Frankfurt, 2. November 2024 – Die Batschkapp bebte am Samstagabend, als Rock- und Blues-Fans aus allen Ecken Frankfurts und darüber hinaus zusammenströmten, um ein elektrisierendes Konzert von Ayron Jones und den Hardrock-Veteranen Black Stone Cherry zu erleben. Die Energie im Saal war von Beginn an spürbar – ein Abend, der die Essenz des Südstaaten-Rocks mit roher Leidenschaft und kraftvollem Gitarrensound einfing.
Ayron Jones: Ein Blues-Rocker auf dem Weg nach oben
Den Anfang machte der aufstrebende Ayron Jones, der die Zuschauer mit seiner rauen, energiegeladenen Stimme und einem einzigartigen Mix aus Blues, Rock und Grunge begeisterte. Mit Stücken wie „Take Me Away“ und „Mercy“ brachte er das Publikum in Schwung und bewies, warum er als einer der spannendsten Newcomer der Rockszene gilt. Seine intensive Bühnenpräsenz und die fesselnde Gitarrenarbeit zogen die Menge schnell in ihren Bann. Jones’ Performance fühlte sich wie eine Hommage an die Ikonen des Blues-Rocks an, während sie gleichzeitig eine moderne, rohe Energie mitbrachte. Er hinterließ ein beeindrucktes Publikum, das nach mehr verlangte – und perfekt auf den Headliner des Abends eingestimmt war.
Black Stone Cherry: Südstaaten-Rock in Höchstform
Mit donnerndem Applaus wurden schließlich Black Stone Cherry auf der Bühne empfangen. Die Band, bekannt für ihren unverwechselbaren Sound zwischen Southern Rock, Blues und Hardrock, legte direkt mit „Me and Mary Jane“ einen mitreißenden Start hin. Die Setlist bot eine perfekte Mischung aus alten Favoriten und neuen Tracks und hielt die Zuschauer von Anfang bis Ende in Atem.
Songs wie „Burnin’“ und „Again“ fügten sich nahtlos in die rohe Energie des Abends ein und brachten den Saal zum Beben. Frontmann Chris Robertson überzeugte mit seiner kraftvollen Stimme und seiner mitreißenden Bühnenpräsenz, die den Charme der Südstaaten-Rock-Ära heraufbeschwor. Hits wie „Like I Roll“ und „White Trash Millionaire“ waren Höhepunkte des Abends und sorgten dafür, dass das Publikum laut mitsang und ausgelassen feierte.
Ein besonderer Moment war „When the Pain Comes“, der das emotionale Herz des Abends bildete und zeigte, dass Black Stone Cherry nicht nur kraftvolle Rocksongs, sondern auch tiefgehende und bewegende Momente bieten können. „Screamin’ at the Sky“ und „Blame It on the Boom Boom“ brachten die Energie wieder auf den Siedepunkt, bevor die Band mit dem Klassiker „Lonely Train“ die reguläre Setlist abschloss.
Die Zugabe: Ein Abschluss voller Emotionen
Aber das Konzert wäre nicht komplett gewesen ohne eine Zugabe. Mit „Peace Is Free“ schufen Black Stone Cherry einen bewegenden Abschluss, der die ganze Halle vereinte und Fans und Band gleichermaßen spüren ließ, was Musik alles bewirken kann. Die Band nutzte diesen Moment, um eine Verbindung zum Publikum aufzubauen und zeigte, dass sie trotz ihres Erfolgs stets authentisch geblieben sind.
Fazit: Ein Abend, der in Erinnerung bleibt
Der Abend in der Batschkapp war mehr als nur ein Konzert – es war ein Erlebnis, das die Fans noch lange in Erinnerung behalten werden. Ayron Jones und Black Stone Cherry bewiesen beide, dass Rockmusik noch lange nicht tot ist und weiterhin eine unglaubliche Kraft hat. Ein Abend voller Energie, Emotionen und hervorragender Live-Musik, der einmal mehr zeigte, warum Rock und Blues in all ihren Facetten einen so festen Platz in unseren Herzen haben.
Bilder und Text by Jan Heesch
Ayron Jones
Black Stone Cherry