und als schließlich der finale Chorus erklang, bebte der Boden unter den Füßen der Zuschauer. Es war ein wahrhaftiges Gemeinschaftserlebnis, bei dem Marc Martel noch einmal zeigte, wie gut er es versteht, das Publikum mitzureißen.
Der Abschluss des Konzerts mit „We Are the Champions“ war schlichtweg überwältigend. Das Publikum stimmte in den Refrain ein und es entstand ein Gänsehautmoment, der die besondere Atmosphäre dieses Abends perfekt abrundete.
Ein unvergesslicher Abend mit Marc Martel und „One Vision“
Marc Martel und „One Vision“ schafften es, die Magie von Queen in die SAP Arena zu bringen und das Publikum auf eine emotionale Reise mitzunehmen. Mit seiner unvergleichlichen Stimme und einer Band, die den Sound von Queen perfekt umsetzte, sorgte Martel für einen Abend, den die Zuschauer so schnell nicht vergessen werden. Von den rockigen Klassikern bis hin zu den gefühlvollen Balladen war dieses Konzert eine Hommage an die legendäre Band und ihren unvergesslichen Frontmann Freddie Mercury. Marc Martel hat einmal mehr bewiesen, dass er die Magie und den Spirit von Queen in die Gegenwart transportieren kann – ein Muss für jeden Queen-Fan!
Text © by Boris Korpak | Fotos © by Boris Korpak/bokopictures