Dienstag 23. April 2024

Die Rhein-Neckar Löwen gewinnen gegen die TSV Hannover-Burgdorf

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Was ein Fight in der SAP Arena! Die Rhein-Neckar Löwen zeigen am Sonntag gegen die TSV Hannover-Burgdorf nicht ihr bestes Spiel, kämpfen sich nach Rückstand bravourös zurück und gewinnen 32:31 (13:14). Nach dieser äußerst unterhaltsamen Partie des 9. Spieltages stehen die Löwen in der LIQUI MOLY HBL bei 16:2 Punkten. Die knappe und ärgerliche Niederlage in Kiel ist damit erst einmal vergessen, denn dieser Löwen-Fight wird belohnt!

Lukas Nilsson steht zum ersten Mal seit April dieses Jahres wieder im Löwen-Kader. Oberstes Gebot: Dem frisch von einer langwierigen Achillessehnenverletzung Zurückgekehrten nicht zu früh zu viel zumuten, und so nimmt der schwedische Halblinke erst einmal auf der Bank Platz. Auf dem Feld gibt zunächst Landsmann Albin Lagergren den Ton an. Die ersten drei Löwen-Tore gehen alle auf das Konto des Halbrechten. Dabei vergibt er sogar noch zwei freie Würfe gegen den ebenfalls stark startenden Hannoveraner Schlussmann Domenico Ebner. Lagergrens 3:3 per Gegenstoß nach Joel Birlehms zweiter Parade folgt die erste Löwen-Führung des Abends, welche Halil Jaganjac besorgt (8.). Jetzt wird gezaubert: Traumkombination Lagergren, Juri Knorr, Jannik Kohlbacher: 5:4 (10.). Jaganjac hat einen Geistesblitz für Kohlbacher: 6:5 (13.). Nach den beiden nächsten starken Ebner-Paraden schafft Hannover den Ausgleich zum 7:7 (15.). 

Dieser Löwen-Fight wird belohnt! Jaganjac geht voran

Hannovers Veit Mävers mit seinem dritten Tor in Folge holt die Führung zurück zu den Gästen (7:8, 15.). Löwen-Kapitän Patrick Groetzki gleicht aus. Jaganjac mit purem Willen tankt sich durch zum 9:9 (18.). Klar ist zu diesem Zeitpunkt: Das wird das erwartet schwere Stück Arbeit für die Löwen. Wichtig, dass Birlehm beim 9:10 hält und Jaganjac im Gegenstoß das 10:10 erzielt (20.): viertes Tor für das kroatische Kraftpaket. Ausgleich statt Zwei-Tore-Rückstand. Stürmerfoul Hannover – und Knorr mit dem 11:10 bringt die Gelben wieder in Front (22.). Fehlpass Löwen – und Ex-Löwe Marius Steinhauser besorgt den Ausgleich (11:11, 23.). Knorr setzt Kohlbacher in Szene: 12:11 (24.). Es ist eine hochklassige Partie mit tollen Offensivaktionen. Herrlich anzusehen – und genauso schwer einzuschätzen, wer hier die Oberhand gewinnen wird. 

Jaganjac mit seinem fünften Treffer hält die Löwen vorne (13:12, 26.). Wichtig, denn in dieser Phase leisten sich die Gastgeber ein paar Unkonzentriertheiten, schenken einige Bälle her. Genauso wichtig die siebte Parade Birlehms gegen TSV-Shooter Branko Vujovic. Löwen-Coach Sebastian Hinze nimmt seine erste Auszeit, will seine Reihen ordnen. Vor allem im Angriff und dort speziell im Ballvortrag läuft längst noch nicht alles rund. Benjamin Helander scheitert an Ebner, der seine achte Parade feiert (29.). Justus Fischer mit einem Wahnsinnstor im Fallen bringt das 13:14. Nach Ebners neunter Glanztat geht es mit dem knappen Rückstand für die Löwen in die Pause. 

Durchgang zwei startet mit Mega-Pass von Lagergren auf Kohlbacher (14:14, 31.). Birlehm-Parade Nummer acht schickt Groetzkis zweites Tor zum 15:15 auf die Reise (33.). Fischer und Vujovic bringen die erste Zwei-Tore Führung für die Gäste (15:17, 34.). Ebner pariert gegen Knorr. Erste kritische Phase in diesem Spiel. Jetzt muss die Löwen-Abwehr punkten – doch Michalczik zieht den Siebenmeter gegen Knorr im Duell der ehemaligen Mindener Spielmacher. Gerbl trifft, und kurz darauf erzielt Edvardsson das 15:19 (37.). Gensheimer und Jaganjac halten dagegen (17:19, 38.). Ballgewinn Löwen, Gensheimer zaubert einen Rückhandwurf aus dem Handgelenk – und das im Fallen. Komplett irre! Die Löwen sind beim 18:19 wieder dran! Dieser 3:0-Lauf ist pures Gold wert.

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Text © Rhein Neckar Löwen / Fotos © AS Sportfoto / Soerli Binder, www. as-sportfoto.de

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