Dienstag 23. April 2024

Das Dark Dance Treffen 2022

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Dieses Jahr konnten wir nach einer langen Pause endlich wieder das Dark Dance Treffen besuchen. Es gab aber einige Neuerungen. Es heißt jetzt European Dark Dance Treffen, findet nicht mehr in Lahr, sondern in Mannheim statt und bietet 4 Tage Partys, Konzerte und Reahmenprogramm. Leider konnte ich am Donnerstag den 17.11.22 nicht bei bei der exklusiven Opening-Party dabei sein und kam erst an Freitag dazu. 

Freitag stand nur die Mainstage und der Maschinenraum zur Verfügung. In der Kolbenhalle fand noch ein anderes Event statt, was beim Einlass wegen der zwei Einlassschlangen zu kleinen Irrititationen führte. Als ich am Gelände ankam, wurde ich informiert, dass EQUATRONIC, deren Auftritt für die Mainstage geplant war, ausfallen. Bevor die Show auf der Mainstage losging, ging ich noch schnell im Maschinenraum vorbei, um etwas bei STEAMBEAT reinzuschnuppern. Ich muss gestehen, dass ich während des Festivals ein eher seltener Gast vor dieser Bühne war, aber die Besucher liebten es. Es war fast immer voll. 

THE UNKNOWN haben das Programm auf der Mainstage geöffnet – ein sehr guter Auftritt mit schöner, abwechslungsreicher Bühnenshow und Tänzerinnen. Die Sängerin, Lavina Lane, haben wir dann auch beim Auftritt der nächsten Band, CULT OF SOTEIRA, zu Gesicht bekommen. Bei dieser Metalband hat sie mit einer ganz anderen Stimme überrascht, so dunkel und tief. Mein größter Respekt für eine solche Verwandlung! 

Danach wurde es Zeit für SITD: Viele Fans haben sich um die Bühne versammelt, um zu feiern. SITD machen immer gute Laune, so war es auch heute keine Ausnahme. UNZUCHT waren die Headliner des Abends. Es ist immer eine große Freude, Schulz auf der Bühne zu sehen, wie er mit dem Publikum kommuniziert und wie viel Freude die Band dabei hat. 

Das Wetter hat leider während des Festivals gar nicht mitgespielt, es hat ständig geregnet, trotzdem konnte das die Laune der Besucher nicht versauen. 

Der Samstag hat uns mit noch schlimmerem Wetter bedacht, aber auch mit noch besserer Party-Laune. In der Kolbenhalle erwarteten uns Auftritte von REAPER und FROZEN PLASMA. Auf Letztere habe ich mich besonders gefreut, denn Felix Marc hat eine sehr besondere Bühnenpräsenz. Danach habe ich einen kleinen Abstecher zur Mainstage gemacht, denn ich wollte KIEW schon ewig mal live sehen, und diese Chance wollte ich nicht verstreichen lassen. Keine Enttäuschung – ihren schönen, lebendigen Auftritt, kann ich nur empfehlen. 

Zum Auftritt von FADERHEAD war ich wieder zurück in der Kolbenhalle. Auf diesen Auftritt freute ich mich am meisten. FADERHEAD hat so eine Energie auf der Bühne, da kann man einfach nicht ruhig stehenbleiben und nur zuschauen. So wars auch diesmal, aber eine Stunde war einfach zu wenig für diese Show. Den Abschluss des Abend machten SOLAR FAKE. Ich habe dieses Jahr fast keine Festivals besucht, deswegen war es für mich das erstes Mal, dass ich die Band mit Schlagzeug gehört habe. Es war eine echt tolle Entscheidung, es machte den Live-Sound voller und runder. Danach gab es noch eine After-Show-Party, aber mein Weg führte mich nach Hause, ich wollte für Sonntag ganz fit sein. 

Sonntagabend fing mit Verspätung in der Kolbenhalle an, deswegen konnte ich noch kurz SUPERSIMMETRIA in Maschinenraum und ZOODRAKE auf der Mainstage anzuschauen, die Letzteren haben mich echt angenehm überrascht, die Band werde ich gerne in Auge behalten. Und dann gings es mit MENTAL EXILE in die Kolbenhalle los. Ich wollte schon lange dieses Solo-Projekt von Damasius Venys live sehen und ich war total begeistert. Damasius ist auf der Bühne wie eine Diva, mit all seiner Gestik und Mimik, einfach bezaubernd, was natürlich mit großartiger Musik eine super Mischung macht. Kurz danach kamen FUTURE LIED TO US, wo wir nochmal Damasius als Lead-Sänger genießen konnten. Für mich waren die beiden Auftritte echte Highlights des Abends. 

ROTERSAND ist eine besondere Band für mich, und es ist immer schwer, über die Band zu schreiben, die du bewunderst, deswegen lasse ich es auch. Für mich war der Auftritt einfach super, obwohl ich „Electric Elefant“ vermisst habe. Am Sonntag sind in der Kolbenhalle gleich 6 Bands aufgetreten anstatt 4, wie am Tage zuvor. Und jede Band weckte bei mir schöne Erinnerungen. Die Musik der meisten von ihnen begleitet mein Leben schon seit 15 oder 20 Jahren. So auch DIORAMA. Mit dem Auftritt von Torben konnte ich wieder eine Reise in die Vergangenheit machen, ein wunderbares Geschenk. Allerdings musste ich die Halle früher verlassen, um den Headliner der Mainstage noch sehen zu können – HAUJOBB. Diese Band habe ich für mich mit dem Album „Dead Market“ entdeckt und bin seitdem ihrer Musik treu geblieben. Obwohl es beim Auftritt einige technische Probleme mit den Monitoren gab, war die Show gut und hat dem Publikum viel Spaß gemacht. Zurück in der Kolbenhalle erwartete mich L’AME IMMORTELLE. Ich habe mich sehr auf „5 Jahre“ gefreut und auch auf neue Songs, aber auch auf das Schauspiel zwischen Thomas und Sonja, das sie auf der Bühne abliefern. 

Dann wurde es Zeit für den Headliner des Abends – SUICIDE COMMANDO. Der Auftritt fing mit „Kill All Humanity“ an, und ich war gleich voll dabei. Wenn man bedenkt, was alles in der Welt passiert, ist dieser Song perfekt. Danach kamen noch „God Is In The Rain“ und viele weitere Hits. Das war ein sehr gelungener Abschluss des ganzem Festivals. 

Das European Dark Dance Treffen 2022 war ein voller Erfolg, ich habe so viele Bekannten getroffen, Leute kennengelernt und eine richtig gute Zeit gehabt. Mein großer Dank geht an die Veranstalter, dass sie es möglich gemacht haben. Ich hoffe, wir sehen uns beim European Dark Dance Treffen 2023 wieder.

Fotos & Text Daria

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