Die Show der faszinierenden und geheimnisvollen SKYND in der Frankfurter Batschkapp wollte ich wirklich nicht verpassen und wurde reichlich belohnt. Als Support waren KNIFE BRIDE aus England dabei, wegen deren Auftritts ich ein wenig skeptisch war. Natürlich habe ich vor der Show etwas recherchiert, und die Seite der Band hat mit weniger als 700 Likes nicht viel versprochen. Wie falsch ich doch lag! Die Sängerin Mollie Buckley ist eine Naturgewalt auf der Bühne. Sie ist gesprungen, hat getanzt, gesungen und gegrowlt, sie und die ganze Band haben das Publikum in ihren Bahn gezogen.
Um Punkt 21 Uhr ist SKYND auf die Bühne gekommen. Diese Frau kann man nicht verwechseln, ihr Aussehen, ihr Stil und ihre Bewegungen sind einzigartig, was auch zu ihrer Musik und der Thematik „True Crime” passt. SKYND auf der Bühne ist ein Erlebnis, es ist fast unmöglich, die gesamte Aufmerksamkeit von ihr abzuwenden. Jeder ihrer Songs erzählt eine Geschichte, die sie mit ihrer Stimme, Gestik, Mimik und dem ganzen Körper erzählt. Die Werke sind entweder einem Serienkiller oder deren Opfer gewidmet, was die Set-List eher zu einer Namenliste machte. Aber wie es immer bei faszinierenden Dingen ist, war die Show viel zu schnell vorbei. Ich muss gestehen, so etwas wie SKYND habe ich noch nie gesehen.
Text und Bilder by Daria Tessa
Knive Bride
SKYND