Samstag 18. Mai 2024

FABIAN SIMON veröffentlicht neue Single “Halb Wirbelsturm, halb Regenwurm”

Meistgelesene Artikel

- Anzeige -spot_img

Auf die vorherigen Singleauskopplungen “Tren Italia” und “Salzwüste” folgend präsentiert Fabian Simon mit “Halb Wirbelsturm, halb Regenwurm” heute den letzten Vorgeschmack auf sein Mini-Album “Der Staub der Tage”, das am 29. September 2023 über Listenrecords erscheint. Nach zwei englischsprachigen Bandalben widmet sich der Wahlberliner nun erstmals deutschen Texten. Seit Jahren schlummern auf vergilbten Zetteln, in Notizbüchern und auf externen Festplatten Gedichte, die er nun vertont und als Mini-Album “Der Staub der Tage zusammenfasst. 

Listen on Apple Music

Auf dem neuen Song “Halb Wirbelsturm, halb Regenwurm” singen Hawaiigitarren bitter-süß, das Schlagzeug wird mit Besen gestrichen, eine Westerngitarre schlägt dumpf den Rhythmus. Das Stück entführt uns mit seinem dunklen Vintage Hall in eine 50er Jahre Parallelwelt. Dort ist Hank Williams in der deutschen Provinz aufgewachsen und spielt gerade eine langsame Country-Ballade für die drei Besoffenen an der Bar. Besungen wird ein Antiheld, sein kometenhafter Aufstieg und tiefer Fall. Kurz vor dem Ende röhrt die Elektroorgel einen Gospelchoral, eine letzte Coda wird gespielt, dann verklingt das Lied sachte im Raum. Passend zur heutigen Single-Veröffentlichung hat Fabian Simon auch seine ersten Konzerte in DE für den Herbst und Winter 2023 angekündigt (siehe alle Termine und Details weiter unten).

Fabian Simon über die neue Single “Halb Wirbelsturm, halb Regenwurm”:

“‘Halb Wirbelsturm, halb Regenwurm’ hab ich auf meiner Westerngitarre geschrieben während ich mir eine Doku über den nordirischen Snookerspieler Alex Higgins angeschaut habe. Es ist lose von ihm inspiriert, aber ich musste beim Schreiben auch an viele andere Gestalten denken. Es geht um das Hohe und um das Niedere. Im Studio haben wir dann versucht, dem Lied sowohl einen Himmel als auch einen Boden zu geben.“

Fabian Simon ist ein Tausendsassa: begnadeter Sänger und Songwriter, brillanter Gitarrist, Poet, Fotograf, Gesamtkunstwerk. Als kleines Kind lernt er klassisches Klavier, mit zwölf Jahren gründet er eine Band und schreibt erste eigene Songs. Seitdem tourt er durch den Underground, spielte als Organist im Knast, arbeitete für Deutschpoet Tristan Brusch und Americanaprophet Adam Arcuargi. Hin und wieder schreibt er Theatermusik. 

Die acht Lieder auf dem kommenden Mini-Album “Der Staub der Tage” spielen sich irgendwo zwischen Folksong und Kunstlied, Psychedelia und Hamburger Schule ab. Das Spannende ist, wie sie das enge Korsett des Popsongs verlassen: Fabian Simons Poeme sind eher fragmentarische Miniaturen als epische Hymnen und verlangen eine grundlegende Auseinandersetzung mit der Gattung Lied selbst.

Über Monate hinweg hat sich Fabian Simon mit seiner Moon Machine (Jakob Dinkelacker und Nicolas Schneider) im bandeigenen Tonstudio eingeschlossen, um an den Klängen zu feilen. Das Ergebnis klingt, als würden wir uns durch eine fiktive Vergangenheit bewegen. Mal treffen wir dort auf Baritongitarren, einem Wüstenwestern entlehnt, mal lachen uns Blockflöten und Synthesizer ins Gesicht. Auf dieser surrealen Reise begegnen wir auch obskuren Instrumenten wie Theremin, Hamonium und Schlitztrommeln. Die Musik atmet dabei eine geradezu cineastische Weite.

Zusammen mit dem Mini-Album veröffentlicht Fabian Simon ein Magazin mit Analogfotografien und dem messerscharfen Prosatext Ochsentour. Er berichtet davon, was es bedeutet, im Jahr 2022 in Deutschland auf Tour zu gehen. Die gerade abebbende Pandemie, Inflation, Konzertabsagen und schlechte Vorverkäufe machen den Musiker*innen zu schaffen, nichts läuft wie geplant. Gleichzeitig ist der Text eine Ode an die Freundschaft, an das gemeinsame Musizieren und an das Konzept Band an sich. Verfasst in einem rastlosen Präsens nimmt er uns mit auf eine Reise durch Höhen und Tiefen, Provinz und Großstadt, immer an der Autobahn entlang. Flankiert wird der Text von Fotografien, die Fabian Simon auf der 2022er Tour mit seiner Moon Machine gemacht hat. Neben Portraits seiner Gefährten finden sich dort schlichte, poetische Stilleben von unterwegs.

Jan Müller (Tocotronic/Reflektor-Podcast), der auch das Vorwort für die Ochsentour verfasst hat, meint: “Fabian Simon schreibt präzise, gelassen und mit viel Liebe. Ein lesenswerter Road-Trip.

🎸 FABIAN SIMON // Livetermine 2023 in DE:

18.10.2023 – Leipzig – Horns Erben

19.10.2023 – München – Heppel & Ettlich

21.10.2023 – Dresden – Blechschlösschen / Scheune

27.10.2023 – Bochum – Urban Urtyp / Christuskirche

28.10.2023 – Braunschweig – Staatstheater

01.11.2023 – Frankfurt – Ono2

02.11.2023 – Karlsruhe – Kohi

Fabian Simon & The Moon Machine: Instagram | Facebook | YouTube | Spotify

- Anzeige -spot_img

Neuste Artikel