Mannheim, 11. Oktober 2025 – Wenn Andreas Gabalier ruft, strömen die Massen: Rund 10.000 Fans, viele stilecht in Dirndl und Lederhosen, feierten am Samstagabend in der restlos ausverkauften SAP Arena Mannheim eine ausgelassene Party mit dem „Volks-Rock’n’Roller“ aus Österreich. Unter dem Motto „Ein Hulapalu auf uns“verwandelte sich die Arena in ein Meer aus rot-weiß-roten Fahnen, leuchtenden Herzen und unbändiger Euphorie – eine Mischung aus Volksfest, Rockkonzert und emotionalem Heimatabend.
Vom ersten Akkord an war klar: Gabalier hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Mit seiner unverwechselbaren Mischung aus kernigem Charme, ehrlicher Bodenständigkeit und rockigen Gitarrenriffs brachte er das Publikum sofort zum Toben. Hits wie „I sing a Liad für di“, „Vergiss die Heimat net“ oder natürlich „Hulapalu“ ließen die Fans klatschen, tanzen und mitsingen, während die gewaltige Lichtshow und Pyrotechnik die Arena in ein spektakuläres Farbenmeer tauchten.
Der 40-jährige Steirer zeigte sich wie gewohnt volksnah: Immer wieder suchte er den Kontakt zu seinen Fans, winkte, lächelte, scherzte mit dem Publikum und ließ sich von der Begeisterung tragen. Besonders emotional wurde es, als Gabalier seine Balladen anstimmte – Lieder, die von Zusammenhalt, Familie und der Liebe zur Heimat erzählen. Hier zeigte sich die andere Seite des Volks-Rock’n’Rollers: sensibel, nachdenklich und authentisch.
Ein Höhepunkt des Abends war zweifellos der Moment, als Gabalier die Bühne allein mit seiner Gitarre betrat und eine akustische Version von „Amoi seg’ ma uns wieder“ performte. Tausende Lichter erhellten die Halle, viele Fans hielten sich an den Händen – ein ergreifendes Gänsehautmoment, der einmal mehr bewies, warum Andreas Gabalier für viele weit mehr als nur ein Musiker ist.
Die Show selbst war aufwendig inszeniert: Eine gewaltige Bühne mit LED-Wänden, Laufsteg und Hebebühnen sorgte für eindrucksvolle Effekte, während die Band Gabaliers kraftvoll den Soundteppich legte. Zwischen zünftigen Volksmusikklängen, kernigen Rockgitarren und modernen Beats wurde klar, warum der Österreicher seit Jahren als der unangefochtene Held der jungen Volksmusik gilt.
In Mannheim feierten Generationen gemeinsam – Jung und Alt, Rockfans und Traditionsliebhaber. Die Stimmung war ausgelassen, aber herzlich, und niemand konnte sich dem mitreißenden Spirit entziehen. Immer wieder hallten Jubelrufe durch die Arena, während Gabalier zwischendurch seine Freude über die unglaubliche Resonanz ausdrückte: „Mannheim, ihr seid der Wahnsinn!“
Nach mehr als zwei Stunden, unzähligen Mitsingmomenten und einer finalen Zugabe mit „Hulapalu“ stand fest: Andreas Gabalier hat es erneut geschafft, seine Fans in pure Ekstase zu versetzen – und gleichzeitig ein Stück Heimatgefühl auf die große Bühne zu bringen.
Ein Abend, der einmal mehr zeigte, dass der Volks-Rock’n’Roller längst Kultstatus erreicht hat – ein Künstler, der Brücken schlägt zwischen Tradition und Moderne, Rock’n’Roll und Volksmusik, zwischen Herz und Hüfte. Mannheim war begeistert – und feierte ausgelassen mit.
Text & Fotos © by CK





















































