Montag 6. Mai 2024

She Wants Revenge im ausverkauften Wiesbadener Kesselhaus

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Als ich gesehen habe, dass She Wants Revenge wieder auf Tour sind, musste ich unbedingt dorthin. Das ist eine dieser Bands, bei denen du nie weißt, ob das deren letzte Tour ist oder ob noch was kommt. Man sollte ja nicht vergessen, dass die Jungs nach ihrer erste Platte eine sehr lange Pause eingelegt haben. 

Die Support-Band waren am diesen Abend Isla Ola – ein Minimal Wave Duo aus Dortmund. Musikalisch war die Band absolut perfekt, aber was Gesang und Texte betrifft, ist noch sehr viel Luft nach oben. Showtechnisch war es meiner Meinung nach eher schwach. Obwohl Jesmari auf der Bühne getanzt und Gitarre gespielt hat, sah das Publikum kaum mehr als nur einen blauen Umriss. Ich weiß nicht, ob das der Wunsch der Band war oder Problem der Lokation, aber das könnte man verbessern. 

Nach kaum 15 Minuten Pause fingen She Wants Revenge an. Ich war total von der Magie, die Justin auf der Bühne erschaffen hat, begeistert. Man will keine seiner Bewegungen, keines seiner Wörter verpassen. Seine schwarz geschminkten Augen mit einigen weißen Elementen auf der Stirn, wie bei einem Schamanen, haben das irgendwie nur verstärkt. Der Auftritt fing mit „Red flags and long nights“ an, und die Band hat das Publikum gleich in ihren Bahn gezogen. Eine absolut geniale Show, mit allen Songs, die man sich nur wünschen kann: „She loves me, she loves me not“, „True romance“, „Rachael“ und als süßer Abschluss: „She will always be a broken girl“,  “Out of control” und natürlich “Tear you apart”.

Fotos & Text © Daria Tessa

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